Hallo..zu erstmal ich bin ganz neu und hoffe ich mach hier alles richtig..
Ich habe mir mal ein paar Diskussionsbeiträge durch gelesen und finde mich in vielen beschriebenen Situationen, was Schwiegermütter-und auch Väter plus zugehörige Schwäger/innen in spe wieder.
Kurz beschrieben, ich bin seit über 4 Jahren mit meinem Freund zusammen.. er hat zwei Geschwister, die während unser Beziehung geheiratet und auch Kinder bekommen haben. Seine Mutter ist ganz närrisch mit ihrem Ältesten, aber auch der Mittlere ist kaum zu übertreffen (meiner ist der jüngste). Die dazugehörigen Schwiegertöchter sind ebenfalls wie aus dem Bilderbuch
mein Freund und vielmehr ich hatten es anfangs wirklich schwer. ich hatte kaum die gelegenheit so richtig in die Familie aufgenommen zu werden. entweder war der eine in Hochzeitsvorbereitungen oder der andere, oder es wurden Häuser gekauft, oder es war eine schwanger...
Ich hab mir anfangs wirklich ein Bein ausgerissen um dazuzugehören, hab unendlich viel für die Hochzeiten vorbereitet... Babyzimmer gestrichen..Geschenke gekauft.. mich nach deren wohlbefinden erkundigt usw... soviel mühe hab ich mir mit meiner eigenen Familie noch nicht mal gemacht...(muss ich auch nicht, die lieben mich auch so) Jedenfalls konnte ich keinem was recht machen, hab immer das falsche gesagt, angezogen, usw.
Dazu kommt, das mein Freund eine wirklich sehr enge Bindung zu Eltern und Brüdern hat, da Brüder auch zu seinem gesamten Freundeskreis gehören, (die sich auch schon alle lebenslang kennen...)
Seine Familie ist grundsätzlich der Meinung was besseres zu sein, würden die aber niemals zugeben.
Und da ist auch der Haken, zugeben würde da nie einer was. Da guckt man immer nur in grinsende freundliche Gesichter, und wenn man nicht mehr da ist, geht die Lästerrunde los..
Jedenfalls ist einiges passiert, ich hab mir das irgendwann alles nicht mehr bieten lassen und hab meiner SM in spe mal die Meinung über Ihren Klan gegeigt. Seitdem ist alles nur noch schlecht.
Seiner Mama hat geheult und seine anderen Brüder ins Boot geholt, und ich bin nur noch die Letzte.
Jedenfalls hatten wir fast ein Jahr funkstille mit seiner kompletten familie, mein Freund hat sehr gelitten darunter, aber er hat erstmals hinter mir gestanden. Wir haben uns irgendwann halbwegs wieder zusammen gerafft, aber es ist längst nicht so wie ich mir das wünsche...
Seine Ma ruft nur auf dem Handy an, aus Angst ich könnte ans Festnetz gehen.., es war auch noch nie jemand von denen zu Besuch bei uns. (wir wohnen 500 m entfernt) Nach aussen sieht es halbwegs harmonisch aus (das nach Aussen ist denen auch das Wichtigste) ist es aber nicht..
Ich fühl mich benachteiligt, weil sie mit ihren anderen S-Töchtern ein mehr als inniges Verhältnis hat u. bei mir noch nicht mal die Frage nach Arbeit oder Ähnliches drin ist.
Es ist alles schwierig, und ich will jetzt auch nicht mehr darüber mit denen reden, die Wunden vom letzten mal sind noch nicht verheilt, es würde auch nichts bringen..
Aber ich kann bei gelegentlichen treffen auch nicht länger so tun als ob alles in Ordnung ist..
Ich kanns nicht mehr, und das bedrückende gefühl wird immer schlimmer. Dazu kommt dass mein Freund so tut als ob alles friede freude eierkuchen...
ich hab angst meine zeit zu verschwenden, ich hab angst, das das wenn wir zusammen bleiben, sich nie ändern wird und ich immer die bin, die nicht gut genug ist, die nicht gewollt ist, die immer an letzter stelle kommt.
Das Problem ist, ich will gemocht und respektiert werden, und ich verstehe nicht, wieso das bei den beiden anderen so ist, und nicht bei mir.
ich frage mich in letzter Zeit häufiger ob ich diese beziehung beenden soll, weil ich nicht glaube, das mein ganzes leben aushalten zu müssen, ich weiß nicht, ob es mir jemals egal sein wird..
ich brauch dringend ratschläge..