Nö
nicht ignorieren, auch nicht schimpfen und auch nicht beleidigt sein. das ändert nichts- deine tochter weiß dann nicht, was DU willst und kann nicht auf dich eingehen , kann nicht sozial sein.
deine tochter beschimpft dich in einer situation, in der sie entweder etwas nicht bekommt, was sie haben möchte oder in der sie etwas tun sol , was sie nicht möchte. sie hat bedürfnisse nach etwas, und wenn sie das nicht bekommt, beschimpft sie dich.
du hast natürlich auch bedürfnisse (nach ruhe, danach, dass sie etwas tut, was dir wichtig ist, nach ordnung , nach friedlichem miteinander usw. was auch immer).
man empfindet ärger oder trauer, wenn bedürfnisse nicht befriedigt werden. diese gefühle sind normal und sollten nicht unterdrückt werden.
ich denke, das die lösung des problems nur eine "gewaltfreie kommunikation" sein kann. d.h. du fühlst dich in deine tochter ein ("du bist böse auf mich , weil du nicht bekommst was du willst bzw. weil du dies oder das tun sollst" ) und teilst ihr deine bedüfnisse mit ( ich mag es gerne ordentlich, deswegen möchte ich das du x,y,z wegräumst oder ich möchte , dass du eine dickere jacke anziehst, weil es mir wichitg ist, das du nicht krank wirst oder ich gebe dir heute keine süßigkeiten mehr, weil deine zähne sonst krank werden .....)
d.h.- geh von dir aus. warum ist dir etwas wichtig, mach es deiner tochter verständlich. geh auf sie ein, biete ihr alternativen an (heute kein süßes mehr, aber morgen, nicht auf die wand malen , aber gemeinsam aufs papier ,...)
liebe grüße