...
also, ich bin in keinster weise religiös, obwohl ich getauft bin. meine kinder sind es jedoch, der familie meines mannes zuliebe. für mich persönlich hat es keinerlei bedeutung. ich meide auch kirchen, es sei denn ich bin geschichtlich daran interessiert ( wie dieses jahr im urlaub) oder es findet dort ein konzert statt. ja, dann besuche ich eine und respektiere die dortigen sitten ( in griechenland mußt du ziemlich bedeckt in die kirche gehen, was ich auch in ordnung finde!)
meine kinder gehen in eine freikirche. ich habe mich damals für diesen kiga entschieden, weil er sehr kinder und familienfreundlich und er überdies relativ klein ist. natürlich wußte ich, dass dort eine bibelstunde freitags abgehalten wird, ein tischgebet vor dem gemeinsamen frühstück abgehalten und durchaus kindgerecht bibelgeschichten erzählt werden. so what....!
die kinder sterben nicht dran. ich habe von vorneherein klargestellt, dass ich in keiner weise indoktriniert werden will, mich aber den gegebenheiten anpasse, und das aus einem wichtigen grund. wir leben in einem christlichen land, auch wenn wir behaupten nicht mehr gläubig zu sein. ein bißchen wissen über die bibel schadet nicht, ebenso wenig etwas über den koran oder den buddhismus etc.. für mich gehört das zum allgemeinwissen. meine tochter war in den drei jahren ihres kigalebens recht gläubig, wir haben ihr einiges dazu erklärt und warum wir nicht daran glauben. sie fands okay. inzwischen als schulkind sieht sie das natürlich sehr relaxed, weil wir es auch sind. aber wissen tut sie eine menge dadrüber und die kleine auch. das ist in ordnung.
den weihnachtsmann gibt es für die kinder allerdings schon, rein der tradition wegen.
wir haben christliche und auch nicht-christliche menschen kennengelernt im kiga. ich komme mit beiden gleich gut aus und die kinder sowieso.
lg
thalia