Hallo Zusammen,
ich brauch' dringend mal Tipps oder etwas Trost, Verständnis, was auch immer... ich muss mich einfach mal "auskotzen"...
Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Partner zusammen. Er hat bereits 3 Kinder von 2 verschiedenen Frauen. Mit beiden war er verheiratet, das Sorgerecht aller Kinder ging vor Gericht. Die 2 Frauen jede für sich ein Problemfall, auch jetzt noch...
Nun habe ich bereits am Anfang davon gewusst und habe es trotz der Tatsache, dass die Kinder keine leichte Zeit bisher hatten, auf mich genommen. Ich bin also mal schnell Stiefmutter von 3 Kindern geworden, die alle bei ihm leben. Das lief auch erstaunlich gut mit den Kindern.
Nun 3 Jahre später wird es für mich immer schwerer... ich habe mich so an die Kinder gewöhnt und sie ins Herz geschlossen, dass mich der Gedanke gänzlich erdrückt, nicht die Mutter zu sein. Ich ertrage es kaum, von dem Jüngsten irgendetwas seiner leiblichen Mutter (die noch zu ihm Kontakt hat) zu hören. Zumal man oft genug von Behörden und Ärzten alles andere als höflich darauf hingewiesen wird, dass man keine Rechte bezüglich der Kinder hat... Man opfert seine Zeit, Geld und Liebe und doch ist das was die Mutter tut (und das ist wirklich erbärmlich) immer noch besser...
Noch erschwerend dazu kommt mein "konservatives" Denken aus Kindertagen, was mich immer auf eine romantische Hochzeit und eigene Kinder hoffen ließ... Nur erhalte ich bezüglich beider Angelegenheiten eher das Gefühl von ihm, dass ich mich damit abfinden muss, dies nicht zu haben... Ausweichen, schweigen...
Es stellt sich mir einfach oft genug die Frage, ob ich wirklich auch noch so stark sein will, ein "Du hast mir Garnichts zu sagen" ertragen zu wollen, wenn ich nie ein "Mama" dafür hören werde...
Liebe Grüße
Anne