Puuuuh...
...Das ist ja wirklich eine schwierige Kiste bei euch! Also, dass du in der jetzigen Situation nicht mit ihm zusammenziehen willst, kann ich verstehen- mach' das ja nicht, da kommt nur Chaos bei raus!
Kennen sich eure Kinder denn überhaupt schon? Ansonsten würde ich da ansetzen, denn so wie ich das sehe, braucht ihr dringend zweierlei: a) eine Möglichkeit, euch auf der Paarebene besser kennenzulernen und b) eine Option, um auszuprobieren, wie ihr als Patchwork funktionieren würdet.
Setz' dich mal mit ihm zusammen- denn erstmal fände ich es wichtig zu wissen, wie er das ganze sieht! Macht er sich Gedanken darüber, wie es perspektivisch mit euch weitergehen könnte? Ist es ihm überhaupt ein Bedürfnis, was zu verändern? Oder hat er vielleicht mit seiner Doktorarbeit so den Kopf voll, dass er schlicht noch gar nicht weiß, wie sich das alles für ihn anfühlt?
Für den Moment würde ich vor allem mit ihm gemeinsam versuchen, einen Weg zu finden, wie ihr so etwas wie ein Beziehungsleben auf die Reihe bekommt- trotz all' der widrigen Umstände.
Wäre es denn nicht möglich, dass ihr euch von Montag bis Mittwoch trotzdem mal seht? Vielleicht, in dem ihr euch irgendwo trefft und gemeinsam etwas unterhemnt, später dann auch zu sechst? Wie alt sind denn seine Kinder?
Und das zweite, was mir einfällt: Muss er denn ausgerechnet an den Wochenenden, an dem deine Kinder beim Vater sind, immer mit seinen zu den Eltern? Das ist natürlich eine Organisationsfrage, die außer euch noch viele weitere Personen betrifft, aber ich fände es so wichtig, dass ihr vielleicht einmal im Monat ein Wochenende habt, an dem ihr für euch seid- also deine Kinder beim Vater sind und seine bei der Mutter.
Es ist einfach verdammt wenig Zeit, die ihr da zur Verfügung habt- aber ich glaube, mit viel Absprache und Koordination ist es dennoch möglich, dass ihr ein bißchen mehr voneinander haben könnt als im Augenblick. LG!