Aus den wenigen Worten ...
läßt sich nicht so viel ableiten und deshalb schildere ich nur einmal meine Situation damals.
Ich habe mich von meiner Frau getrennt, als mein Sohn 15 und meine Tochter 12 waren.
Ich hatte nach der Trennung sehr intensiven Kontakt zu meinen Kindern, nicht lediglich alle 14 Tage, sondern sehr regelmäßig, weil ich u.a. derjenige war, der ihnen in schulischen Dingen half. So ca. ein halbes Jahr lief es relativ reibungslos bis auf einmal meine Tochter von jetzt auf gleich jeglichen Kontakt zu mir ablehnte. Ich habe versucht mit ihr zu reden, bin aber auf Granit gestoßen. Nach ca. einem halben Jahr entspannte sich das Verhältnis dann wieder und ist bis heute (sie ist nun 19) auch wieder sehr intensiv.
Aber es ist mir bis jetzt nicht gelungen, herauszufinden, was sie damals bewogen hat. Jegliche Versuche darüber ins Gespräch zu kommen, blockt sie. Vielleicht werde ich es irgendwann einmal erfahren, vielleicht auch erst, wenn sie selber einmal Kinder hat.
Meine Tochter hat sich bis heute immer als Papas Kind gesehen. Ich war wohl ihr Fels in der Brandung und es hat sicherlich etwas damit zu tun, dass sie Angst hatte, dass dieser Fels auf einmal verschwunden war.
LG
Larsen