Ich weiß ja nicht wie oft das Thema Schwiegermutter hier schon durchgekaut wurde....
Ich erwarte mir hier von niemanden eine Hilfe, sondern habe einfach nur mal das Bedürfniss, mir alles von der Seele zu schreiben.
Wir waren sehr jung, als wir ein Paar wurden. Genau genommen war ich erst 16. Es fing schon damit an, dass ich mich nicht so "verhalten" habe, wies in der Familie gewünscht wurde, aber seis drum.
Ich hatte immer schon ein angespanntes Verhältnis zu meiner SM, da wir anscheinend von Natur aus 2 total verschiedene Persönlichkeiten sind. Sie ist so der Typus der nicht gerne eine andere Meinung zulässt, und auch gennerell sich lieber selbst reden hört. Ihren Sohn, also meinen Mann hatte sie immer schon an der Kandare. Seine Schwester ist das Liebkind, das alles erhält, und er musste immer schon alles aus eigener Tasche berappen, und durfte für alles was er brauchte mit Schuldgefühlen herumrennen. Zwischenzeitlich musste ich mir gefallen lassen, dass alles was an mir nicht passt, mir persönlich nie gesagt wurde, sondern immer meinem Mann, der somit wunderbar in der mitte stand.
ZB. durfte ich erfahren, dass ich ihn ohnehin nur ausnutze, etc....
Wenn ich etwas brauche, dann ist sie schon da, aber ihrem sohn zu liebe und nicht wegen mir.
Als wir mit der Schule fertig waren, und Arbeit suchten, war das nahe liegendste in das leer stehende Haus nebenan einzuziehen, dass seinem Vater gehört - großer Fehler.
Da wir kein Geld hatten, waren wir froh dass wir mietfrei wohnen konnten, und wirklich nur die Betriebskosten zu zahlen hatten. Ich hätte natürlich noch eine Weile bei meinen Eltern bleiben können, bis ich Geld verdiene, aber die Umstände zu Hause wollte ich auch nicht länger ertragen... Bitte keine Fragen zu diesem Thema.
Jetzt ist es so, das wir mit unserem Geld zumindest das Parterre renoviert haben, aber ansonsten nichts tun, solang das Haus nicht meinem Mann gehört, ist ja irgendwie klar. Sie könnten ja theoretisch von heut auf morgen entscheiden, dass sie das aus vermieten. Aber was wirklich schlimm ist, dass sie dadurch dass wir "gratis" wohnen, uns ständig mit allem erpresst, wie ihr euch inzwischen sicher denken könnt.
Wenn wir Besuch haben, kommt sie setzt sich ungefragt dazu und "markiert ihr Revier". Sie verpackt ihre Drohungen gerne in "Witze". Sie hat tatsächlich vor unseren Freudnen gesagt, dass Sie uns sowieso jederzeit rauschmeißen könnte wenn sie wollte.
Jetzt haben sie uns einerseits bekniet dass wir einziehen damit das Haus nicht an einen Fremden verkauft wird, und andererseits müssen wir schön still und brav sein. Wir dürfen ncihts so gestalten wie wirs gern möchten. Ich fühle mich so gefangen in dieser gesamten Situation. Es lässt sich schriftlich auch nicht wirklich gut und klar ausdrücken, was wirklich zwischen diesen Häusern abläuft. Es sind halt ständig solche Kleinigkeiten. Aber ich hätte nicht von zu Hause ausziehen müssen, wenn ich hier wieder ständig kontrolliert werde. Ständig sind sie da im Garten oder sonstwo (wir teilen uns die Garagen) Wenn ich krank bin, weis es gleich jeder. Weil seine Schwester mal mit dem Auto zum Bahnhof zu bringen war, hat sie so lange an den Rolläden gescheppert, bis wir munter waren. Und wir können nichts sagen. Einerseits weil mein Mann ihr gegenüber feige ist, und andererseits weil immer die Gefahr droht, dass sie uns "sanktioniert".
Ach ja, jetzt hab ichs mir von der Seele geschrieben, jetzt gehts mir wieder gut.