Hallo Anna,
Baim Lesen dachte ich, Du beschreibst meinen Großen (inzwischen auch 8 Jahre).
Schulmedizinisch kannst Du da überhaupt nichts machen. Mein Sohn machte genauso immer in die Hose, wenn er viel Stress hatte. Und Stress bedeutete bei ihm auch, wenn er Dinge aß, die er nicht vertrug. Dann reichte ein Kind, das ihn finster ansah, dass wieder was in die Hose ging.
Er tat zwar auch so, als würde es ihm nichts ausmachen, aber es nagte trotz der "Scheissegal"-Fassade sehr an ihm, dadurch war er noch weniger Stresstresistent usw. also ein richtiger Teufelskreis. Bei uns kam auch erschwerdend hinzu, dass seine 2 Jahre jüngeren Zwillingsgeschwister dieses Problem auch nicht hatten.
Er durfte dann mit Beginn des Vorschuljahres endlich Geigenunterricht haben, was er sich schon länger wünschte, es wurde auch etwas besser, aber wir waren trotzdem nicht so glücklich, da doch noch fast täglich was daneben ging.
Wir haben das Problem dann zusammen mit einem klassischen Homöopathen angepackt, der mich und Alexander erst mal "ausquetschte" , von Alexanders Empfängnis bis jetzt. Dazu wurde über das Bioresonanzverfahren ein Unverträglichkeitstest gemacht, und der arme Kerl hat auf fast alles ablehnend reagiert. Also ernährte er sich 2 Monate fast ausschließlich von Ziegenmilch, Reis, Roggenbrot (ohne Hefe! nur Sauerteig), Dinkelgebäck, Gurke und Buchweizen, weil wir alles wegliessen, auf was er reagierte.
Schon in dieser Zeit ging so gut wie nichts mehr in die Hose. Nachdem dann mit Hilfe dieses Bioresonanzverfahrens die Ablehnung des Körpers auf fast alle Lebensmittel korrigiert war, hatten wir ein zufriedenes Kind, das wieder glücklich war. Wir hielten auch eine strenge Rotationsdiärt ein, wo er dasselbe Lebensmittel nur alle 4 Tage essen durfte. Dadurch ergab sich für unsere Familie ein sehr abwechslungsreicher Speiseplan.
Er durfte also nicht jeden Tag morgens einen Kaba trinken, sondern einmal Kaba, einmal Erdbeerziegenmilch, einmal Tee und einmal Saft. dann waren die 4 Tage um, und er durfte wieder Kaba trinken. Dadurch wurde verhindert, dass sein Körper wieder streikte, wenn er jeden Tag Kuhmilch trinken würde.
Nachdem er dann in die Schule kam, geriet dieser strenge Plan etwas in vergessenheit und promt gab es einen Rückfall, da ja in der Schule auch die Stressbelastung allgemein etwas höher ist als im Kindergarten.
Er braucht auch feste Programmpunkte, also Freiräume mit festen Grenzen, an denen er sich orientieren kann.
Was schulmedizinisch gecheckt werden könnte, wäre ein eventueller Wurmbefall, und ein guter, klassischer Homöopath hilft auch eine Ecke weiter.Feste Strukturen, damit Stress vermieden wird, sind auch gute Ansätze.Aber je länger es sich jetzt noch hinzieht, desto mehr Boden verliert er bei seinen Freunden und desto mehr frisst es sich in seine kleine Seele ein, die in diesem Alter eher mit Fröhlichkeit und Dummenjungenstreichen beschäftigt sein sollte...;).
Falls Du noch genauere Fragen haben solltest, kannst Du mir auch gerne eine PN schicken, dann Tteile ich Dir meine eMail-Addy mit, damit wir und austauschen können.
LG
Igelbaby