Hallo,
ich habe einen 9 jährigen Sohn, Kevin mit Namen, der ständig in der Schule ausrastet. Nun, sicherlich sagt man sich, och ja, das tut meiner auch!
Seit 3 Jahren geht er zur Schule, wurde nach 14 Tagen aus der Beschulung genommen, das ging eine ganze Zeit so. Bis man uns denn nahe legte, das ne Bedingte Beschulung nur dann möglich ist, wenn ein Elternteil ständig anwesend ist. Aus der Schule wurde Kevin genommen weil er regelrecht ausflippt, wo bei wir erst dachten das er das nur deshalb tut, weil er seinen Wiollen nicht durch bekommt.
nach 6 - 7 Monaten wurde er von der ersten Schule eine andere Schule übergeben, weil es dort eine "Inselgruppe" gibt, die Hauptsächlich aus kleine Gruppen, und auch nur mit Kindern besetzt sind, die in irgendeinerweise verhaltensauffällig sind. Ziel dieser Inselgruppe ist es nun, Kevin soweit zu kriegen das er sich in einer Regelklasse integrieren lassen kann, vorausgesetzt das soziale Verhalten, ohne agressionspotential ist gegeben. Es gab Phasen, da funktionierte es tadellos, so das er nach einem halben Jahr auf der "insel" so langsam an der Normalbeschulung teilnehmen konnte.Aber auch das war denn meistens immer von kurzer dauer.Weil er nach und nach immer wieder mal ausrastete. Laut seiner Aussagen, sind es immer die anderen die sein Verhalten auslösen. Laut dem Lehrpersonal ist es Kevin allein, weil er andere provoziert und das als "ausrastgrund" nimmt. Laut Aussagen des Schuldirektors und der Klassenlehrer verweigert Kevin immer mal die Mitarbeit, schmeisst seine Schulmaterial durch die Klasse und schmeisst stühle oder was auch immer um. Im verlauf von jetzt 2 Jahren sieht es inzwischen so aus das er ständig immer andere Kinder angreift, Lehrpersonal sind von seinen ausrastern auch nicht verschont. Wir reden hier nicht von "Mal eben rumschreien", nein, da gehts denn soweit, das die Lehrer von einem 9 jährigen behaupten das er gefährlich ist für sich für andere und auch für Lehrpersonal.
Wir als Eltern stehen dem hilflos gegenüber. Wissen nicht was wir falsch machen, und sind eigentlich nur noch nervlich am Ende. Jeden Morgen wenn kevin zur Schule geht, warten wir förmlich darauf das das Telefon klingelt und das wir wieder über seine Untaten informiert werden. Meistens sieht es so aus das wir ihn abholen müssen.
Ich hoffe natürlich das ich asuf diesem Wege kontakte bekomme die mir weiterhelfen, zu verstehen was mit meinem Sohn los ist, anstösse zu bekommen wie man mit solchen Situationen umgehen müssen.
Denn trotz aller Ergotherapeutischen Behandlungen, Trotz Tagesgruppen mit zum Teil vorwiegenden Problemfällen, trotz Elterntraining......es war bisher nicht möglich zu erfahren was mit unseren Sohn los ist.