Ich kenne meinen Ehemann seit 1990, seit 1996 sind wir verheiratet und haben eine 8jährige Tochter. Mein Mann war schon einmal verheiratet und hat aus 1. Ehe 2 Kinder ( Sohn 23 J., Tochter 18 J. ). Er war beim Kennenlernen bereits geschieden. Ich habe die Kontakte zu den Kindern immer unterstützt, es gab regelmäßige Besuche. Trotzdem wurde ich von meiner Schwiegermutter immer kritisch beäugt. Sie legte mir ständig ungefragt nahe, dass ich immer zu arbeiten habe ( sie selbst war Hausfrau ), Kind und Haushalt zu versorgen hätte, und Wünsche und Träume vom Leben sowie Anschaffungen seien nicht nötig. Ich wüßte ja schließlich, worauf ich mich eingelassen hätte.Gleichzeitig gibt sie mit ihren Kindern und Enkeln übertrieben an, wie toll die seien, wie gutaussehend, intelligent etc. Für die kann nichts teuer genug sein. Ich selber habe in meinem Beruf auch einiges erreicht, was jedoch überhaupt nicht anerkannt wird. Schlimm wurde es 1996 mit meiner Schwangerschaft und Geburt. Meine Schwiegermutter erzählt seit nunmehr 9 Jahren, was für eine alte Mutter und Spätgebärende ich sei, da ich mit 33 schwanger wurde ( sie bekam meinen Mann mit 32 J. ). Ich habe sie anfangs noch freundlich darauf hingewiesen, dass dieses Alter in der heutigen Zeit nicht ungewöhnlich sei. Aber sie unterläßt es nicht. Sie verhält sich mir gegenüber grundsätzlich unverschämt, taktlos und undiplomatisch. Als unsere Tochter noch im Kindergarten war und meine Schwiegermutter zu Besuch, meinte die, die anderen Mütter würden ja soooooo jung aussehen. Ich weiß aber, dass der Großteil dieser Frauen genau so alt wie ich oder älter ist. Als unsere Tochter noch neugeboren war, meinte die Schwiegermutter ungefragt, wir sollten es doch bei einem Kind belassen. Mein Mann hätte ja bereits 3 Kinder, und ich sollte Rücksicht nehmen. Sie macht permanent taktlose Bemerkungen ( meine Tochter sei nicht hübsch, sondern nur niedlich; meine Tochter und ich seien unsportlich und sollten nicht mit meinem Mann und seinen Kindern in Skiurlaub, da wir ein Klotz am Bein wären etc. ). Als ich kurzfristig meine Berufstätigkeit unterbrach, fragte sie mich allen Ernstes, ob ich jetzt auf der Straße stünde und ob ich denn keine Karriere machen wolle, und überhaupt, die Rente. Seit 2003 gibt es Probleme mit der Ex-Frau meines Mannes bzgl. des Unterhaltes für die Tochter. Diese gipfelten ohne Vorwarnung in 2004 in einer Unterhaltsklage, wobei sich beide Kinder in der Situation plötzlich nicht mehr bei uns meldeten. Mein Mann war wie vor den Kopf geschlagen, war er doch immer an einem guten Kontakt interessiert und gesprächsbereit. Es geht natürlich rein um das Geld, will man doch heutzutage alles ( gute Ausbildung, Markenklamotten, Handy, PC etc. ). Aber diesbezüglich macht die Schwiegermutter keine kritischen Äußerungen. Als die Klage außergerichtlich beendet war, begannen mein Mann und die Schwiegermutter wieder mit Kontakt zu den beiden Kindern ( sie ist darüber sehr erfreut ). Bei der Geburtstagsfeier meines Mannes im Januar äußerte ich mich recht kritisch über dieses egoistische Verhalten und bemängelte, die Kinder hätten mir nach all den Jahren noch nicht einmal zum Geburtstag gratuliert. Daraufhin wurde meine Schwiegermutter richtig fies und meinte, wenn ich Kontakt zu den Kindern haben wolle, sollte ich sie doch anrufen. Ich wollte wohl einen Keil zwischen ihr und den Enkeln treiben. Darauf erwiderte ich, dass es sich einfach so gehören würde, sich nach der ganzen unschönen Angelegenheit auch einmal bei mir zu melden, zumal ich mich in den vergangenen 15 Jahren regelmäßig um die Kinder gekümmert hätte. Meine Schwiegermutter meinte dazu nur, dass sei ihr gar nicht bekannt, dass ich mich gekümmert hätte und wenn mir etwas nicht passe, solle ich doch wegbleiben. Der Streit eskalierte ziemlich, da sie mich mit dieser Bemerkung und ihrem Verhalten eindeutig provozieren wollte. Später gestand mir ein älterer, gemeinsamer Freund der Familie, dem ich wegen seiner Krebserkrankung half, er hätte aber gegenüber meiner Schwiegermutter nichts von meiner Hilfe erwähnt, da ich ja sowieso einen schlechten Stand bei ihr und ihrer Tochter ( meiner Schwägerin ) hätte. Außerdem hätte sie in allden Jahren immer nur negativ über mich gesprochen. Das heißt, dass andere Leute dieses Spiel auch noch mitspielen, nur um nicht anzuecken. Das finde ich einfach nur krank! Meine Schwiegermutter äußerte gegenüber meiner Mutter im Zuge der Ostergrüße, so einen Disput wie mit mir hätte sie noch nie gehabt, aber sie könne in Zukunft auch ohne mich leben. Es herrscht zwischen ihr und mir absolute Funkstille. Mein Mann hält Kontakt mit ihr, ruft sie jedes Wochenende an und besucht sie ca. alle 2-3 Monate ( 2,5 Autostunden Entfernung ). Er bleibt ihr gegenüber ruhig, haut nicht mit dr Faust auf den Tisch und versucht auf seine Art, ihr meine Position zu erklären. Aber ohne Erfolg! Sie fühlt sich im Recht, ist einfach nur verbohrt, dabei altersstarrsinnig und insgesamt eine gräßliche alte Frau von 76 Jahren.Dabei schwärmt sie permanent von ihrer Tochter, die bei Besuchen noch nicht einmal in dr Lage ist, sich nett mit einem zu unterhalten oder einmal herzlich zu lachen.
Herzlichst, Eure Sophia