hallo,
ich schreibe hier, weil ich nicht recht weiter weiß.
und zwar geht es um die schwester meines mannes. sie ist mit 19 gewollt schwanger geworden und hat letztes jahr im november ihren sohn zur welt gebracht. die schwangerschaft war schon nicht ganz einfach, da sichtbar wurde, dass ihre beziehung eigentlich noch nicht gefestigt ist für so einen schritt (ihr freund wollteeigentlich auch noch kein kind). auch sie war völlig überfordert, als sie merkte, dass sie mit kind nicht mehr alles machen kann, wie und wann sie es will (z.b. ihr studium). durch die hilfe der familie, v.a. ihrer mutter haben sie die neue situation aber einigermaßen in den griff bekommen, zumindest so, dass man sicher sein konnte, dem kind geht es gut. die familie hat aber trotzdem sehr darunter gelitten. und auch die beziehung wurde natürlich nicht besser. 2 monate nach der geburt wurde sie erneut schwanger. ich würde sagen aus dummheit. leider kann man es nicht anders sagen. darüber waren alle sehr geschockt, sie selber wohl am meisten. es gab anfänglich schwierigkeiten und es sah so aus, als ob sie das kind verlieren würde, aber es hat sich alles wieder stabilisiert. jedoch hat sich ihre psychische lage völlig verschlechtert. sie hatte schon immer probleme mit sich und ihrem umfeld, weshalb auch alle dachten, es wäre besser sie wartet mit ihrem kinderwunsch noch. als sie schwanger wurde, wurde es schlimmer und als das kind da war, hat sie mehrmals mit selbstmord gedroht. leider erst bei feststellung der 2. schwangerschaft empfohl ihr ein arzt zum psychologen zu gehen. und das dauerte noch eine weile, einen platz zu bekommen. jetzt war sie schon eine weile in behandlung, wurde aber vor einer woche eingewiesen, weil selbst der psychologe ihr ambulant nicht mehr helfen konnte. sie ist jetzt im 6. monat schwanger. ich mache mir einfach totale sorgen um das ungeborene, wie es werden wird, wenn es da ist. noch viel mehr sorge ich mich um den kleinen, der jetzt ein dreiviertel jahr ist und mit dem vater zu hause. die familiensituatioon ist angespannt und wir wissen eigentlich nur von der mutter von den ganzen vorfällen, weil zu uns kein kontakt besteht.
wisst ihr wie es ist, wenn eine schwangere in der psychatrie ist? wird möglicherweise das jugendamt o.ä. darauf aufmerksam gemacht, dort nach entlassung mal nachzuschauen? sie ist wirklich zu allem fähig und eine gefahr für sich und ihr kind. die ärzte in der psychatrie suchen derzeit nach einem spezialisten, weil sie der meinung sind, ihr nicht mehr helfen zu können. ich kann mir das nicht vorstellen