Hallo Ihr,
unser Sohn Leon Josef wird nächstes Jahr im August 6 Jahre, er ist sehr munter, wissenshungrig, aber etwas langsam. Er läßt sich auch leicht ablenken. Aber er fährt schon seit 3 Jahren Fahrrad, bastelt gerne wirklich tolle Lego-Modelle und ist, wahrscheinlich auch wegen seiner kleinen Schwester, sehr vernünftig. Natürlich hat er wie jedes Kind auch ab und zu einen Bock.
Nun bin ich im Zwiespalt, ob Leon wirklich schon nächstes Jahr in die Schule gehen soll. Fürsprecher sind mein Mann, mein Vater (als Realschullehrer), meine Mutter und die Grundschulleiterin. Meine Freundin, ihr Sohn und unserer kennen sich schon seit sie 10 Wochen alt sind, hat abgeraten, ebenso - was mich ja so an der frühen Einschulung zweifeln lässt - seine Erzieherin. Sie ist als Erzieherin wirklich ein Schatz, sie engagiert sich sehr für die Kinder. Sie meint, Leon ist zu langsam und er träumt noch. Und sie ist ja die meiste Zeit mit ihm zusammen.
Ich vertrete die Meinung, dass der Ernst des Lebens früh genug beginnt. Außerdem gehen alle seine Freunde höchstwahrscheinlich auch erst übernächstes Jahr in die Schule. Er ist dann zum Kindergartenabschied sicher traurig.
Aber er rechnet auch schon und versucht Buchstaben zu zeichnen. Und wenn er damit noch bis übernächstes Jahr warten soll? Die Grundschulleiterin hat auch gemeint, dass es in der 1. Klasse noch nicht so schlimm ist und im Januar gibt es noch einen Tag der Offenen Tür. Es ist eine Evangelische Schule.
Ich habe hier ganz schön durcheinander geschrieben, oder? Aber vielleicht könnt Ihr mir einen Tipp geben. Es ist wirklich 50/50. Ich kann nicht mal auf meinen Bauch hören...
Wäre super, wenn Ihr antwortet!
Gruß Katja