iris_12527557Derzeitiger Stand...
Hallo Ihr Lieben!
Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest. Lange habe ich nichts mehr geschrieben. Heute möchte ich mitteilen, wie es mir so in den letzten Monaten so ergangen ist.
Ich habe mir vorgenommen, nicht immer nur Dinge zu tun, die andere wollen. Unter anderem habe ich meinem Freund gesagt, daß er mit seiner Mutter selber telefonieren muß, um den Kontakt zu halten. Auch wenn ich verstehe, daß er nach der Arbeit(er ist Handwerker) am liebsten nur noch entspannen möchte, möchte ich nicht alles abnehmen müssen.
Also habe ich die Anrufe sein lassen, und er sollte mit seiner Mutter telefonieren. Ergebnis ist, daß er trotzdem keine Lust hat mit seiner Mutter stundenlang zu telefonieren. Wenn er ihr sagte, daß er nun etwas anderes tun möchte, war sie beleidigt. Eine halbe oder eine ganze Stunde telefonieren reicht ihr nun mal nicht.
In der ganzen Zeit kam es auch nicht vor, daß wir von uns aus angerugen haben, denn spätesten nach einer Woche, rief sie schon an.
Mit den Besuchen hat es sich eher "verschlimmert". Wurden bisher immer alle 3 Wochen Besuche gefordert, sollten es alle 2 Wochen werden. Mein Freund und ich haben für uns ausgemacht, daß wir nicht jedes Mal zur Verfügung stehen können, wenn seine Mutter wieder ein Besuchswochenende verlangt.
Das Problem dabei war nur, sie fragte, ob wir schon am nächsten Wochenende was vorhaben. Wenn wir noch nicht geplant haben, war es für sie klar, daß wir für sie Zeit haben. Aber ich möchte nicht jedes Wochenende verplanen, nur weil ich angst habe, das Schwiegermutti vor der Tür steht.
Teilweise fragte sie an dem Wochenende, an dem wir sie besucht haben, was wir denn nächste Woche machen.
Ich habe gedacht, man muß es doch auch so verstehen, wenn wir sagen, daß wir keine Zeit haben. Dann wurde eben Tage später telefonisch wieder nachgehakt.
Inzwischen bin ich teilweise so wütend darüber, zumal mein Freund seine Mutter auch nicht direkt sagt, daß er nicht jedes oder jedes 2. Wochenende zur Verfügung steht.
Dazu muß ich noch sagen, es ist nicht so, daß Schwiegermutti ganz alleine ist. Es sind auch andere Menschen da, mit denen sie was machen könnte. Außerdem habe ich ja auch noch eine Mutter. Und wir möchten auch unsere Beziehung oder andere Freundschaften pflegen.
In den letzten Monaten sind dann auch andere Dinge vorgefallen.
Vor längerer Zeit hat mir SM gebeichtet, daß sie mit ihrem anderen Sohn schlecht über mich und über die Beziehung zu ihrem 2. Sohn(also mein Freund) gesprochen hat. Es würde ihr so schrecklich leid tun.
Mit ihrem anderen Sohn sind wir momentan zerstritten(sie selbst übrigens auch).
Nun ja, ich habe versucht zu verzeihen, aber irgendwie will es nicht so recht klappen. Ich bin maßlos enttäuscht, zumal sie mir immer wieder erzählt hat, wie gern sie mich doch hätte. Zusätzlich habe ich nicht das gefühl, daß es ihr so sehr leid tut, wie sie vorgibt.
Diese Sache hat sie mir nur gebeichtet, weil sie angst hatte, daß ich es rausbekomme, das hat sie selbst zugegeben. Dann sagt sie mir ständig, daß es ihr leid tut, daß sie ihren anderen Sohn so hintergangen hat, weil sie mir diese Sache beichtete. Sie redete schlecht über mich, und jammert mir, daß das nicht nett wäre, was sie ihrem einen Sohn angetan hätte.
Regelmäßig sagte sie mir, darüber müßten wir in Ruhe nochmal darüber reden. Allerdings sagte sie dies immer nur, wenn sie etwas getrunken hat, sprich Alkohol. Ist Alkohol im Spiel, wird sie mutig. Ansonsten wird nichts unangenehmes angesprochen oder man muß am nächsten Morgen wiederholen, worüber man diskutiert hat.
Anfang September feierten mein Freund und ich dann unseren 30. Geburtstag gemeinsam. Wir haben uns so sehr auf diesen Tag gefreut, und es wurde teilweise ein Reinfall. Einige der Gäste fingen an zu nörgeln. Meine Mutter und meine Tante fingen an sich über die Musik zu beschweren. Anfangs haben wir Schlager gespielt, später Musik aus den 80ern. Wir dachten, wir kommen so allen Leuten entgegen. Aber es war immer noch nicht gut genug. Aber es ist unser geburtstag und irgendwann kann nicht nur das gemacht werden, was die Gäste einfordern. Ich war auch noch nie auf einem Geburtstag, wo nur meine Musik gespielt wurde.
Abends muckte dann Schwiegermutti auf. Irgendwann fing sie vor meinem Freund und mir an sich zu beschweren, daß das kein schöner Geburtstag sei und sie deshalb ihren Geburtstag nicht so groß feiern werde. Es reichte auch nicht, daß sie uns das einmal mitteilte. Nein, es mußte öfter mitgeteilt werden, und dann auch vor den anderen Gästen. Vor allem meinem Freund ist sie ständig nachgedackelt, um ihm das mitzuteilen.
Sie sagte ihm auch unter anderem, daß das Essen nicht gut sei und der Spaghettisalat nach Zahnpasta schmeckte. Dieser Kommentar reichte auch nicht einmal aus. Sie bedrängte meinen Freund, er solle das Essen probieren, um zu sehen, daß sie recht hatte.
Dann verkündete sie, daß der Freund meiner Freundin so grimmig wäre, dabei hatte sie nicht einen Ton mit ihm gesprochen. Andere Gäste hatten sich mit ihm unterhalten und versicherten, daß er nett gewesen wäre.
Wir haben so viel Geld für diese Feier ausgegeben, damit uns andere alles schlecht machen konnten. Die Feier hat mit allem Drum und Dran ca. 800 EUR gekostet. Alles nur dafür, daß mein Freund und ich irgendwann beide abend geheult haben vor Enttäuschung. Ich frage mich, warum einem Mütter so etwas antun. Manchmal denke ich, sie fühlen sich dadurch besser, wenn sie uns nieder machen können.
Nach der Feier habe ich meiner Mutter mitgeteilt, daß ich ihr Rumgenörgele unverschämt fand, und sie hat sich auch bei mir und meinem Freund entschuldigt.
Schwiegermutti hat am nächsten Tag wieder mal nicht verstanden, warum man auf sie sauer war. Als ich ihr sagte, daß sie ihren Sohn wohl gekränkt hatte, sagte sie mir, das hätte er alles falsch verstanden. Ihrer Meinung nach haben sie also ca. 10 Leute falsch verstanden(das waren die Gäste, die bis zum Schluß dabei waren).
Ich habe meinem Freund gesagt, daß wir das nicht so stehen lassen können, und ich auch erwarte, daß er seine Mutter noch mal darauf anspricht. Er war der Meinung, daß das nichts bringen würde, da der Abend gelaufen war. Aber ich finde, man muß sie auch in ihre Schranken weisen und Grenzen setzen. Dadurch hatten wir eine kleine Auseinandersetzung, wobei er mir später recht gab. Ich finde, es kann nicht sein, daß meine Mutter sich bei uns entschuldigt, weil sie wegen Musik gemotzt hat. Und seine Mutter, die, wie ich finde, sich noch größeres geleistet hat, kommt wieder einmal davon.
Allerdings kam es nie dazu, daß mein Freund seine Mutter darauf angesprochen hat. Seiner Meinung nach, gab es nie den richtigen Moment. Meiner Meinung nach hat er einfach keinen Mumm, sich mit ihr auseinanderzusetzen. ich verstehe nicht, warum das so ist, denn sie ist wirklich keine furchteinflößende Frau. Das Problem bei ihr ist nur, daß sie alles abstreitet, obwohl man manche Dinge beweisen kann.
Nun war vor wenigen Tagen Heiligabend, und da kam der große Knall. Heiligabend hat sie bei uns verbracht, meine Mutter war auch bei uns. Kaum war sie da, hat sie verkündet, daß sie ihren Urlaubsplan(der bereits genehmigt wurde) dabei hat und uns hierlässt, damit wir endlich wenigstens mal eine Woche Sommerurlaub zusammen haben. Das heißt, wir sollen unseren Plan bitte nach ihrem richten.
Ich habe mir insgeheim gesagt, sie kann noch mehr Urlaubspläne mitbringen, das ist nicht mein Problem. Man kann mich schließlich nicht zwingen, meinen Sommerurlaub danach zu planen.
Im Laufe des Abend wurde dann auch etwas getrunken. Später als meine Mutter schon zu Hause war, wurden wieder unangenehme Dinge angesprochen.
Die Kindheit meines Freundes war nicht so ganz rosig, und sie fängt immer wieder davon an. das läuft dann nach dem selben Muster ab. Sie fragt ihn, ob früher denn wirklich so viele Dinge schlecht waren. Dann nennt ihr mein Freund einige Dinge. Dann kommt ihr Standartspruch: Nein, das kann nicht sein, das stimmt nicht.
Ich weiß nicht, wie mein Freund es macht, aber er reagiert auf dieses Abstreiten nicht. Wenn man mir so eine Antwort geben würde, ich denke ich würde ausflippen. Aber das ist seine Entscheidung.
Dann sprach sie das Telefonieren an. Es ist ihr zuwenig. Zumal sie immer anrufen müßte und ich würde sie auch nicht mehr freitags anrufen. Mein Freund erklärte ihr auch, daß er einfach zu kaputt sei und auch keine Lust habe stundenlang zu telefonieren. Sie stritt ab, daß das Telefonieren so lange dauern würde.
Ich habe ihr gesagt, daß ich denke, daß mein Freund in erster Linie Kontakt halten müßte, nicht ich. Und außerdem möchte ich nicht verpflichtet sein, jeden Freitag telefonieren zu müssen. Mein Freund kann freitags sich mit Freunden treffen, und ich muß freitags mit seiner Mutter telefonieren...
Die Antworten genügten ihr nicht, also wurde weitergebohrt. Irgendwann sagte ich ihr auch, das es bei mir auch daran liegt, daß ich mich in letzter Zeit von ihr gekränkt fühle, und ich mir das auch nicht einfach so bieten lassen möchte. Sie wollte natürlich wissen, was ich meinte.
Als Beispiel nannte ich dann unseren Geburtstag. Sie stritt ab, daß sie andauernd gesagt hätte, daß unser Geburtstag nicht schön gewesen wäre. Das mit dem essen wurde auch zuerst abgestritten. Ich habe ihr gesagt, daß sie es vor mehreren Leuten gesagt hätte. Daraufhin sagte sie, es stimmt ja auch daß es kein schöner Abend war. Und daß das essen nicht gut war, und der eine Gast grimmig wäre etc.
Ich habe ihr gesagt, daß es einfach nur unverschämt wäre, solche Dinge während einer Feier vor allen Leuten immer wieder zu verkünden.Die ganze Zeit über sagte mein Freund nicht. Erst als sie sich weiter rausreden wollte, sagte er ihr, daß ich damit recht habe.
Währendessen habe ich mich auch geärgert, daß von meinem Freund nichts kam. Er sitzt daneben und hört sich die Unverschämtheiten an. Gut, irgendwann sagte er auch was, hat aber gedauert. Als sie das alles abstritt, wurde ich auch lauter. Wie kann man nur Dinge abstreiten, die alle gehört haben?
Da bin ich einfach nur noch wütend geworden. Dann schnauzte sie mich an, ich wolle wohl mit ihr streiten, dasselbe habe ich ihr dann vorgeworfen. Sie ging auf Toilette, und mein Freund sagte zu mir, er gehe ins Bett da ich den Abend versaut habe(zu der Zeit war es schon ca. gegen 3 Uhr morgens). Dabei fing seine Mutter an, die Dinge anzusprechen.
Da habe ich ihm gesagt, daß er nicht hinter mir stehen würde und das es doch nicht sein kann, daß ich mich in solchen Augenblicken nicht auf ihn verlassen kann. Irgendwie scheint ihn das aufgerüttelt zu haben, er schien darüber erschrocken zu sein, als ich das sagte.
Dann kam Schwiegermutti zurück, und mein Freund verschwand kurz. Sie sagte wieder irgendwas zu mir, ich habe aber vergessen, was genau es war. Ich sagte nur zu ihr, was sie denn von mir noch alles erwarte, nachdem sie ja bekanntlich auch schlecht über mich gesprochen hatte. Darauf hin motzte sie, daß war ja klar, daß ich ihr das vorhalten würde(das war das erste Mal).
Sie sagte noch, sie hätte bei mir auch über vieles hinweg gesehen. Dieser Satz hat mich so wütend gemacht, da habe ich so etwas gesagt, daß ich mir so einen scheiß nicht anhören werde.
Es ist ja schön und gut, daß sie so großzügig über meine Fehler hinweg gesehen hat. Aber ich führe mit dieser Frau keine Beziehung, daher weiß ich nicht, was sie von mir will.
Diese Aussage bestärkt mich in meinem Glauben, daß sie sich in unsere Zweisamkeit drängen will. Ich will aber keine Dreierbeziehung führen. Und ich will auch nicht, daß sie in unserem Leben Mitspracherecht hat.
Danach bin ich ins Schlafzimmer gegangen und habe mitbekommen, wie sie und mein Freund noch geredet haben. Das dauerte auch länger, also bin ich noch raus gegangen, um den Kopf frei zu bekommen.
Als ich wieder zu Hause war, haben beide schon geschlafen.
Am nächsten Tag holte mein Cousin mich ab, um zum Friedhof ans Grab unseres Großvaters zu fahren.
Als ich wieder zu Hause war, saß Schwiegermutti bei uns im Schlafzimmer am Bett bei meinem Freund.
Mein Cousin war noch kurz da, in der Zeit ging sie dann wieder aus dem Schlafzimmer raus.
Ich habe mich nochmal hingelegt, kurz adarauf verabschiedete sie sich von uns und fuhr nach Hause.
Mein Freund sagte, er wollte mir nicht in den Rücken fallen, er wollte nur den Streit schlichten. Er meinte ich hätte diese Dinge nicht unbedingt an Heiligabend ansprechen müssen. Aber sie war ja diejenige, die sich Mut angetrunken hat und rumgebohrt hat. Hätte ich also lügen sollen, weil Weihnachten ist?
Er hatte noch mit seiner Mutter die Nacht an Heiligabend über den geburtstag gesprochen. Sie striit bei ihm wieder ab, die Dinge getan zu haben, die wir ihr vorwarfen. Irgendwann gab sie es dann zu. Ihre Erklärung , warum sie den Abend scheiße fand, war, daß mein Freund sich an dem Abend nicht um sie gekümmert hätte. Von den 30 Gästen, die anwesend waren, kannte sie ca. 20, es war ja teilweise auch ihre Familie da. Es ist also nicht so gewesen, das sie einsam und verlassen dagestanden hätte. Aber es hat ihr scheinbar nicht gepasst, daß sie nicht der Mittelpunkt unserer beziehung, unseres Lebens oder was auch immer ist.
Übrigens hat sie sich auch nicht bei meinem Freund dafür entschuldigt. Als sie am nächsten Morgen bei ihm am Bett saß, wollte sie von ihm wissen, was alles so gesagt wurde, weil sie sich nicht mehr an alles erinnern konnte. Das finde ich auch so traurig. Sie spricht irgendwelche Sachen an, und am nächsten Tag soll man alles wiederholen.
Übrigens ist Heiraten bei uns kein Thema mehr. Durch diesen ganzen Stress, haben wir natürlich auch ärger miteinander. Irgendwann habe ich meinen Freund gelöchert, ob er überhaupt noch heiraten will. Nach einigem Hin und Her sagte er, er denkt, der Zeitpunkt wäre nicht so günstig. Da hat er wohl auch nicht so unrecht, aber enttäuscht bin ich ja trotzdem.
Gestern haben wir noch seine Großmutter besucht, und die fragte, ob wir denn überhaupt mal heiraten wollen. Gewöhnlich beantworten diese Frage immer mit nein, weil wir das niemandem erzählen wollen(wußte bisher niemand außer unsere Mütter). An dem Abend sagte er dann aber zu seiner Oma, er habe mal darüber nachgedacht, aber jetzt will er doch nicht mehr heiraten.
Was soll ich von so einer Aussage halten. So hat er mir das nicht gesagt. Auf der Rückfahrt habe ich ihm gesagt, daß ich es nett gefunden hätte, wenn er mir seine Entscheidung als Erste mitgeteilt hätte. Er verstand meinen Ärger nicht. Aber es ist doch ein Unterschied ob ich sagte, der Zeitpunkt ist ungünstig oder nein, ich habs mir anders überlegt.
Er meinte, er hätte das nicht so gemeint, daß er gar nicht mehr heiraten wolle. Aber gesagt hat er es schließlich genau so. Ich habe ihm gesagt, er möchte seiner Mutter dann bitte mitteilen, daß sich das Heiraten erledigt hätte. Ich habe meiner Mutter nun auch gesagt, daß es keine Heirat mehr geben wird.
Es bringt ja nichts, wenn es mal heißt, wir wollen heirten, dann doch nicht, später vielleicht doch. Und wenn wieder Stress ist dann lassen wir es doch vielleicht. So haben wir nun klare Verhältnisse.
Nun weiß ich nicht, was ich von dieser Beziehung halten soll.
Täuscht mich mein Gefühl, wenn ich denke, dieser Mann steht nicht 100%ig hinter mir?
Zu einem richtigen Ergenis sind wir gestern nicht mehr gekommen, da wir beide sauer waren. Heute morgen habe ich ihn nur kurz gesehen, da er früh zum Arzt mußte. Seitdem ist er bei einem Freund und es scheint ihn wohl nicht wirklich zu interessieren, daß wir noch einiges zu klären haben.
Ich weiß mein text ist unheimlich lang. Vielleicht hat ja jemand Lust meine Zeilen zu lesen, ansonsten tut es auch gut seinen Frust niederzuschreiben.
Liebe Grüße,
schlumpf