Hey Leute ich habe mich zu euch gewendet da ich echt nicht mehr weiter weiß. Und wie ich bis her gelebt habe, will ich es aber nicht Aber mir fehlt einfach der Mut, um was zu ändern!
Also der ganze Mist fing durch die Krankheit meiner Mum an. Sie erkrankte, als ich 6 Jahre alt war an Krebs. Das prägte meine Kindheit und ich naja ich wurde dadurch verschlossener und versteckte meine Gefühle wie Trauer und Sehnsucht immer. Ich wollte nicht, dass meine Mum noch mehr leidet, und war deswegen immer bei ihr. Nur dadurch habe ich es verlernt, wie man auf andere zu geht und über Probleme redet. Es ist bei mir, wie eine Blockade die ich überwinden muss.
Naja die Krankheit meiner Mum wurde immer schlimmer und immer wieder musste sie einen Rückfall erleiden. Im Sommer 2007 starb sie dann auch Es war für mich persönlich schwer das alles mit anzusehen, da sie öfters Anfälle hatte und naja vor meinen Augen eigentlich verkümmerte. Die meiste Zeit war ich auch mit ihr alleine. Da mein Dad und mein großer Bruder nie da waren, bzw. sie hatten beide mit was anderes zu tun Deswegen hatte ich auch schulisch nicht so großartig Freunde, da sie mich alle irgendwie komisch fanden, weil ich mich immer so versteckt habe. Ich wollte nicht, dass die anderen erfahren was zu Hause bei mir los war!
Naja jedenfalls starb sie am 01.08.2007... Es war mitten in den Sommerferien und für mich war das ein Schock. Die Zeit danach war ich ziemlich leblos und alleine. Mein großer Bruder war bei Kumpels und mein Vater war immer weg. Abends weinte ich ziemlich lange und hatte Träume, aber das hat niemand mitgekriegt, bzw. es wollte keiner. Ich konnte den Tod einfach nicht begreifen Ich wusste es zwar schon 1 Jahr lang, dass sie sterben wird Aber naja ich war 13
Dann ging jedenfalls irgendwann die Schule los und ich wurde gemobbt. Ich war ein leichtes Opfer, weil ich ja nie mein Mund aufgekriegt habe und sowieso schon am Boden war. Zu meinem Vater konnte ich nicht gehen Wir beide hatten noch nie so ein enges Verhältnis. Ich weiß aber das ich mir nach den tot meiner Mum nicht sehnlichst gewünscht habe, dass ich mit ihn enger werde. Dass ich von ihm mehr beachtet werde Das Wir mehr, was zusammen machen. Aber nein er hat mich immer alleine gelassen.
3 Monate nach dem meine Mum fortgegangen ist, wusste ich es auch, warum er nie da war! Er hatte eine neue Freundin. Für mich ist das einfach unbegreiflich und dadurch habe ich mich noch mehr verschlossen. Ich tat die ganze Zeit gute Miene zum bösen Spiel. Aber niemand hat mitgekriegt, dass ich eigentlich wirklich unten war. Als 13-14 Jährige so was zu erleben ist hart. Es gab Tage, wo ich überhaupt gar nicht damit klarkam. Ich wollte einfach nicht mehr auf diese Welt leben.
Ich war einfach alleine und verraten worden. Mein eigener Vater war seine Freundin und deren Kind wichtiger. Immer nur stand sie in Vordergrund. Und deswegen hasse ich ihn zum Teil. Es ist mir für mich einfach unbegreiflich, wie man sein eigenes Fleisch und Blut so verkümmern lassen kann. Und mir hat man es angesehen, dass ich gelitten habe. Die Schüchternheit und das Verstecken von Gefühlen DAS ist nicht normal. Da kann er sich nicht rausreden! Und naja seine Freundin ist zwar nett aber ihre Art finde ich komisch.
Sie flipp wegen jeden scheiß gleich aus und ihr Sohn (8 Jahre) nervt mich auch bis unendlich. Er will immer in Mittelpunkt stehen, er steht es ja auch dank meinen Eltern immer! Wenn er irgendwas will, dann bekommt er es meistens. Und egal wie fertig ich mit den Nerven war, er musste sich mit mir rumstreiten. Das verstehe ich zwar, dass man als 8-Jähriger das nicht versteht, aber mein Dad hätte es sehen müssen. Ich habe so schon kaum Kraft, wie soll ich mich dann noch mit ein 8-Jährigen rumstreiten.
Also nun ja Nun gehts weiter mit meinem Roman!
Voriges Jahr zogen wir dann alle nach Cottbus. Ich wechselte die Schule und das Mobbing hörte dann endlich auf. Ich kam langsam zu mir selbst und bekam langsam eine Persönlichkeit. Jetzt lasse ich mir zwar nicht mehr alles gefallen Aber ich fühle mich trotzdem alleine. Enge Freundschaften hatte ich noch nie. Ich kann zwar jetzt über meine Probleme reden, aber mir fehlt einfach eine Person die ich von Herzen Liebe. Die mich auffängt, wenn ich falle.
Öfters Weine ich auch sehr oft, wegen meiner Familie. Mir wird immer wieder bewusst, dass ich keine mehr habe. Alle haben sich abgewandt und ich stehe in der Mitte alleine.
Manchmal frage ich mich, ob ich mich nicht mit meinem Dad und großen Bruder reden soll. Aber irgendwie traue ich mich das nicht alleine. Mir fällt eine Person, die mir sagt Ich stehe hinter dir!. Ich habe zwar schon überlegt, ob ich mit der Arbeitskollegin meines Vaters sprechen soll. Sie war nach und vor den Tod meiner Mum manchmal da und hat im Haushalt geholfen. Ich kam eigentlich gut mit ihr klar. Nur jetzt habe ich gut wie gar keinen Kontakt mehr zu ihr.
Ich hoffe ihr könnte mir irgendwas raten, was ich machen könnte.
Denn so will ich nicht weiter machen. Ich weiß ich muss endlich den Mund aufmachen, aber es ist schwer... Und ich weiß An den ganzen Mist haben nicht nur, die andern Schuld, sondern auch ich Ich bereue es auch, dass ich mich so verkümmern gelassen habe. Dass ich mich selbst aufgegeben habe, deswegen will ich jetzt endlich mal handeln. Ich könnte zwar sagen, ja es sind ja nur noch 3 Jahre, dann kann mich mein Vater mal, aber naja 3 Jahre sind eine lange Zeit.