Ich bin momentan total verzweifelt. Vielleicht könnt Ihr mir hja dabei helfen.
Mein Mann hat vor einiger Zeit das Haus seiner Eltern geschenkt bekommen, weil meine Schwiegereltern eine seniorengerechte Wohnung bei meinem Schwager bekommen. Soweit ist ja noch alles i.O. Mein Mann kümmert sich seit Monaten darum, dass die Wohnung fertig geworden ist. Nun zieht meine Schwiegermutter seit 4 Wochen um. Doch, das Schlafzimmer darf man nicht umziehen, weil es mal regnet, man den Schrank nicht in ein paar Stunden ab- und wieder aufgebaut. In die Wohnung kann Sie nicht, da sie keine Übervorhänge hat, keine Duschabtrennung montiert ist, Sie kein Regal über der Gefriertruhe hat. Die Schränke nicht genügend Fachböden haben,.... Ständig kommt irgendetwas neues dazu, warum Sie nicht umziehen kann.
Ich muss dazu sagen, dass mein Mann den ganzen Tag berufstätig ist und abends nur die Sachen für seine Eltern erledigt. Mein Schwager hat einen Bauernhof und ist den ganzen Tag zu Hause, rührt jedoch an den Tagen, an denen keine Feldarbeit erledigt werden muss, keinen Finger. Da wird immer gewartet, bis mein Mann abends um fünf von der Arbeit heimkommt. Wir wohnen mit unseren beiden Kiddies ( 3 Jahre, und ein 3-monatiges Baby) in einer 70 qm Dachgeschoss-Wohnung. Meine Schwiegereltern wohnen zu zweit in einem Haus mit über 200 qm Wohnfläche, von dem sie nicht einmal die Hälfte nutzen, weil alle Räume mit irgendwelchen "Wichtigen" Dingen gefüllt sind. Uns wird seit April versprochen, dass wir endlich einziehen können. Unsere Kleine kennt Ihren Papa eigentlich gar nicht, da sie ihn seit der Geburt keine 10 mal gesehen hat. Wenn er zu Hause ist schlafen bereits alle. In unserer Wohnung stapeln sich seit Wochen die Umzugskartons und am Sonntag ist auch noch die Taufe unserer Jüngsten. Da soll ich jetzt wieder gute Miene zum Bösen Spiel machen.
Ich muss jeden Tag unsere Große in den KiGa fahren, da wir sie bereits im Nachbarort angemeldet haben, da wir ja eigentlich seit Monaten umziehen wollen. Da werden jetzt die Gebühren teurer, da wir nicht im KiGa-Ort wohnen und die Spritkosten sind auch nicht zu verachten. Letzten Monat musste ich für ca. 150 mehr tanken als normal. Das Geld hätte ich eigentlich lieber für meine Kinder investiert, als auf der Strasse liegen zu lassen. Nachher hätten wir einen Fußweg von ca. 500 m zum KiGa.
Ich bin total verzweifelt. Gott sei dank ist die Wohnung jetzt bei meiner Mutter im Haus, so dass wir keine Kündigungsfrist und keine Nachmieter haben. Hätten wir eine Mietwohnung, würden wir wohl seit Monaten auf der Strasse sitzen.
Sorry, dass es so lang geworden ist. Wie würdet ihr nun reagieren? Wie würdet ihr euch verhalten?
LG Naddel