Hallo,
also ich halte mich kurz mit der Vorgeschichte. Ist auch ein anderes Thema, welches sich sinnlos in die Länge ziehen würde.
Ich habe meinen Sohn und meine Tochter über 2 Jahre nicht gesehen und auch nichts von ihnen gehört. Sie waren damals 5 und fast 3, jetzt 7 und 5 Jahre alt.
Sie kamen damals zu ihrem Vater, nachdem ich nicht mehr da war. Ungefähr 1 Jahr später in eine Pflegefamilie.
Nun habe ich seit kurzem Kontakt zum Jugendamt und auch zur Pflegefamilie. Die zwei konnte ich inzwischen auch sehen.
Ich erfahre immer mehr "Bruchstücke" über Dinge, die vorgefallen sind.
Bsp:
Mein Sohn wurde von seinem Vater mehrmals geschlagen. Man konnte Spuren danach an seinem Körper (auch ärztlich) feststellen. Auch hat der Kleine erzählt, was passiert ist. Er war wohl immernoch erst 5 Jahre alt, als das passiert ist (vielleicht war's auch schon immer so..?)
Der Vater schaut mit seiner Freundin Pornofilme an, während die Kinder anwesend sind (kam wohl raus, als die zwei eine Blas-Szene nachspielten beim baden. Sofern ich richtig verstanden habe, dürfen sie nicht mehr zusammen baden..? Außerdem gabs danach wohl eine 10-wöchige Kontaktsperre zum Vater) Wohl bemerkt, falls ichs richtig verstanden habe.. Ich schließe nicht aus, evt. ein paar Dinge durcheinander zu bringen, es war doch etwas viel in letzter Zeit!
Der Vater der zwei hat wohl eines der Kinder (oder beide?) mal übern Balkon gehalten (das habe ich wirklich nur sehr am Rande mitbekommen, da ich mit den zwei beschäftigt war, während meine Mutter mit den Pflegeeltern redete) -> die Kinder haben Angst, auf den Balkon zu gehen. Davon abgesehen ist es lebensgefährlich, zumal er wohl im obersten Stockwerk wohnt.
Als die Kinder zur Pflegefamilie kamen, konnte mein Sohn anscheinend kaum mehr sprechen. Auch nicht laufen bzw wie die Pflegemutter mir erzählte "er konnte garnichts mehr". Dazu muss ich sagen, dass ich nun, nach den 2 Jahren Trennung, kaum einen Unterschied feststellen konnte. Mir wurde gesagt, es hätte sich wieder gebessert. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es gewesen sein muss. Zumal ist er alles andere als dumm. Er hatte schon immer leichte Probleme mit dem Sprechen, auf Grund dessen wurde damals ein nonverbaler IQ Test im KiGa gemacht, das Ergebnis war sogar für mich überraschend.. der Wert war 130+ (alles andere als dumm oder "nicht intelligent")
Die Kinder lebten bei ihrem Vater fast 3 Wochen ohne Strom, da er die Rechnung nicht bezahlte. Ich selbst weiß, dass auch mit Hartz 4 das Geld doppelt bis dreifach reicht.. Ihre Kleidung wurde in der Zeit nicht gewaschen, es wurde nur aus Dosen gegessen etc etc.. Wo ist nun das ganze Geld hin? Es kam dadurch raus, weil meine Tochter der Pflegemutter (damals wohl noch Tagesmutter) davon erzählte (ja, es ist richtig erleichternd, dass meine Tochter gut und viel und gerne "plabbert")
Zudem hat der Vater ein Alkoholproblem und ist meiner Meinung nach psychopatisch veranlagt, wenn man das so nennen kann..
Es gibt noch viele andere Fakten, glaube aber, das reicht für hier..
Der Punkt der ganzen Geschichte ist, die Kinder wollen ihren Vater besuchen (zur Zeit darf er sie alle 14 Tage bei sich haben)
Es wurde schon vermutet, dass es eigentlich nur daran liegt, weil sie niemand anderes haben. Die Pflegemutter selbst hofft wohl, dass sich das ändert, wenn sie wieder regelmäßig Kontakt zu mir haben.
Das Jugendamt zeigt erstaunlich viel Geduld mit dem Vater..
Ich selbst habe viel mitgemacht in der Ehe damals, allerdings war er einigermaßen "korrekt" den Kindern gegenüber.. Vielleicht habe ich damals auch einiges abgefangen, dass es garnicht erst zu solchen Situationen kommen konnte.
Hatte auch oft "Mitleid" mit ihm.
Seit ich nun diese Dinge nach und nach erfahre, ist davon jedoch nichts mehr übrig. Empfinde nur Hass und Ekel und wünschte mir, er würde langsam und qualvoll "krepieren".
Vielleicht versteht das einer.. wenn man bedenkt, was er den Kindern angetan hat.
(Das ist keine Lossprechung meiner Schuld, ich gebe mir in vielem die Schuld, es ist allerdings nicht Thema hier denke ich..)
Man erwartet von mir, dass ich ein persönliches Gespräch mit ihm führe (begleitet). Dies ist momentan das Letzte, was ich mir vorstellen kann. Zudem sehe ich null Sinn darin - eher das Gegenteil.
Das Jugendamt ist in allen Dingen unterrichtet.
Der Umgang ist geregelt auf alle 14 Tage.
Sowohl den Pflegeeltern, wie auch mir, wäre ein begleiteter Umgang lieber. (oder garkein Umgang)
Der Vater der Kinder möchte sie sogar wieder bei sich haben. Er hat daraufhin einige Auflagen bekommen. Wenn er die erfüllen kann, würde er sie wohl wieder bekommen (wobei ich persönlich mir sicher bin, dass er das nicht schafft)
Ich denke, er möchte sie aus finanziellen Gründen wieder. (Kinder kosten Geld, aber er hätte mehr Geld auf der Hand, wofür ers letztendlich ausgibt....)
Evt. könnte ich Anzeige gegen ihn wg mehrfacher Körperverletzung stellen (verjährt das?)
und vllt auch für meinen Sohn, da dieser noch nicht volljährig ist.
Sorgeberechtigt sind wir beide..
Ich gehe davon aus, dass er noch Bewährung hat. Zudem ist er mehrfach vorbestraft.
Würde eine Verhandlung zustande kommen, gehe ich davon aus, dass man ihn einige Zeit hinter Gitter sperren würde.
Er war wohl auch in den 2 Jahren mal für 13 Monate inhaftiert.
Die Sache ist jedoch die, schade ich damit nicht evt. meinen Kindern? Im Prinzip haben sie Angst, ihren Vater nicht mehr sehen zu dürfen, denn trotz allem ist die Liebe zum Vater ja da. Ich kanns auch nachvollziehen.. Vater ist und bleibt Vater. Kinder lieben bedingungslos..
Außerdem habe ich Bedenken.. ich war 2 Jahre nicht da. Würde ich durch sowas das Vertrauen nicht komplett zerstören?
So.. und warum schreibe ich hier..
- ich schlafe kaum mehr. Ich bin manchmal totmüde, gehe ins Bett, aber dann liege ich wach, finde keine Ruhe.
- Möchte den zwei jegliche weiteren Aggressionen (ob nun gegen sie selbst oder auch "nur" als Zeugen) ersparen, und auch jegliches weiteres traumatisches Erlebnis
- suche ähnliche persönliche Erfahrungen (muss ja nicht in der eigenen Familie sein, aber bitte nicht aus den Medien.. aus dem persönlichen Umkreis wäre hilfreich)
- wäre am rechtl. Standpunkt interessiert, wenn sich da jemand auskennt
- mache mir große Sorgen um sie
- bin besorgt wegen ihrem Vater (zB geht es mir nicht aus dem Kopf, dass er ins Krankenhaus kommen könnte, wenn ich nächste Woche den KS habe, sich als Vater ausgibt, um mich "besuchen zu können"; und schließe auch nichts aus, was passieren könnte, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering ist, ich schließe es nicht aus und es lässt mir keine Ruhe)
Vielleicht übertreibe ich auch.. es ist halt nun alles meine Sichtweise.
Vielleicht ist es gerade deswegen nicht gerade verkehrt, andere Meinungen zu hören.
Sorry, für den langen Beitrag im übrigen.