hallo ihr eltern da draussen,
mein mann und ich haben noch kein gemeinsames kind (sind am üben), er hat hingegen einen 5 jährigen sohn aus erster ehe.
er sieht den jungen nun alle 2 wochen, 2 stunden, und zwar unter aufsicht. darf also nicht mit ihm raus, geschweige denn alleine mal was mit ihm unternehmen. sein antrag, seine frau (also mich) dem jungen vorstellen zu dürfen, wurde von seiner ex frau abgelehnt. wir waren zu dem zeitpunkt 3 monate verheiratet und sie hat davon erst durch unseren antrag erfahren. die zuständige dame hatte damals meinem mann gesagt, es sei zu früh. mit anderen worte, die ex ist zu geschockt und braucht zeit, dies zu verarbeiten. das hatte die dame ihm auf den ab gesprochen. schriftlich hat sie die ablehnung jedoch damit begründet, dass zwischen dem jungen und mir keine blutsverwandschaft ist. die oma (mutter meines mannes) durfte bisher ein einziges mal dabei sein. wohl gemerkt, sie konnten kein wort zusammen kommunizieren da die oma kein wort deutsch kann.
die ex frau meines mannes hatte ihn angezeigt, von wegen er habe seinen eigenen sohn sexuell misshandelt.
5 jahre kampf um regelmässigen besuchsrecht, und zurück kommt nicht einmal ein minimum. mein mann ist regelmässig zuerst mal down wenn er vom besuchsrecht nach hause kommt, da er keinen grossen fortschritt sieht. der junge wird zu sehr von der mama manipuliert, jedesmal (!!) fragt er ihn, wieso er denn mit mama so böse gewesen sei, sogar als er im bauch war. er habe das nämlich sehr gut gehört, wie mein mann und seine mutter böse zu seiner mama waren....
immer wieder begegnen wir leuten, die die ex frau meines mannes irgendwo angetroffen haben, oder erst kennen gelernt, und jeder teilt ihm dann mit, was sie wieder von sich gegeben hat. will echt nicht wiederholen, was die kranke frau alles behauptet.
verständlich dass mein mann kaum noch kraft hat, diesen kampf lange zeit weiter zu führen. es ist auch keine besserung in sicht. na ja, wenn wir all unser geld und zeit und energie für anwälte verwenden, gewinnen wir vielleicht wieder und vielleicht, abe rnur vielleicht, dürfte der junge irgendwann in den nächsten jahren mal auch am wochenende bei uns sein.
am liebsten würde mein mann vom besuchsrecht absehen, sobald ich schwanger werde.
ich verstehe ihn, da ihn diese ganze sache psychisch fertig macht. es wäre also eine erleichterung für ihn, er hätte für sich selbst eine erklärung für seine entscheidung.
ich befürchte hingegen, dass das dann erst recht probleme geben wird. seine ex wird dann wohl dem jungen einreden, papa wolle ihn wegen der neuen frau und dem baby nicht mehr sehen, liebe ihn nicht usw.
wie soll man dann so was mal wieder gut machen beim kind?????!!
mein mann hat aber auch nicht den mut, das besuchsrecht jetzt schon (ohne baby im anmarsch) fallen zu lassen, da er nicht weiss, wie er sich dann fühlen wird. ich meine, vielleicht bereut er das nach einigen monaten, sein gewissen wird ihn vielleicht so sehr plagen, dass es für ihn unerträglich wird.
wie würdet ihr euch verhalten?
und bitte glaubt mir, ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass seine ex wirklich unter dem eltern entfremdungs syndrom leidet. gerade vor kurzem hatte ein psychologe meinem mann mitgeteilt (musste ihn von gericht aus sehen damit er feststellen konnte, ob der junge mit seiner aussage glaubwürdig sei oder nith. natürlich glaubt der psychologe, dass mein mann sienem jungen nichts angetan hat) dass er gemerkt hat, dass die ex unter der scheidung leide und es nicht akzeptieren könne. eine allfällige besserung der situation ist echt nicht einfach und sieht aussichtslos aus.
danke fürs lesen
baduizm*