Hallo,
meine Tochter Sarah macht mir zur Zeit viele Gedanken und Sorgen. Ich möchte noch dazu sagen das ich geschieden bin seit 6 Jahren und meine Tochter alle 14 Tage für 4 Tage bei mir ist. Die andere Zeit ist sie bei Ihrer Mutter. Aber auch in der Woche hole ich sie mindestens 2 mal die Woche von der Kita ab und bringe sie nach Hause, da meine Ex-Frau länger arbeiten muss. Meine Ex-Frau und ich haben ein gutes Verhältnis und verstehen uns gut und tauschen uns auch regelmäßig aus was unsere Tochter betrifft.
Nun zu meinem Problem:
Heute hat uns die Leiterin in der Kita zum Gespräch gebeten und erklärt das sie Probleme
mit Sarah sieht. Sie wird immer öfters von den Kindern ausgeschlossen und spielt alleine, ist dann sehr traurig.
Einen Grund sehen sie nicht , evtl. weil Sarah immer sehr verträumt sei und wenn ein Kind mal auf sie zu geht dann überlegt sie erst , was will sie jetzt von mir. Sie sei sehr unsicher im Umgang mit anderen Kindern. Oft schaut sie sehr verträumt um sich.
Wenn Kinder Scherze machen, dann nimmt sie sich es sehr zu Herzen und es "arbeitet" in ihr Tage lang bis sie sich dann zwischen durch mitteilt.
Alle sagen immer nur Sarah wäre sehr sensibel aber irgendwas muss man doch machen können. Mit kleineren Kindern geht es besser und sie kann mit ihnen spielen.
Zu Hause kann sie Stundenlang mit ihren Puppen spielen.
Ein Kind macht Sarah das Leben besonders schwer und ist die "Bestimmerin" in der Schulklasse und Kita. Sie und andere Kinder sprechen dann "ihre" Sprache und lachen und Sarah denkt sie lachen über sie .
Ihr fehlt Selbstvertrauen und wenn ich sie frage was sie an sich mag, dann kommt die Antwort "Nichts , gar nichts!!
Wir waren mal vor 2 Jahren bei einem Kinderpsychologen und der sagte uns das sie mit anderen Kindern schwer ins Spiel kommt und sich immer an die Erwachsenen hält und die auch versucht auf ihre Seite zu ziehen aber mit Kindern kann sie nicht umgehen. Der Arzt meinte auch das sie ein "Katastrophen Denken" hätte und immer das schlimmste denkt.
Die Erzieherin in der Kita haben solche Probleme mit keinem anderen Kind und machen sich Sorgen. Aber wenn die schon nicht wissen was zu machen ist, wer dann ????
Was denkt ihr, soll wir nochmal zu einem Psychologen gehen ?
Ich kann meine Tochter nicht so traurig sehen und ich möchte ihr so gerne helfen. Zu Hause ist sie nicht so verträumt sondern Quatscht ohne Punkt und Komma. Ich denke das ist aber auch eine Art von Unsicherheit.