Abnabelungsprozess,
nenne ich das. Der wohl sehr spät stattfindet, dafür aber sehr heftig. Sie scheint nun mit aller Konsequenz Erfahrungen machen zu wollen. Sie war wohl sehr behütet und hat so keine Möglichkeiten gehabt Erfahrungen zu machen. Ich würde an eurer Stelle eine Weihnachtskarte schicken, indem ihr signalisiert, dass ihr für Gespräche offen seid und dass ihr über den jetzigen Zustand sehr traurig seid. Bitte keinerlei
Vorwürfe!!! oder Anspielungen. Gibt es eine neutrale Person, die sich mal mit euch zusammen setzen kann und ein Gespräch anleiten kann. Möglich ist auch, dass ihr euch einen Mediator/Mediatorin nehmt, die zwischen euch vermittelt.
Da gibt es verschiedene Sichtweisen, die auf beiden Seiten
keinen Anspruch auf Richtigkeit haben, es wird eben nur
verschieden gesehen.
Schönes Buch
"die fünf Sprachen der Liebe"
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass ihr mal zu einer Beratungsstelle geht, zunächst dein Mann und du und euch
dort Unterstützung holt oder mal ein gemeinsames Gepräch
herbeiführt.
Es ist sehr schwer. Ich feier Weihnachten auch ohne meinen Sohn und weiß nicht , warum es so ist. Es tut einfach weh.
Lieben Gruß
Melike