kiley_12563815Hyperaktiv
hat nichts mit dem zu tun, was Du beschreibst, das ist die natürliche Anpassung an die Umwelt. Gäbe es diese nicht, würden wir noch mit ner Banane in der Hand aufm Baum rumklettern.
Nur weil es früher den Begriff hyperaktiv nicht gab, heisst es nicht, dass es früher keine hyperaktiven Kinder gab.
(Aber ich finde schon lustig, dass Lehrer die Kinder von früher und heute beim Erlernen von Buchstaben vergleichen können, wo sich doch die Pädagogik und Methodik grundlegend geändert hat. Das nur nebenbei)
Ich kann Dir auch sagen, warum die Kids früher anders drauf waren, als heute:
Früher wurde man zu Zucht und Ordnung erzogen (zumindest der Großteil der Bevölkerung), da hatte man Respekt vor dem Alter zu haben und gefälligst mit seiner Meinung hinterm Berg zu halten oder zumindest diese geschmackvoll zu verpacken.
Heutzutage werden die Kids dazu erzogen, sich in der ellenbogengesellschaft behaupten zu können. Da zählt es nicht, dass man gebildet und fein ist, sondern der mit dem größten Maul (Sorry) hat das Sagen. Noch dazu wird soetwas überall publiziert. Ob gut oder schlecht sei dahingestellt.
Jedenfalls ist es heutzutage schlecht auszumachen, ob ein Benehmen, welches ausufert, auf fehlende/falsche Erziehung zurükzuführen ist, oder ob das Kind tatsächlich "Hyperaktiv" ist. Meistens sind ja alle Eltern davon überzeugt, dass sie die Götter der Erziehung sind und natürlich alles besser machen, als alle anderen.