Also
Hast du dir die Schulaufgaben einmal angesehen? Woran lag es denn?
Hat er sich verrechnet?
Hat der sich in eine Aufgabe verrant und hatte dann nicht mehr genug Zeit?
Sind es Flüchtigkeitsfehler?
Fiel ihm einfach der Lösungsweg, den er eigentlich kennt, diesmal nicht ein?
Oder stimmt vielleicht seine Lösung einfach nicht (die er in der Brichtigung so locker herunterschreibt)?
Von Latein hab ich keine Ahnung, aber in Mathe hilft folgendes:
1)Alle Aufgaben einmal durchlesen.
2)Mit der Aufgabe anfangen, die ihm am leichtesten fällt.
3)Wenn er hängen bleibt: Kurz nach der Lösung suchen. Dann zweimal tief durchatmen.Vielleicht einen Satz denken wie:Ganz ruhig, es ist nur eine Schulaufgabe. Oder
Ganz ruhig, ich muß nicht alles wissen.(Oder was auch immer ihm hilft.)
Wenn dann immer noch nichts einfällt:
Die nächste Aufgabe probieren.
Und da wieder soweit rechnen, wie ihm etwas dazu einfällt.
Für eine Drei muß er ja nicht alle Aufgaben lösen, da darf man sich auch mal verrechnen oder etwas nicht wissen.
Auch wenn er sich nicht sicher ist, lieber einmal etwas falsches auf das Blatt als gar nichts.
Vielleicht ist der Ansatz ja teilweise richtig.
In Mathe sind auch die "formalen" Dinge wichtig: Wenn der Lehrer die Lösung als Lösungsmenge haben möchte, dann schreibt man sie eben als Lösungsmenge.
Man beschriftet ein Koordinatenkreutz richtig, macht die Pfeile an den Achsen etc.
Auch da hilft es, einmal die alten Schulaufgaben anzusehen, oder noch besser mit dem Lehrer zu reden. Diese "formalen Dinge" hat man relativ schnell gelernt und man grast damit immer nochmal den einen oder anderen Punkt ab.