hallo zusammen,
ich versuche es kurz zu machen mein Problem hier zu schildern.
seit 3 jahren bin ich getrennt - die gemeinsame tochter wächst bei mir und meinem ex-mann (mein Verhältnis zu ihm ist gezwungen freundschaftlich, er hätte am liebsten nichts mehr mit mir zu tun) im sog. wechselmodell auf. d.h. sie ist 2 tage bei mir, 2 tage bei ihm, freitags ist sie - allerdings seit ihrem 3. Lebensjahr schon - immer bei ihrer Oma, Wochenende jeweils abwechselnd.
nun kommt sie wohl mit ihren 11 jahren schon in die pupertät....von den Spielchen die geschiedenen Eltern gegeneinander auszuspielen mittels einem ein schlechtes gewissen zu machen usw. mal abgesehen bin ich kurz vor der kapitualtion angekommen.
sie ist -ob ich es wahrhaben will oder nicht - wohl ziemlich verwöhnt und gewohnt ihren kopf durchzusetzen.
durch ein schlechtes gewissen meinerseits, zu wenig Konsequenz und der ständigen angst sie könnte sich "für ihren vater entscheiden" gebe ich ihr viel zu viel nach, diskutiere wo es eigentlich nichts zu diskutieren gibt (Hausaufgaben z.b. Spange tragen, zu bett gehen...)
habe inzwischen das gefühl nicht mehr mit ihr fertig zu werden, sie ist frech und beleidigend, ich fühle mich total hilflos und überfordert....
in dieser Hilflosigkeit drohe ich oft mit dingen, die sie dann noch mehr gegen mich aufbringen - wie zb verbot reiten............
ich will nur ihr bestes und hab das gefühl völlig zu versagen, am liebsten würd ich manchmal einfach die Verantwortung abschieben wollen und sie ganz bei ihrem vater lassen....
keine Ahnung ob mein Problem überhaupt rübergekommen ist, aber vielleicht weiß ja doch jemand was durch eigene ähnliche Erfahrungen....bin für jeden tipp dankbar.
vielleicht noch erwähnenswert, dass mein ex finanziell sehr viel besser gestellt ist als ich und ihr viele wünsche erfüllen kann, auch mit marken-Sachen die ich ihr und mir nicht leisten kann und auch nicht will, dennoch hat man immer den wunsch mithalten zu wollen, sprüche "dann frag ich halt papa, papa kauft mir das...." tun einfach nur weh