Kann dir das nachfühlen.
Als ich mein erstes Kind erwartet habe, waren wir zwar schon 8 jahre verheiratet - das heißt, die Beziehung stand auf ziemlich festen Füßen -, aber mein Mann pendelte auch ein- bis zweiwöchentlich über 500 Kilometer. Wir fanden das auch schrecklich (ooooh, die Sonntagabende...) Und wenn es dir jetzt in der Schwangerschaft schon schlecht geht, wie soll es erst werden, wenn das Kind dann da ist - da hat man noch viel mehr Rede- und Hilfebedarf! Ich bin ihm dann 6 Wochen nach ET hinterhergezogen - würde das aber nicht zur Nachahmung empfehlen (hatte einen Kaiserschnitt, Kind ein Frühchen (32. SSW) und Schreibaby, weiß gar nicht, wie ich das alles auf die Reihe bekommen habe damals). Aber wenigstens waren wir wieder an einem Fleck.
Seid ihr denn (relativ) sicher, dass dein Feund die Arbeit, die er jetzt gefunden hat, erstmal behalten kann? (Länger als über einen Zeitraum von 2, 3 Jahren kann man das eh nicht planen.) Wenn ja, dann würde ich an deiner Stelle zwar nicht Hals über Kopf kündigen, aber mich in der anderen Stadt mal nach der Jobsituation erkundigen. Einstellen wird dich im Moment wohl niemand :-) - aber man kann ja zumindest rauskriegen, wie die Chancen generell so sind (weiß nicht, ob du was Exotisches arbeitest?). Reicht das, was dein Freund verdient, denn notfalls zum Leben für euch alle drei - zumindest zum Überbrücken einer Durststrecke? Warum kannst du nicht im Mutterschutz nachkommen? Wenn ihr das jetzt fest plant, dann hast du das ganz fest vor Augen und wirst die Wochen bis dahin auch noch überstehen. Ich finde den Gedanken, die Zelte abzubrechen, gar nicht unverständlich und auch nicht falsch. Aber ich würde möglichst noch vor der Geburt umziehen.
Hmm, weiß nicht, ob ich dir jetzt geholfen habe...
Tiny