Hallo,
bin 39, habe 1 Sohn (15) und 1 Tochter (13) und bin geschieden. Nachdem ich einige Zeit allein mit meinen Kindern gelebt habe, habe ich 2005 meinen heutigen Partner kennengelernt - ebenfalls geschieden, 1 Sohn (9), der allerdings nur in den Ferien bei ihm ist.
Nachdem wir 15 Monate lang eine Beziehung über 300 km Entfernung hatten, sind wir dieses Jahr im Februar zusammen gezogen.
Nun zu meinem Problem :
Seitdem wir zusammen leben, gibt es einige Schwierigkeiten zwischen meinem Sohn und meinem Freund (normal, ich weiss). Mein Sohn hat sicher Schwierigkeiten, sich damit abzufinden, dass jetzt wieder ein Mann an meiner Seiter ist, denn er war ja einige Zeit der "Mann im Haus". Was mich aber noch mehr stört, ist der "kalte Krieg" den mein Sohn und mein Freund führen. Tagtäglich gibt es Spannungen, da mein Freund sich nicht respektiert und "eingeengt" fühlt (mein Sohn provoziert ihn häufig). Ich habe versucht, mit meinem Freund darüber zu sprechen, aber wir kommen partout nicht auf einen Nenner. Mein Freund beharrt auf seinen Standpunkt, dass mein Sohn ein ... sei (finde ich ziemlich hart), der den grossen Boss spielt, damit wir uns trennen und er seine Rolle als "Mann im Haus" wieder bekommt.Ich finde das alles sehr übertrieben und finde, dass mein Freund da zu weit geht - aber Reden darüber ist nicht möglich. Ich habe meinem Freund angeboten, dass wir uns alle mal zusammen setzen und jeder das sagt, was er auf dem Herzen hat, aber mein Freund will das nicht. Er bleibt stur...da das seiner Meinung nach sowieso zu nichts führen würde.
Ich bin nun sozusagen zwischen "Tür und Angel" und weiss nicht so recht, wie ich damit umgehen soll, denn täglich lässt mein Freund seine gestaute Wut (die er meinem Sohn gegenüber hat, und die oft unbegründet ist, meiner Meinung nach)an mir aus, und ich bin es leid den "Punching Ball" zu spielen !
Dazu kommen noch einige kleine "Ungerechtigkeiten" bezüglich seines Sohnes, der ja "sowieso viel besser ist als meine Kinder"... Ständig wirft mir mein Freund das unmögliche Verhalten meiner Kinder vor, obwohl sein Sohn genauso ist ! Aber das ist für meinen Freund irrelevant, da sein Sohn ja nur selten da ist, und er meine Kinder täglich "ertragen" muss... Ich bin allerdings der Meinung, das mein Freund vorher gewusst hat, auf was er sich bei unserer Beziehung einlässt.Ich habe ihn nicht dazu gedrängt, mit ihm zusammen zu ziehen, es kam von seiner Seite aus. Und genau deshalb finde ich das alles so unverständlich und ungerecht...
Vielen Dank für euer "Mitgefühl", eure eventuellen Ratschläge oder Kommentare !
histoire d'une vie