dixie_12308598Hallo sonnenbluemchen, hallo anna...
Ja, Du beschreibst da viele Dinge, die ich auch erlebe.
Nur dass die Ex leider nicht sehr kommunikativ ist und alles nur per Mail oder sms geregelt wird.
Zudem ist mein Partner der Meinung, wenn seine Tocher da ist, muß ich auch immer vor Ort sein und alles mitmachen.
Sein Argument dazu: " Sie soll die Alltagsroutine bei uns haben".
Dann ist meinem Partner auch egal, wie es mir geht. Selbst wenn ich kränkel, ist er der meinung, dass ich noch den Pausenclown spielen soll.
Wenn Freunde anrufen und die Kleine ist da, dann zieht er eine Schnute, wenn ich dann mal mit denen weggehen möchte. Ich betone MAL!
Er kapiert einfach nicht, dass ich die Kleine akzeptiere, auch sehr gern habe und ich mich soweit miteinbringe, wie es mir möglich ist und nicht, wie er es sich in seiner Traumvorstellung wünscht. Ich bin nun mal nicht die leibliche Mutter und werde es auch nie sein. Daher sind für mich schlichtweg gewisse Dinge einfach nicht ausführbar oder nachvollziehbar.
Ich denke, diese Männer versuchen den Traum, der mit der Ex scheiterte, auf gewisse Weise auf uns, die Neue, zu projezieren ohne dabei aber zu bemerken, dass wir diese Traumwelt gar nicht leben können und auch vielleicht so in dem Stil gar nicht leben wollen.
Zudem können sie nicht von uns verlangen, dass wir das Leben nun komplett nur für sie und das Kind aufgeben. Sie sind die Väter, nicht wir die Mütter!
Ich habe deshalb für meinen Teil beschlossen, in gewissen Dingen meinen Willen durchzusetzen, nicht immer klein beigeben und auch mal an mich zu denken
@Anna: Ja, das die Ex kommt, wenn sie mehr Geld will oder Geld braucht, kenne ich nur zu gut. Da aber mein Mann nicht viel verdient und ich auch nicht, werden solche Forderungen eh immer zu einem Problem. Zumal die Ex vom Gericht aufgefordert wurde, sich wieder Arbeit zu suchen, da nach heutiger Gesetzeslage die Frauen mit Kindern ab dem 3. Lebensjahr wieder arbeiten gehen müssen. Sie dürfen sich also nicht mehr wie früher auf den Schultern des Mannes ausruhen.
Daher bekommt die Ex nur den Unterhalt fürs Kind, mehr nicht. Wir haben schließlich mit Fahrtkosten und eigenen Unterhaltskosten doppelte Kosten am Hut. Ich werde also, auch wenn wir mal ein eigenes Kind haben sollten, mein Leben lang vollzeit arbeiten gehen müssen.
Die Angst ist vor der Zukunft oft groß und ich denke auch begründet. Man weiß nie, wohin einen das führt.
Lg Krümel