Vielleicht hat der ein oder andere einen Tipp für mich, was ich nun tun kann oder sollte: Ich habe 2016 eine Eigentumswohnung gekauft und nun wurde der Kredit fristlos gekündigt.
Weil die Kreditbewilligung 2016 schnell gehen musste habe ich diesen über die Bank meiner Mutter beantragt und genehmigt bekommen. Mit meiner Mutter hatte ich schon lange kein gutes Verhältnis. Ihre Aussage dazu war damals: "Mit einer Eigentumswohnung bist du ja abgesichert. Sie es als deinen Erbteil." Die Raten habe ich natürlich selbst gezahlt und auch das Eigenkapital aufgebracht. Der Bankberater meiner Mutter hat nur den Kreditantrag gestellt.
Die Wohnung wurde nach dem Kauf von dem Bauträger kernsaniert und die haben auch eine Hausverwaltung eingesetzt. Die Hausverwaltung hat immer wieder versucht, Baumängel zu vertuschen und die dadurch entstandenen Kosten auf die Eigentümer umzulegen. Dadurch sind Kosten in Höhe von 8.000€ in zwei Jahren entstanden, die ich mich geweigert habe zu bezahlen. Ich habe stattdessen beantragt, dass die Hausverwaltung außerordentlich gekündigt wird. Leider hat die Mehrheit der Wohnungseigentümer nicht zugestimmt (weil fast die Hälfte der Wohnungen noch dem Bauträger gehörten).
Jetzt hat die Hausverwaltung die Forderungen gegen mich versucht durch ein Zwangsversteigerungsverfahren einzutreiben.
Der Bankberater hat das meiner Mutter erzählt und diese wollte die Wohnung dann abkaufen. Immerhin ist das eine kostendeckend vermietete Wohnung im Stadtzentrum. Der Bankberater hat mit Hinweis auf das Zwangsvollstreckungsverfahren seitens der Hausverwaltung den Kredit gekündigt und zur sofortigen Zahlung fällig gestellt mit dem Hinweis, dass er einen Käufer für die Wohnung hätte. Bei einem Anruf habe ich dann erfahren, dass meine Mutter mit dem Bankberater besprochen hat, dass sie die Wohnung kauft, wenn er den Kredit fällig stellt. Also ist das ganze ein abgekartetes Spiel. Die Kollegin hat sich dann entschuldigt, dass die Kündigung wohl voreilig und ohne Rücksprache mit mir erfolgt sei.
Ich bin absolut sauer, weil die Kündigung nun nicht mehr rückgängig zu machen ist und die Aussichten einen Umschuldungskredit zu bekommen auf null gesunken sind, dadurch, dass es den Rechtsstreit mit der Hausverwaltung gibt und die vorherige Bank ihrerseits gekündigt hat. Es ist so gut wie unmöglich, dass ich die Wohnung unter den Bedingungen bis Januar zu einem guten Preis an Dritte verkaufen kann. Insgesamt sind dadurch nun Ersparnisse von mir in Höhe von 80.000€ verloren gegangen und ich verliere meine "Traumwohnung".
Vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee, was ich tun oder versuchen kann, um den Verkauf zu vermeiden. Mit meiner Mutter habe ich nun endgültig abgeschlossen. Die Frau wird von mir nie wieder ein Wort hören. Ich bin wirklich fassungslos, wie man der eigenen Tochter so das Leben schwer machen kann, um sich selbst zu bereichern. Sie besitzt selbst vier Immobilien und verdient sehr gut. Anstatt dass sie mich in dem Rechtsstreit gegen die Hausverwaltung unterstützt, nimmt sie mir noch meine Wohnung weg.