Kein Zeugnis
dafür hatten wir gleich nach den Herbstferien schon das erste Elterngespräch, wo uns gesteckt wurde, zur Not könnte unser Sohn ja auch 3 statt 2 Jahre in der Schuleingangsphase bleiben :???:
Ganz schön hart, so ein Urteil nach 8 Wochen. Und siehe da, nach den Herbstferien hatte unser Sohn sich plötzlich an den neuen Alltag gewöhnt, machte besser mit und hat ratzfatz aufgeholt. Und beim Elterngespräch mit Kind, das es bei uns statt Zeugnis gibt, gab es plötzlich fast nur noch Lob!
Will sagen, die Beurteilung im 1. Halbjahreszeugnis ist nicht in Stein gemeißelt, da tut sich noch viel bei den Schulanfängern. Du könntest aber durchaus mit dem Lehrer sprechen und deinen Eindruck kundtun. Wenn du das sachlich und freundlich machst und deiner Sorge Ausdruck verleihst, dein Kind könnte entmutigt werden, wird er das sicherlich positiv aufnehmen. Wenn Lehrer sehen, dass Eltern interessiert und bemüht sind, reagieren sie oft ganz anders.
DU musst überhaupt nichts tun, und die Kritik an deinem Kind nicht als Kritik an deinen Fähigkeiten verstehen! Das Zeugnis ist an deinen Sohn gerichtet, nicht an dich! Wenn der Lehrer auf Defizite deines Sohnes hinweist, solltest du fragen was ER zu tun gedenkt, denn der schulische Erfolg deines Sohnes ist SEIN Job.
Ehrlich gesagt, finde ich, die positiven Punkte im Zeugnis (findet schnell Freunde, kann gut lesen) sind doch wichtiger als wie gut er mit der Schere umgeht und dass er in Reli keine Lust hat mitzumachen. Soziale Fähigkeiten und gutes Lesen und Schreiben sind für sein Glück und seinen Erfolg sicherlich wichtiger.
Kopf hoch!
Coco