Bin begeistert...
von der Waldorfschule!!! - Lebe im Südwesten der Republik u. fahre meine Tochter seit 2 Jahren in die ca. 16 km entfernte Waldorfschule bzw. z.Zt. den Kiga. - Sie war davor in einem ev. Kiga in der Stadt, in der wir leben - und ich war entsetzt (nun war der sicherlich nicht das Maß der Dinge, aber...). Sie hat sich, seit sie den Waldorf-Kiga besucht, sooo gut entwickelt, daß ich den Streß mit der Fahrerei gerne auf mich nehme.
Man muß kein 100 %-iger Anthropologe sein, um die Waldorf-Pädagogik als positiv anzusehen - sicher, wichtig ist als Voraussetzung schon die eigene Einstellung zum Leben, zur Natur, zum Menschen. Es wird sehr viel Wert gelegt auf den respektvollen und liebevollen Umgang miteinander unter Berücksichtigung der Individualität des Einzelnen, jedoch nicht um jeden Preis und auf Kosten der anderen. Nicht allein das Streben nach Wissen und das Erreichen von Klassenplänen steht im Vordergrund, sondern das Wie, die Möglichkeit, auch anders - mit einem anderen Ansatz - an Dinge heranzugehen und trotzdem eine Lösung zu finden.
Da es sich bei der Waldorfschule um eine zwar staatl. anerkannte, aber dennoch private Schule handelt, ist die Mitarbeit der Eltern unerläßlich: sei es in prakt. Dingen wie das Reparieren von Zäunen o.ä., dem Mithelfen im Garten od. sei es das Engagement bei schulinternen Veranstaltungen wie Basaren etc. Das Schulgeld wird - nach eingehender Information über den Finanzbedarf und die Finanzsitutation d. jeweiligen Schule - nach eigener Einschätzung erhoben. Es gibt keinen Direktor, sondern einen Geschäftsführer, die die Geschäftte führt-sonst nix. Alle Schuldinge werden vom gesamten Lehrerkollegium bearbeitet und entschieden.
Ach, es gibt noch eine Menge, was ich Dir erzählen könnte! - Wenn Du noch mehr wissen möchtest, kannst Du mir ja viell. Deine e-mail-Adresse hier reinstellen?
Viele Grüße!