Hallo,
ich habe Problemem mit der Trotzphase meines Sohnes (2 Jahre alt). Seit fast einem Jahr tritt er bei allen möglichn Anlässen um sich, wenn er etwas machen soll, was er nicht möchte. Soweit ist mir das alles plausibel, wenn ich mich über die Trotzphase informiere.
Ich habe aber das zusätzliche Problem, dass mein Kind sich meistens nur bei mir und mit Einschränkungen bei meinem Mann so verhält. Besonders gut ist dies beim Wickeln zu beobachten: Mein Mann und ich werden getreten und gekniffen, sodass wir nur mit Gewalt eine neue Windel anlegen können (nicht schlagen, sondern festhalten), sobald aber die Tagesmutter oder die Nachbarin wickelt, liegt das Kind völlig regungslos und lächelnd da...
Ist das normal?
Außerdem weiß ich nicht mehr, wie ich mit dem Kneifen und Treten des Kindes fertig werden soll, da es definitiv physischer Schmerz ist, den ich nicht aushalten will und kann. Es mit (noch mehr) Ruhe und Gelassenheit zu versuchen, den Raum zu verlassen, bis sich das Kind beruhigt hat usw. ist leider nicht immer möglich (z.B. wenn wir unterwegs sind, oder morgens einfach die Zeit nicht da ist oder sich das Kind einfach nicht beruhigt, aber unbedingt eine Windel braucht).
Ich hoffe Ihr könnt mir Rat geben, oder mir zumindest Mut machen. Ich will nicht jedes Mal stinksauer den Raum verlassen, nur weil ich mich um meinen Sohn gekümmert habe.
Gruß
Maike