Was ist mit den Kindern, warum sind die Gerichte so blind?
Hallochen,
ich bin von Beruf Pädagogin und auch betroffene Mutter.
Ich halte von dem gemeinsamen Sorgerecht gar nichts. Es ist ein von Männer für Männer gemachtes Recht, man hat dem Kind nur einen neuen Namen verpasst.
In meiner täglichen Arbeit und als selbst Betroffene, sehe ich, was dieser Gesetzesbeschluss vor allem mit den Kindern macht. Das Wechselmodell,, welches wie warme Semmeln von den Gerichten verkauft wird, entwurzelt die Kinder total. Ich erlebe, wie überdreht, wie unausgeglichen, wie unsicher die Kinder sind. Normale Kinder werden verhaltesauffällig.
Meine Erfahrungen in der Praxis sind, dass Väter, die sich im Guten von ihrer Exlebensgefährtin trennen, auch eine dem kindeswohl zugesinnte Kommunikation pflegen. Keiner der Parteien ist verletzt, weil alles fair ablief. Man einigt sich und beredet alles gemeinsam. Diese Männer habe es gar nicht nötig zu klagen, weil die Mutter ihrer Kinder gerne sich gemeinsam mit ihenen austauscht. Es ist so zu sagen, eine Selbstverständlichkeit.Wenn aber im Vorfeld schon unfair agiert wurde, wird die Trennung und die Zeit danach ein heilloses Diesaster der Vorwürfe und Missbilligungen. Hier ist keine Kindeswohlorientierte Kommunikation möglich und an ein gemeinsames verfolgen von Zielen ist schon gar nicht zu denken. Das gemeinsame Sorgerecht gibt nur den Gekränkten mehr Macht, sich übers Kind an der Ex zu rächen.
Mir hapert es eindeutig an einen Rahmenbedingungsplan, der festmacht,was zum Wohle des Kindes gegeben sein soll, um ein gemeinsames Sorgerecht auszuführen. Diese Richtlinien sollten auch engmaschig und sehr kritisch und sträng angelegt sein. Schwammigkeit schadet letztendlich den Kindern.