Umgekehrtes Verhältnis
Hallo,
bei uns ist es genau umgekehrt (Verhältnis: m/w zu Schwiegermutter). Ich habe eine Lebenspartnerin und bin mit Ihr bereits annähernd 10 Jahre zusammen. Wir haben ein gemeinsames Kind. Streitigkeiten, die uns anbelangen, hatten wir in dieser Zeit kaum. Meist geht es nur um die "Schwiegermama". Und dann richtig.
Meine Partnerin (28) hat eine absolute Hörigkeit zu Ihren Eltern, insbesondere zu meiner Schwiegermutter in spe.
Das Problem ist, das ich mit ihr nicht zurecht komme. Sie entscheidet, was wir kaufen dürfen, was nicht. Sie mischt sich in die Erziehung unseres Kindes ein. Bestimmt, ohne Absprache mit mir, wo meine Lebensgefährtin in das Krankenhaus eingeliefert wird, vor einer Wahl bekommt meine Partnerin eingeredet, welche Partei gewählt werden soll, was sie dann auch macht usw.!
Ich selbst habe meine Schwiegermutter mehrfach aufgefordert, dies zu unterlassen. Mehrfache Aussprachen auch mit meiner Partnerin liefen fehl.
Ihr könnt annehmen, dass ich mehr als verzweifelt bin.
Ich bin daher jetzt an den Punkt anbelangt, dass ich mich am liebsten trennen möchte, wobei ich das unserer Tochter nicht antun will. Allerdings sind die Streitereien in ihrer Gegenwart auch nicht akzeptabel.
Gestern habe ich meine Partnerin vor den Kompromis gesetzt: entweder deine Mutter, oder ich.
Daraufhin bekam ich die Antwort: ich liebe dich, aber es ist doch meine Mutter...
Da ich nun konsequent sein möchte, habe ich ihr ein Ultimatum bis heute Abend gesetzt, sich zu entscheiden.
Ihr seht: es geht auch anders herum und ist kein Mann-spezifischisches Thema!
Gruß