2 1/2 :-)
Hallo Juttina..
Mein Sohn Justus ist fast 2 3/4 und schläft seit ca. 3 Monaten alleine ein.
Vorher lag ich immer neben ihm, er in meinem Arm oder ich hab seine Hand gehalten. Das ganze dauerte meist nur 5 Minuten.. manchmal vielleicht auch 15. Ich hab die Zeit immer sehr genossen, weil ich studiere und er in die Kita geht.
Ich kenne die Abende gut, wo man genervt ist, weil es dann doch mal länger dauert oder weil man noch was machen möchte (oder der Film um 20:15 Uhr anfängt).. aber ich denke, dass ist nicht fair. Wie soll ein kleines Kind verstehen, wenn man immer da ist beim Einschlafen und dann auf einmal, wenn es nicht sofort einschläft, weil es nicht müde ist, weil es noch Nähe braucht oder einfach nicht so leicht zur Ruhe kommen kann, so unruhig.. genervt reagiert.. Ich hab mich dann immer bemüht, natürlich hat es nicht immer geklappt, ruhig zu bleiben.
Vor 3 Monaten lagen wir dann zusammen im Bett und er hat 30 Minuten mit seinem Teddy und Eisbär gespielt. Ich lag daneben und kam mir ein wenig doof vor. Da hab ich ihm gesagt, dass ich noch was tun muss und er gerne noch ein bisschen im Bett spielen kann und dann bitte schlafen soll. ..es hat geklappt!
Seitdem bleib ich noch 1 - 2 Mal die Woche abends bei ihm, wenn er mich sooo lieb fragt, ob ich noch "ein Stück hierbleiben" kann oder ich einfach denke, dass wir die Nähe brauchen. Ansonsten darf er noch ein paar Bücher anschauen und ich geh immer hin, sobald er ruft, sing ihm dann noch ein Lied vor, drück ihn oder was er so will.
Ich hätte als er 15 Monate alt war, niemals damit gerechnet, dass er irgendwann alleine einschlafen wird. Viele haben mir auch Angst gemacht, dass wenn man einmal "sowas" anfängt, da nie wieder von loskommt.. naja, ich denke, wenn man es selbst will, dann schafft man es auch. Du musst es wollen und zwar nicht nur manchmal, dass er alleine einschläft und dann *lieb* konsequent sein. Ich denke nicht, dass man seinem Kind hilft alleine einzuschlafen, wenn man es schreien lässt.
Lieben Gruss
Anne