Lass Familie auch Familie leben :super:
Liebe malaysia,
dein Bericht ist sehr interessant und identisch mit meiner Erfahrung, die ich bisher ungewollt machen will und wollte. Meine Tochter wird im Sommer 6 Jahre alt. Genauso, wie bei deinem Freund, erfolgte meine Trennung mit dem Kindesvater kurz nach der Geburt des Kindes. Schon wärend meiner Schwangerschaft, fand der Vater des Kindes mich nicht mehr so toll und knallte mit einer anderen Frau durch. Nach Androhung des Kindesvaters zog ich mit dem Kind dann ungewollt, traurig und völlig zerstört aus dem gemeinsamen Eigentum. Mit meinem Auszug erfolgte dann der Rosenkrieg von seiner Seite aus und ich bekam Post von der Kripo, Jugendamt und von seiner Rechtsanwältin. Ich brauchte mir nichts vorwerfen. Sein Ziel mit seiner neuen Partnerin war es, mich in die Ecke zu drängen, um das Kind zu sich zu nehmen. Meine Tochter war da erst 5 Monate alt. Sein Frust war es, dass er sein Kind zurück lies. Für ihn aber die Welt erst heile werden wird, wenn er sein Kind hat. Leider vergisst er heute noch, dass seine Tochter eine Mama hat. Er schickte mir ein Verfahren vor Gericht nach dem Anderen. Heute stehen wir wieder vor Gericht und er will das Sorgerecht. Also habe ich nach fast 6 Jahren immer noch nicht von diesem "Helden" die Ruhe gefunden. Meine Einstellung zum Umgang, war immer schon positiv zum Wohle des Kindes ausgerichtet und es wurde mir vom Jugendamt und Richter zu gesprochen. Nach den Jahren habe ich dann mehr Umgang zu gelassen und versuchte, immer ein gutes Einvernehmen mit dem Vater. Nach jedem Konflikt immer wieder neu von vorn. Und noch wieder nett zum Kindesvater sein..... :evil: Mein Ex heiratete wieder neu und sein nicht eigenes Kind in seiner Familie, erhielt den Namen von ihm. Ich habe mich mit dem Vater zu diesem Kind, welches ja nicht von meinem Ex ist, unterhalten. Er sagte nur dazu, leben und leben lassen. Warum streiten, wenn ein Kind mit Streit nicht Ruhe finden kann. Nun die Gegenseite. Ich bekam sehr viel Ärger mit Behörden, Ärzten und mit meinem Kind selber. Ich als Mutter werde heute noch schlecht zum Kind zu geordnet, es gibt immer wieder Proleme. Meine Tochter wünscht sich seit ca.2 Jahren den Namen von mir. Vor der Geburt meiner Tochter gab ich vertrauensvoll ihr den Namen des Vaters, in der Annahme, dass wir dann heiraten werden. Ich versuchte vor dem Familiengericht dann letztlich doch durchzuboxen, dass meine Tochter wie ich heißen darf. Lt. Behörden-Dreck lag keine Gefährdung des Kindes vor und der Vater bekam seinen Willen vor Gericht - nicht zum Wohle des Kindes. Obwohl sein nicht eigenes Kind, welches in seiner neuen Familie lebt, seinen Namen bekommen hat. Heute ist die meine Kleine fast 6 Jahre und ihre Familie identifiziert sie mit Mama und neuem Lebenspartner. Meine Tochter weiß, dass auch Mama bald heiratet. Sie beklagt sich, dass sie sich nicht namendlich mit mir identifizieren darf. Was ich mitbekommen habe, dass dem Kind egal ist, welcher Name das nun ist - fand ich z.Bsp. recht interessant die Aussage meiner Tochter. ABER, sie sieht darin die Familie, die Zugehörigkeit - obwohl der Umgang zum Vater regelmäßig ist und sie Spaß hat, den Vater zu besuchen. Die Familie ist für sie aber ungemein wichtig - nicht ausgeschlossen zu werden. In deinem Fall klingt alles genauso, die Reaktion des Kindes - den Namen aller Familienmitglieder zu tragen. Der Papa wird immer Papa bleiben, nur verlangt sich das Kind den eigenen Kreis der Familie. Von Mama will das Kind auch nicht weg....., was Väter immer so denken, wenn sie mal den "Sonnenschein-Papa" spielen. Mama ist Mama und Papa ist Papa. Jeder hat seine Aufgabe. Deshalb meine ich, dass jedes Kind auch seine Dazugehörigkeit zur Familie haben darf. Ausgegrenzt wird ein Kind dann, wenn es eine Gemeinsamkeit der eigenen Familie nicht haben darf, weil der Vater seinen Stammbaum vertreten muss. Was hat der Stammbaum mit der Zukunft zu tun? Ihr solltet mal fair das Kind befragen, was es möchte....was das Herz sagt. Schildert auch die Situation mit dem elterlichen zu Hause der Mutter...wie was sein kann? Deckt alle Namen auf, auch vom neuen Lebenpartner der Mama...Es geht dem Kind nicht um die Schönheit des Namens, sondern um die Gleichheit. Schildert dem Kind mal, wie es ist, wenn du dein Freund heiratest, dass du dann wie er heißen wirst und das vielleicht kommende Baby auch. Bei Mama es so ist, dass da auch alle die gleichen Namen haben. Erklärt dem Kind, was eine Familie ist. Papa sein ist auch wichtig, keine Frage - sagt dem Kind, egal was es für eine Entscheidung zum Namen hat, dass der Papa trotzdem immer da ist. Also lasst mal Familie - Familie, dem Kind die Leichtigkeit, nicht aus getrennten Verhältnissen zu kommen. Denn wir wünschen doch allen unseren Kindern, später nicht eine Trennung mit Kind zu haben.......Mit den Unterschieden der Namensgebung leben wir es dummerweise im eigenem Sinne falsch vor. Es geht doch um die Herzen unserer Kinder ?! :NON: