Kurz und bündig:
Sollte man ein Kind, das hysterisch schreit und brüllt und sich auch nicht von den Erzieherinnen beruhigen oder ablenken läßt, trotzdem in der Krippe lassen und das Ganze unter "Eingewöhnung" verbuchen?
Meine Tochter (2 1/2) macht dieses Theater seit Anfang Sept. und es wird eher schlechter als besser. Es ist auch nicht dieses 10-Minuten-Weinen, wenn Mama geht, sondern sie hört auch nach einer Stunde noch nicht auf (das war ein einmaliger Versuch der Erzieherin, die mich dann nach 1 Stunde angerufen hat, damit ich sie wieder abhole).
Ich habe jetzt letzte Woche die Segel gestrichen und zusammen mit meinem Mann beschlossen - gegen den Rat der Erzieherin, die meinte, man sollte es doch noch weiterhin probieren und zur Not das Gebrüll auch mal ignorieren und sie eben weinen lassen (was ich NIE IM LEBEN machen würde... nicht wenn sie SO weint!) - das Ganze abzubrechen und sie eben wieder rauszunehmen.
Man muß dazu sagen, daß ich immer auch meine 6 Monate alte Tochter im Schlepptau habe, die an diesen Tagen auch völlig durch den Wind ist, da ihr jeglicher Rhythmus bzgl. essen, schlafen, etc. fehlt.
Es ist beileibe nicht so, daß meine größere Tochter keine sozialen Kontakte hätte, wir gehen in eine Krabbelgruppe, ich bin Trainerin im Sportverein und nehme sie 3x die Woche mit zum Kinderturnen, sie hat noch 2 große Brüder, die auch immer ein paar Freunde dabei haben.... also man kann echt nicht sagen, daß sie an andere Kinder nicht gewöhnt ist.
Wie seht ihr das??? Hätte ich doch "hart" bleiben und die Krippe durchziehen sollen??? Ich weiß echt nicht mehr...
LG Kessa