Hallo ihr Lieben,
ich bin jetzt seit 5 Jahren mit meinem Mann zusammen, seit 2 Jahren sind wir glücklich verheiratet.
Seit Beginn unserer Beziehung leben wir mit unseren Schwiegereltern unter einem Dach:
Eigentlich habe ich meine SE gern, jedoch bringt das Zusammenleben auch so manche Konflikte und Spannungen mit sich.
Zuerst möchte ich kurz meine Situation schildern:
Mein Mann und ich teilen uns mit unseren SE derzeit noch Badezimmer und Küche in deren Haus.
Wir nutzen zusätzlich noch 2 Räume, die uns als unser Schlaf- und Wohnraum dienen.
Wir sind gerade dabei, angrenzend an die SE unsere eigene 115 m Wohnung auszubauen (mit eigenem Eingang), die HOFFENTLICH bald fertig sein wird.
Nun zu meinem Problem:
Meine SM hat das Bedürfnis, sich in all unsere Angelegeheiten einzumischen und uns in jeder Situation ihren "gutgemeinten" Rat aufzudrängen.
Hier trifft der Spruch zu: "Das Gegenteil von GUT ist GUT GEMEINT.
Und genau dies ist unser Problem:
a)
sie mischt sich bei jeder Entscheidung ein, sei es nun unsere Beziehung, der Bau, die Arbeit...usw.
Entscheidungen über den Bau werden tot-diskutiert, wie "ich würde das aber so machen...", "das wäre aber anders besser gewesen...."
"...so viel Geld würde ich nicht ausgeben.."
Sie merkt nicht, dass wir total abblocken und ihr schon von keiner Entscheidung mehr erzählen, da sie alles zerredet!
Es heißt dann immer, "ihr erzählt doch gar nichts mehr, wir müssen ja darüber sprechen...."
b)
Kommen wir abends von der Arbeit nach Hause, sitzt sie in der Küche während wir unser Essen kochen, liest Zeitung, blättert Magazine durch oder setzt sich zu uns an den Tisch, während wir essen.
Es ist nicht möglich, ein Gespräch mit meinem Mann zu führen, in das sie sich nicht einmischt. (mein SV hingegen gönnt uns diese Zeit und verlässt den Raum) Wir haben schon mehrmals angeboten, im Nebenzimmer zu essen, damit wir ungestört miteinander reden können, das lief jedoch immer auf eine mittlere Familienkrise hinaus, da meine SM sofort beleidigt war.
c)
Wenn mein Mann ihr dann vorhält, sie solle sich nicht ständig in unsere Angelegenheiten einmischen, ist sie gekränkt und spricht nicht mehr mit ihm/uns.
Sobald sie dann eine Gelegenheit findet, (SM und ich unter 4 Augen) wirft sie mir an den Kopf, wie gemein mein Mann doch zu ihr ist und dass sie doch immer nur das Beste für uns will.
Ich stehe dann zwischen 2 Stühlen: ich will ihr nicht weh tun, kann aber meinem Mann nicht in den Rücken fallen....
Wie kann ich hier vernünftig mit ihr sprechen?
d)
wahrscheinlich kommt das häufig vor, dass die bereits erwachsenen Kinder, die im eigenen Haus wohnen, von Eltern nicht als Erwachsene angesehen werden:
es werden immer "unmündige" Kinder bleiben.
Kinder, die weggezogen sind, hingegen machen keine Fehler.
die Geschwister meines Mannes werden NIE kritisiert. Alles, was sie machen, ist richtig.Entscheidungen, die sie treffen, werden im Gegensatz zu unseren, nicht hinterfragt.
Wie kann man darauf reagieren?
So, nun hab ich mir meinen Kummer von der Seele geschrieben, ich hoffe, ihr könnt mir Ratschläge geben,wie ich mich weiterhin verhalten soll.
Ich hoffe, nach dem Umzug in unsere Wohnung wird sich die Lage etwas entspannen!!???