da es in unserer stadt nicht genügend kinderkrippen- und kindergartenplätze gibt, haben wir uns an das Familien- und Kinderservicebüro gewandt.
ich habe der frau mitgeteilt, dass ich bedenken habe und ich meinen sohn lieber im kindergarten hätte, da dort mehrere erzieher-innen sind. meine bedenken wurden mit" im kindergarten kann die erzieherin ihr kind auch mal kneifen oder hauen. wenn die mit ihrem kind zum wickeln geht, ist da auch kein anderer dabei" kommentiert.
dann wurde uns eine tagesmutter zugeteilt. anfänglich war ich relativ zufrieden. bis ihr ein weiters kind zugeteilt wurde.
ihr kommentar am ersten tag, als ich ihr sagte, der ist aber süß: den kannste gleich mitnehmen!
dann folgten untragbare dinge, die dazu geführt haben, dass ich die tagesmutter beim servicebüro melden musste.
der kommentar unserer zuständigen "sachberabeiterin": och nee,das kann die aber nicht machen. da gibts aber jetzt was auf die finger
das verhaltem dem anderen jungen gegenüber wurde immer schlimmer.letzter vorfall: der junge wird schlafend alleine in der wohnung gelassen. am darauffolgenden tag sitz der junge schreiend im wohnzimmer, tür zu, sie telefoniert. dort liegen schere und tabletten auf dem tisch
ich habe sofort beim servicebüro angerufen. es kam wieder kaum reaktion. es könne da jetzt nichts gemacht werden, ich muss warten bis die zuständige frau aus dem urlaub zurück ist.
am darauffolgenden tag bin ich direkt zum servicebüro. natürlich habe ich mich über diese vorgehensweise beim vorgesetzten beschwert. dann saßen mir drei damen gegenüber. eine dümmer und ignoranter als die andere. wie die drei affen. nichts hören, nichts sagen, nichts sehen.
es bestand ihrer meinung nach kein handlungsbedarf. es würde nur bei gefahr im verzug gehandelt werden. wenn das verhalten der tagesmutter schon an seelische mishandlung grenzt und eine mutter mitteilt, dass der junge schreiend eingesperrt wird, muss meiner meinung nach gehandelt werden.
dann kam es nocheinmal zu einem gespräch. die tagesmutter wurde besucht. es konnte nichts festgestellt werden. weiterhin werden kinder an diese frau vermittelt.
schließlich konnte die tagesmutter einleuchtende begründungen für ihr verhalten liefern.die tagesmutter wird in schutz genommen. sie sei qualifiziert und wurde geprüft. bisher habe sich noch nie jemand über sie beschwert. wir wurden als unfähig hingestellt.
die mutter des jungen wurde nicht informiert.
da fällt einem doch nichts mehr zu ein! und dann heißt es wieder, wenn etwas passiert: wir wussten von nichts, uns ist nichts aufgefallen!