Hallo!
Erst einmal zu mir. Ich bin 15 Jahre alt und wohne bei meiner Oma. Meine Eltern wohnen jeweils (sie sind getrennt) ziemlich weit weg, meine Mutter 6 Stunden Fahr (Mainz-Dresden) mein Vater nicht ganz so weit (Mainz-Wiesbaden) trotzdem sehe ich ihn nicht oft. Meine Mutter sehe ich ca. 1 mal in 2 Monaten, vielleicht manchmal öfter, meinen Vater noch seltener.
Ehrlich gesagt möchte ich die genauen Umstände, wie es dazu kam, nicht erläutern, das bringt es auch nicht zur Sache.
Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass ich zu keinem in meiner Familie ein wirklich gutes Verhältnis fühle, auch mit meiner Oma habe ich viele Probleme (sie ist ziemlich alt, ganz andere Generation, Krankheiten etc.). Ich muss schon seit frühester Kindheit viel selbst machen, d.h. ich habe mich mittlerweile zu einer selbstständigen Person entwickelt, die zu 100% verantwortungsbewusst ist.
Meine Familie traut mir kaum etwas zu und zweifelt sehr viel an mir, egal wie ich es zu ändern versuche.
Nun zu meiner eigentlichen Frage. Ich bin kein besonders extrovertierter Mensch. Wenn mir etwas besonders auf der Seele lastet, behalte ich es entweder für mich, oder erzähle es SEHR WENIGEN Personen.
Vor 7 Jahren (ca) lernte ich in meiner Grundschulzeit im Hort (dort war ich nach der Schule immer) eine Erzieherin kennen, mit der ich mich auf Anhieb sehr gut verstand. Ich habe mittlerweile immernoch Kontakt zu der Kita, den Erzieherinnen und Kindern und eben besonders zu dieser EINEN Erzieherin, der ich schon viel über mich anvertraut habe und die mich besser versteht und tröstet als jeder andere.
Das ist ja alles wunderbar.
Jetzt frage ich mich allerdings, ob es gut ist ein so enges Verhältnis zu einer Erwachsenen (mit eigener Familie) aufzubauen? Ich weiß, dass sie mich mag und so, aber trotzdem.. Ist es richtig, sich so sehr an sie zu binden? Das wirkt so