Zuhause - mehr Pflicht als Freude
Ich stecke momentan in einem Problem.
meine Frau ist 35, die beiden Jungs sind 3 und 6, ich bin 39.
Meine Frau arbeitet bis etwa 14 uhr und ist sehr glücklich mit ihrer Stelle. Ich bin dann um 17 uhr daheim.
Wir stehen morgens auf, machen uns fertig und gehen gleichzeitig aus dem Haus. Den kleinen bringe ich zum Kindergarten, der große läuft zur Schule.
Sie fährt zur Arbeit, ich auch.
Homeoffice ginge bei mir, versuche ich aber zu vermeiden, weil ich Nachmittags nie Ruhe habe.
Sobald ich Abends vor der Türe stehe, weiß ich nie, was mich erwartet. Pure Harmonie ist selten. Oft Gereizheit meiner Frau, ab und zu höre ich schon in der Garage was los ist.
Der kleine ist zur Zeit in der Bockphase und der große passt sich entweder meiner Frau an oder hat mittlerweile Wutausbrüche.
Manchmal ist er entweder noch im Spiel, mit den Gedanken wo anders oder hört einfach nicht, eas meine Frau auf die Palme bringt. Mal sind es die Hausaufgaben die er nicht machen mag oder er zieht sich nicht an/um.
Oder beide kinder streiten.
Entweder brüllt meine Frau, knallt mit den Türen, beschipft die kinder oder heult, weil einer nicht hört.
Wenn der große irgendwas nicht kriegt, TV oder Naschzeug, verhält er sich 1:1 wie sie.
Er schreit, z.b. er hat keine Lust mehr, knallt mit Türen, räumt die Regale leer usw...
Habe oft mit ihr gesprochen und sie gefragt, wie es weitergehen soll. Ihr gesagt, dass wir Hilfe brauchen. Einsicht ist nur kurz, und irgendwann pfeifft sie auf unsere Gespräche. Und grundsätzlich führen wir solche Gespräche immer ohne Kinder. Sie lässt die TV glotzen, wenn sie toben und es ihr zu viel ist. Oder wenn der große ausrastet. Sie droht mit Dingen, die sie eh nie durchzieht. "Ich verschenke alles, morgen gibts keinen TV ..."
SIe sieht es ein, das es Bullshit ist, sagt aber immer in dem Moment....
Oder manchmal ist sie auch eingeschnappt wenn ich ihr sage, dass es so nicht geht.
Mehr oder weniger bin ich nur der Streitschlichter. Konsequenz versuche ich durchzuziehen, jedoch hebt meine Frau sie wieder auf.
Ich würde mir Hilfe wünschen, damit es jemand meiner Frau sagt, weil auf mich hört sie nicht.
4 Wochen ging es jetzt sogar fast gut, bis heute einfach der Wurm drin war. Beide kinder und Sie... Einfach unmoglich.
Mittlerweile immitiert der kleine seinen Bruder.
Ich habe ihr vor vier Wochen gestanden, dass ich einfach nicht mehr kann. Sie ist diejenige, die zweimal die Woche zum Sport weg geht, die Freiheiten hat mit ihren Mädels was macht, nicht einkaufen gehen muss, nichtmal fur mich Essen machen muss ect..
Nach der Arbeit heist es, dass ich entweder noch einkaufen geh, weil sie es nicht mag. Am Wochenende koche ich, unter der Woche entweder sie was schnelles oder sie bringt was für sich und die Kinder von ihrer Mutter mit.
Ab und zu macht sie die Wäsche oder staubt mal was ab. Am Wochenende machen wir immer was zusammen mit den Kids, oder ich alleine mit beiden oder einen, während einer bei der Oma für ne Stunde ist.
Hobbys sind für mich tabu. Keine Freunde mehr, keine Freizeit usw... Einladungen von der Firma oder von Freunden habe ich irgendwann abgelehnt, weil immer wenn ich was vorhatte, irgendwas war.
Ich würde mich auch einfach Mal freuen, wenn sie mit den beiden irgendwo Mal mit ihrer Mutter hingeht, damit ich wenigstens Sachen am Haus in Ruhe erledigen kann.
Oder einfach in den Wald gehen um Holz zu machen, anstatt es teuer zu kaufen.
Vieles mache ich mit dem großen, aber alles geht mit Kind einfach nicht.
Ich könnte noch mehr schreiben aber ich glaube es dürfte schon klar sein.
Jedenfalls hab ich ihr gesagt, ich gehe so zugrunde. Meine Geduld ist am Ende. Ich komme eigentlich nur noch wegen den Jungs heim und weil es meine Pflicht ist.
Vorallem das Verhalten den Jungs gegenüber geht gar nicht.
Zweisamkeit - hab ich momentan null Lust. Bin einfach froh, wenn alle irgendwann im Bett sind.
Das Problem haben wir eigentlich erst seit dem ersten Lockdown.
Ich weiß nicht mehr weiter. Vielleicht könnt ihr mir was raten?
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Ich stecke momentan in einem Problem.
meine Frau ist 35, die beiden Jungs sind 3 und 6, ich bin 39.
Meine Frau arbeitet bis etwa 14 uhr und ist sehr glücklich mit ihrer Stelle. Ich bin dann um 17 uhr daheim.
Wir stehen morgens auf, machen uns fertig und gehen gleichzeitig aus dem Haus. Den kleinen bringe ich zum Kindergarten, der große läuft zur Schule.
Sie fährt zur Arbeit, ich auch.
Homeoffice ginge bei mir, versuche ich aber zu vermeiden, weil ich Nachmittags nie Ruhe habe.
Sobald ich Abends vor der Türe stehe, weiß ich nie, was mich erwartet. Pure Harmonie ist selten. Oft Gereizheit meiner Frau, ab und zu höre ich schon in der Garage was los ist.
Der kleine ist zur Zeit in der Bockphase und der große passt sich entweder meiner Frau an oder hat mittlerweile Wutausbrüche.
Manchmal ist er entweder noch im Spiel, mit den Gedanken wo anders oder hört einfach nicht, eas meine Frau auf die Palme bringt. Mal sind es die Hausaufgaben die er nicht machen mag oder er zieht sich nicht an/um.
Oder beide kinder streiten.
Entweder brüllt meine Frau, knallt mit den Türen, beschipft die kinder oder heult, weil einer nicht hört.
Wenn der große irgendwas nicht kriegt, TV oder Naschzeug, verhält er sich 1:1 wie sie.
Er schreit, z.b. er hat keine Lust mehr, knallt mit Türen, räumt die Regale leer usw...
Habe oft mit ihr gesprochen und sie gefragt, wie es weitergehen soll. Ihr gesagt, dass wir Hilfe brauchen. Einsicht ist nur kurz, und irgendwann pfeifft sie auf unsere Gespräche. Und grundsätzlich führen wir solche Gespräche immer ohne Kinder. Sie lässt die TV glotzen, wenn sie toben und es ihr zu viel ist. Oder wenn der große ausrastet. Sie droht mit Dingen, die sie eh nie durchzieht. "Ich verschenke alles, morgen gibts keinen TV ..."
SIe sieht es ein, das es Bullshit ist, sagt aber immer in dem Moment....
Oder manchmal ist sie auch eingeschnappt wenn ich ihr sage, dass es so nicht geht.
Mehr oder weniger bin ich nur der Streitschlichter. Konsequenz versuche ich durchzuziehen, jedoch hebt meine Frau sie wieder auf.
Ich würde mir Hilfe wünschen, damit es jemand meiner Frau sagt, weil auf mich hört sie nicht.
4 Wochen ging es jetzt sogar fast gut, bis heute einfach der Wurm drin war. Beide kinder und Sie... Einfach unmoglich.
Mittlerweile immitiert der kleine seinen Bruder.
Ich habe ihr vor vier Wochen gestanden, dass ich einfach nicht mehr kann. Sie ist diejenige, die zweimal die Woche zum Sport weg geht, die Freiheiten hat mit ihren Mädels was macht, nicht einkaufen gehen muss, nichtmal fur mich Essen machen muss ect..
Nach der Arbeit heist es, dass ich entweder noch einkaufen geh, weil sie es nicht mag. Am Wochenende koche ich, unter der Woche entweder sie was schnelles oder sie bringt was für sich und die Kinder von ihrer Mutter mit.
Ab und zu macht sie die Wäsche oder staubt mal was ab. Am Wochenende machen wir immer was zusammen mit den Kids, oder ich alleine mit beiden oder einen, während einer bei der Oma für ne Stunde ist.
Hobbys sind für mich tabu. Keine Freunde mehr, keine Freizeit usw... Einladungen von der Firma oder von Freunden habe ich irgendwann abgelehnt, weil immer wenn ich was vorhatte, irgendwas war.
Ich würde mich auch einfach Mal freuen, wenn sie mit den beiden irgendwo Mal mit ihrer Mutter hingeht, damit ich wenigstens Sachen am Haus in Ruhe erledigen kann.
Oder einfach in den Wald gehen um Holz zu machen, anstatt es teuer zu kaufen.
Vieles mache ich mit dem großen, aber alles geht mit Kind einfach nicht.
Ich könnte noch mehr schreiben aber ich glaube es dürfte schon klar sein.
Jedenfalls hab ich ihr gesagt, ich gehe so zugrunde. Meine Geduld ist am Ende. Ich komme eigentlich nur noch wegen den Jungs heim und weil es meine Pflicht ist.
Vorallem das Verhalten den Jungs gegenüber geht gar nicht.
Zweisamkeit - hab ich momentan null Lust. Bin einfach froh, wenn alle irgendwann im Bett sind.
Das Problem haben wir eigentlich erst seit dem ersten Lockdown.
Ich weiß nicht mehr weiter. Vielleicht könnt ihr mir was raten?
Es wäre schon wichtig das du mit deiner Frau über die Situation sprichst und du ihr ehrlich sagst wie es dir geht.
Du solltest dir auch einen Ausgleich zu der Arbeit und den privaten Verpflichtungen suchen.
Einen Abend in der Woche dein Hobby ausleben oder dich mit einem Freund treffen....das sollte/muss sie dir zugestehen.
Es bringt niemanden was wenn du total kaputt bist und dann noch krankheitsbedingt (seelisch oder körperlich) zusammen brichst.
Man muss vorher intervenieren ,das sollte deine Frau einsehen nnd Verständnis für dich haben.
Viel Glück
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Mir ging es früher auch so. Zu viele Probleme zu Hause. Zu viele Dinge zu tun und all das verursachte Depressionen und Burnout. Aber dann habe ich mich für die Dekoration der Terrasse begeistert. Zunächst sah ich darin nur die Tätigkeit meiner Frau. Dann habe ich hochbeete gekauft und angefangen, dort Blumen und kleine Bäume für unsere Terrasse und unseren Garten zu pflanzen. Und das war wirklich so fesselnd!
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Hallo,
das hört sich sehr anstrengend an und wenn ihr nicht handelt, könnt ihr eure Kinder irgendwann garnicht mehr bändigen.
Du musst deiner Frau nochmal reden und ihr klar machen, dass diese Inkonsequenz...drohen mit utopischen Dingen z.B. dazu führt, dass die Kinder euch nicht mehr ernst nehmen.
Es wichtig für Kinder zu wissen, sie können sich auf die Aussagen ihrer Eltern verlassen. Das gibt ihnen Halt und Orientierung. Darauf sind sie angewiesen, sonst werden sie immer orientierungsloser und das macht sich dann im überdreht sein und nicht mehr hören bemerkbar.....irgendwann werden sie nur noch aggressiv.....das ist dann Verzweiflung.
Es gibt Erziehungsberatungsstellen in jeder grôßeren Stadt, das ist meist die Caritas oder Diakonie....die helfen und unterstützen. Die sind wirklich sehr lieb und hilfreich und man braucht sich nicht zu schämen dort um Hilfe zu bitten. Das ist für euch kostenlos, das wird von der Stadt bezahlt.
Holt euch Hilfe.....und dann sie du zu, dass du dir auch Freiräume schaffst...1-2 Abende für dich, genauso wie deine Frau.
Ich wünsche euch alles Gute!
Liebe Grüße Yve
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Ich sehe das so: es ist anständig und dir hoch anzurechnen, wenn du sagst, ich komme wegen der Jungs heim. Die Kinder werden es Euch danken! Sprecht miteinander und mit den Kindern, versucht Mikromomente und Erholungsinsel für Euch zu schaffen. Und was man oft nicht glaubt: wir sind nicht weit von den Affen, Körperkontakt (muss gar nicht Sex sein) hilft beim Stressabbau ungemein
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Nicht nur dein Satz: "Ich würde mir Hilfe wünschen, damit es jemand meiner Frau sagt, weil auf mich hört sie nicht" schockiert mich. Übersetzt heißt das, du findest, deine Frau macht alles falsch, du kannst und weißt es besser, aber sie hört nicht/befolgt nicht, was du willst. Sieh da mal hin. Was für eine Beziehungsebene soll das sein? Wie siehst du eure Beziehung, wie deine Rolle als Vater, wie ihre als Mutter?Wie sieht sie diese Punkte? Was bedeutet, Hobbys sind für dich tabu? Sie wird und kann dir das nicht verbieten.Du lehnst Kontakt zu deinen Freunden ab, das ist deine Entscheidung. Dass deine Frau hingegen soziale Kontakte pflegt, ist gut und wichtig. Deine Frau staubt also nur ab und zu mal ab und macht gelegentlich die Wäsche. Dann muss es bei euch ja völlig verdreckt und unordentlich sein...ich gehe mal davon aus, dass das nicht so ist. Termine organisieren und wahrnehmen, Fahrdienste für Kids, Kinderbesuch und was damit zusammenhängt, Schulmaterial besorgen, Arztbesuche, ... was ist mit all dem? Machst auch alles du? Ihr seid BEIDE gestresst und überfordert. Die 3-fach-Belastung. Deine Frau sorgt noch für Ausgleich, du nicht. Und du wirfst ihr das, egal ob ausgesprochen oder nicht, vor. Du solltest dich mal mit deinem Blick auf deine Frau beschäftigen. Ihr Blick auf dich wird nicht freundlicher ausfallen. Ihr beide solltet euch mal mit eurer Beziehung, euren Wünschen, was euch fehlt, beschäftigen.Mir scheint, ihr habt vergessen, dass ihr ein Paar seid. Welches Paarzeit braucht. In wen ihr euch damals verliebt habt. Wie eure Beziehung war. Und was unterwegs verloren ging. Eltern - was heißt das für dich, was für deine Frau?Krieg gegeneinander führen, wer es besser macht?Wie wäre es, sich als Team zu betrachten, Aufgaben aufzuteilen, gemeinsam einen Plan zur besseren Organisation des Alltags zu schmieden? Und es gibt die Möglichkeit, sich Unterstützung dazuzuholen sowie Entlastung zu organisieren.Auch darüber solltet ihr reden.
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Rossi, willst du wirklich so dein Leben verbringen? Dein einziges Leben? Deine Lebenszeit? Das ganze hört sich an wie ein täglicher Albtraum.
Rede mit deiner Frau, bestehe auf einer Erziehungsberatung, bestehe drauf dass diese Dinge dann konsequent umgesetzt werden. Dann such dir wieder Freunde und Hobbies und tu was fuer dich.
Wenn deine Frau das komplett verweigert, dann trenn dich, zieh aus, leb dein Leben.
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