Hallo alle zusammen!
Ich bin 21 und führe eigentlich seit 2Jahren eine sehr glückliche Beziehung mit meinem Freund. Ich kenne ihn mittlerweile schon seit 6Jahren, weil wir zusammen an der Schule waren. Extra für ihn bin ich nun auch an eine 200km entfernte Uni gewechselt und wir wohnen jetzt seit einem halben Jahr zusammen.
Die ganzen Diskussionen hier über dominante Schwiegermütter haben mich sehr beruhigt..ich habe mich sehr verstanden gefühlt!! Aber ich möchte euch mal fragen, ob ihr (vor allem wenn ich von solchen Ehen lese) manchmal nicht doch einen anderen Weg gewählt hättet?! Hättet ihr euch immer für ihn entschieden trotz seiner Mutter?
Er war (?) für mich wirklich der Mann meines Lebens, er sollte der Vater meiner Kinder werden. Ich habe ihn sehr geliebt!
Nur mittlerweile bin ich immer unsicherer.. seit einem viertel Jahr behandele ich ihn zunehmend schlechter und versuche unterbewusst, ihn von mir fortzudrängen. Ich könnte sooo viele Geschichten von seiner Mutter erzählen.. sie nutzt seine finanzielle Abhängigkeit voll aus und wenn nicht einmal mehr das hilft, dann erpresst sie ihn emotional.. sagt, sie würde dank ihm wieder Krebs bekommen. Sie hat ein riesengroßes Aufmerksamkeitsbedürfnis, weiß alles besser, mischt sich überall ein und hetzt seine Schwester (wohnt auch bei uns) ebenfalls gegen mich auf. Als ich ihr ins Gesicht gesagt habe, dass ich weiß, dass sie mich nicht an seiner Seite haben will, ist sie einfach nur gegangen...
Ich habe dieses ganze Theater immer damit begründet, dass sie ihren "kleinen" Sohn (22) nicht loslassen will.. aber wenn ich die anderen Beiträge lese, muss ich bemerken, dass manche Schwiegermütter anscheinend ein Leben lang nicht loslassen können, oder? Hat das für euch was mit dem "Gehenlassen" des Kindes zutun?
Mittlerweile kann ich mir leider keine Zukunft mehr mit ihm vorstellen! Ich habe so eine Wut und auch ein bisschen Hass im Bauch, wenn ich an seine Mutter denke.. ich würde ihr zur Zeit niemals ihre Enkelkinder zeigen wollen - die Kinder, von denen ich immer mit ihm geträumt habe. Ich möchte niemals so eine Ehe führen, wie viele das hier beschreiben!! Vor allem hatte ich immer den Wunsch, in meiner (und damit auch seiner) Heimat zu bleiben. Wenn ich an meine Schwiegermutter denke, möchte ich jedoch so weit weg wie möglich ziehen!! Ich denke zur Zeit wirklich, dass ich mich lieber von ihm trennen sollte und ich verspühre auch kaum noch Gefühle (oder verdränge ich das ebenfalls?)..
Was denkt ihr darüber? Hat man noch eine Chance, die Schwiegermutter etwas "umzuerziehen", so dass sie unsere Privatsphäre akzeptiert? Oder lieber ein "Ende mit Schrecken"...?