Liebe Temptress
habe deinen netten Beitrag gerade entdeckt. Du hast recht, ich bin im Grunde auch dankbar, daß es Antibiotika überhaupt gibt, weil gerade ja Mittelohrentzündungen in etwas viel viel Schlimmeres ausarten können. Trotzdem leide ich immer wie ein Hund, wenn die nächste Runde dran ist, weil alles doch so gut angefangen hat. Die ersten 8 Monate, als ich voll gestillt habe, hat der Kleine nie auch nur einen Hauch von etwas gehabt, er hatte runde Bäckchen und war zufrieden. Dann fing der Mist an (mitsamt Klinikaufenthalt nach dieser beknackten Mutter-Kind-Kur letztes Jahr), ich wünsche jetzt noch, ich hätte nicht so früh zugefüttert. Irgendwie scheint mir, dass die Mittelohrgeschichte damit etwas zu tun hat.
Mein Kind verträgt das Amoxicillin nicht, er sah in der Klinik (zu dem tropf im Füßchen...) auch noch aus, als hätte er die Pocken. Dafür ist Cefaclor oder Podomexefsaft problemlos.
Es beruhigt mich, daß dein Großer die Antibiotika so gut weggesteckt hat. Schön, ich hoffe, daß das bei meinem auch so wird. Jetzt denke ich halt immer, oh Gott, sein Immunsystem wird auf immer geschädigt, sein Blut, sein Gehirn und krieg mich dann vor lauter Panik gar nicht mehr ein. Jetzt bin ich schon gewiefter geworden, was die Einnahme anbelangt, aber die ersten Male war es auch so schlimm, ihm die Medizin zu geben. Die Anthroposophen sind auch nicht soo mein Ding. Aber ich habe ein ganz gutes Babyernährungsbuch und das zeigt, daß die Anthros und die Chinesen manchmal parallele Auffassungen dazu haben, was einzelne Nahrungsmittel angeht. Deshalb ziehe ich deren Aussagen in Betracht (was mich nicht gehindert hat, dem Kleinen gestern ein Stück Banane zu geben, weil er das unbedingt essen wollte:).
Die Kelten waren ja gar nicht blöd, was-:)
Liebe Grüße
Kalani