hallo ihr Lieben,
ich habe einen Sohn der ist 8 Jahre alt und lebt mit mir alleine. Sein Vater hat sich die ganzen Jahre nicht für ihn interessiert. Ich habe mich getrennt als der kleine 12 Monate alt war, weil der Vater gewalttätig war und mir mein Leben zur Hölle gemacht hat. Jetzt waren meine Eltern mit meinem Sohn im Mai im Urlaub und auf einmal wollte er seinen Vater kennenlernen. Ich wusste, der Tag wird irgendwann kommen, aber war zu diesem Zeitpunkt einfach total überrumpelt. Ich habe Kontakt aufgenommen mit seinem Vater, aber es gab wieder mal nur Ärger und dann wollte meine Mutter das übernehmen und ein Treffen organisieren. Meine Eltern haben ihn immer verachtet muss man dazu sagen, weil die natürlich mitbekommen haben, wie er mich behandelt hat. Habe nämlich noch 2 Jahre mit dem kleinen bei Ihnen gewohnt nach der Geburt.
Sie haben sich dann getroffen an einem neutralen Ort und da hat sie ihn schon zum Essen eingeladen, was ich irgendwie überhaupt nicht prickelnd fand. Ich muss heute noch oft kämpfen, damit ich den Unterhalt überhaupt bekomme und dann wird dieser Mensch zum Essen eingeladen und ihm so ein gutes Gefühl vermittelt.. :evil: Dann habe ich in dem Kalender von meiner Mutter gesehen das dort drin stand Julius (Name verändert) hier. Ich habe sie dann darauf angesprochen und meinte, dass ich es nicht möchte, wenn er zu Ihnen nach Hause kommt. Sie könnten sich gerne an neutralen Orten treffen, aber nicht zuhause. Für mich ist das wirklich ein großer Fall in den Rücken, weil ich ganz genau weiß, wie meine Mutter ist wenn sie Besuch empfängt. Sie tischt mächtig auf. Das habe ich ihr auch so gesagt, dass ich richtig enttäuscht wäre, wenn sie das durchzieht. Gestern war es dann wieder so weit und sie wollten sich treffen. Ich musste zu meinem Vater etwas kopieren und habe damit gerechnet, dass meine Mutter und mein Sohn nicht da sind, weil sie eben mit dem Vater meines Sohnes verabredet waren. Scheisse am Schuh! Er saß bei Ihnen an einem großzügigen gedeckten Kaffeetisch mit selbstgebackenen Kuchen. In mir brodelte es, habe mich aber noch zusammenreißen können. Meine Mutter kam dann zu mir in die Küche und fragte was los sei. Ich habe ihr gesagt, dass ich so dermaßen enttäuscht von ihr bin und das für mich ein Vertrauensbruch ist. Dieser Mensch hat mich jahrelang so schlecht behandelt, hat sich kein einziges Mal um seinen Sohn gekümmert, nichts und dann wird ihm so ein tolles Gefühl vermittelt als ob er alles richtig gemacht hätte ? Meine Mutter konnte mich nicht nachvollziehen und meinte nur „ach, hör auf!“
ich habe ihr gesagt, wieso man nicht zumindest das respektieren könnte, wenn ich sage, bitte an neutralen Orten. Dann ist sie sehr laut geworden und hat mich angekeift es wäre ja ihre Entscheidung wohin sie ihn einlädt und was sie machen.
Wie seht ihr das ? Ich fühle mich wirklich hintergangen. Wieso wird uns eigenen Kinder ein Fehler jahrelang nachgehalten und „fremde Menschen“ die wirklich schlecht sind, da wird es nur „Vergangenheit“ genannt und dann war das Thema vom Tisch ...
Meine Mutter respektiert meine Wünsche nicht
Ich hoffe, dass du mal so richtig eine verdroschen bekommst und dann gucken wir mal wie sich das für dich anhört, wenn jemand über den „Ach so gewaltigen“ Mann spricht.
Also, dass ich egoistisch bin hab ich noch nie gehört. Glaube das wäre auch fatal als alleinerziehende Mutter die dazu noch Altenpflegerin ist :roll: wäre ich egoistisch, würde er seinen Vater überhaupt nicht sehen. Vorher denken dann schreiben, liebe Carmen.
Und allein an deiner Aussage „wenn sie für sich alleine sein wollen, können sie immer noch weg“ merkt man doch einfach, dass du ne unterbemittelte Frau bist.
Mein Sohn und sein Vater hatten erst das zweite treffen. Er hat ihn seitdem der kleine 11 Monate alt ist nicht gesehen, keine Bindung zu ihm. Glaubst du ernsthaft, dass eine normal denkende Mutter ihr Kind einen quasi fremden Mann gibt ? Also wenn das deine Handhabe ist, dann glaube ich, dass du eher die Egoistin unter uns bist.
Leider muss ich feststellen, dass du absolut nichts verstanden hast um was es mir geht. Es geht sich nicht darum, ob er seinen Vater sieht. Es geht sich darum, dass ich ausschließlich gesagt habe, dass die treffen an neutralen Orten stattfinden sollen.
Setzen- 6!
Natürlich wussten das meine Eltern. Sie haben ihn verachtet, gehasst und hätten damals alles dafür getan, dass ich diesem Menschen niemals begegnet wäre.
Ich habe ihn lange nicht mehr geliebt, wollte mich jedoch nicht trennen, weil ich genau wusste, dass mein Sohn dann ohne Vater aufwachsen muss. Aber irgendwann als er dann anfing mich vor den kleinen zu vermöbeln und der kleine anfing es zu verstehen, musste ich handeln und habe mich dann von ihm getrennt. Nach der Trennung hat er angefangen Drogen zu nehmen. Die er bis heute auch immer noch konsumiert. Wir hatten damals die selben Freunde mit denen er heute noch befreundet ist, ebenso ich mit ein paar und daher weiß ich, dass er immer noch konsumiert.
Du hast es erfasst. Früher! Aber früher ist nicht jetzt. :FOU:
Liebe lenniglenni,
ich verstehe was du meinst und auch das du von deiner Mutter enttäuscht bist.
Da sie ja nicht mit sich reden lässt ist fürchte ich die einzige Lösung das du dich selbst mit deinem Ex und deinem Sohn treffen musst.
Da deine Mutter deine Wünsche ja nicht akzeptiert und nicht mit sich reden lässt ist das befürchte ich die einzige Lösung.
Ich finde aber das du definitiv im Recht bist.
Vielleicht merkt dein Sohn ja auch irgendwann das sein "Erzeuger" nicht so toll ist und möchte ihn dann vielleicht nicht mehr sehen.
LG Jules
Wow,schwierige Situation.
Du hast deine Mutter gebeten,sich darum zu kümmern. Sie hat es gemacht und jetzt bist du nicht zufrieden.
Kann ich voll nachvollziehen. Einem gewalttätigen Mann muss man nicht verzeihen,auch nicht nach vielen Jahren.
Möchte dein Sohn weiterhin Kontakt zu ihm ?
Hättest du Sorge um dein Kind,wenn die zwei alleine unterwegs wären?
Sonst kann man das ja vielleicht gerichtlich regeln, mit einem Treffen pro Monat oder sowas? Dann hätte deine Mutter damit nichts mehr zu tun und Ihr müsstet deswegen nicht streiten.
Diesen Schluss würde ich noch nicht ziehen Daphne.
Immerhinn ist sie wohl etwas getriggert, durch ihren Mann.
Der Kuchen Zuhause ist womöglich für Deinen Sohn gebacken worden.
Ich verstehe es so das Du lenniglenni die Entscheidungen treffen möchtest wie das ablaufen soll, nicht so das Du es verhindern willst das sie sich treffen?
Euer Zuhause soll nicht auch seins sein, stimmts?
Dein Sohn soll nicht das Gefühl bekommen ein Ehrengast kommt?
Hast Du Deinen Eltern ( ich mag auch keine heimlichen Aktionen) schon einmal gesagt wie Du Dir das vorstellst?
Gewaltätige sollte man lieber an einem neutralen Ort treffen, nicht Zuhause, so würde ich das auch sehen.
Ich denke auch, dass es wohl sinnvoller wäre, wenn du die Treffen ab nun selbst organisierst und deine Mutter dabei außen vor lässt. Auch wenn sie es sicher nur gut meint, solltst du dich wahrscheinlich am besten auch nochmal mit ihr zusammen setzen und ihr in Ruhe und unter vier Augen erklären, was dich stört und warum. Und sollte das nicht klappen, gibt es für solche Gespräche auch die Möglichkeit professionelle Hilfe dazu zu bitten (z.B. MediatorIn). Viel Glück:)