Ja, das kennen wir auch...
Bzw, wir haben es schon so ziemlich hinter uns. Ich finde es wichtig geduldig zu sein. Nicht eine Methode nach der anderen probieren und wenn man nicht nach 2 Tagen Erfolg sieht wieder wechseln.
Ich halte ihr Händchen fest und sage, aua, das tut mir weh.
Wenn ich merke, sie will eigentlich nur Kontakt aufnehmen und meine Aufmerksamkeit, versuche ich ihr eine Alternative zu bieten. Ich nehme ihre Hand und streichle damit sanft mein Gesicht. "Streichel mich lieber!" Es hat wirklich seine Zeit gebraucht, aber nun sagt sie "Heeeeiii!" Und streichelt mich, wenn ich z.B. mit den Augen woanders bin, sie aber will, dass ich mich mit ihr beschäftige.
Bei Wut hilft das natürlich nicht. Wäre ja auch total unsinnig, streicheln ist ein eher mieses Wutventil:D
In die Hände klatschen, laut "Wuaaaaaargh" rufen und mit den Füßchen stapfen dagegen schon.
Man darf nur nie vergessen, dass sie mit 15 Monaten noch recht klein sind. Gefühle sind schwierig, selbst für uns Erwachsene ist es manchmal schwer dieser Herr zu werden.
Darum ist es einfach sehr wichtig dem Kind altersangemessene Möglichkeiten zu bieten diese Gefühle kennen zu lernen (zu erleben, nicht unterdrücken) und damit umzugehen. Wenn es also nicht gleich und später auch nicht immer 1ßß%ig klappt und doch mal aus Wut gekratzt wird, sollte man in meinen Augen nicht "böse" sein. Klar, dann sagt man wieder, dass das schmerzt und zeigt die entsprechenden Alternativen. je nach Alter auch mit mehr Erklärungen, aber als Erwachsener sollte man da einfach auch mal geduldig vergeben können.
Ich würde dir also zunächst den Rat geben bei EINER Sache zu bleiben. Imitieren finde ich nicht gut, das setzt die falschen Signale. Sag "Aua, das tut mir weh!" Und versuch je nach Gefühlslage deines Kindes eine Alternative anzubieten. Und hab Geduld. Nach ein paar Tagen gibt sich das nicht wieder, das dauert einfach und ist auch ein wichtiger Entwicklungsschritt für dein Kind.