Hallo Ihr Lieben,
Ich hab mich jetzt hier durch dieses Forum gelesen und habe mich in so vielen Beiträgen wiedergefunden. Ich bin froh dass es dieses Forum gibt und man daher weiß dass es vielen anderen genauso geht und die Gefühle die man hat nicht ungewöhnlich sind.
Besonders aufgefallen ist mir die Aussage, dass man als sog. Zweitfrau eine sehr undankbare Position hat. Erstens weil unser Verzicht, Verständnis, unsere Toleranz, Akzeptanz und Bemühungen als Selbstverständlichkeit angesehen werden, quasi umsonst zu haben sind und zweitens wir ein Tabu brechen wenn wir es mal wagen Kritik an der Situation anzubringen oder unsere Gefühle zu äußern, denn immerhin wussten wir ja vorher worauf wir uns einließen.
Die Rollen sind in diesem Spiel sehr klar verteilt. Die böse Stiefmutter und das unschuldige Kind.
Das Kind ist unzweifelhaft leidtragend, da es unter der Scheidung und dem Verlust des Vaters bzw. der Familie leidet. Die Stiefmami hingegen ist meist in der Beweislast zu beweisen, dass sie nicht die böse Stiefmutter ist und schämt sich für negative Gefühle. Wehe wenn ein negatives Gefühl geäußert wird. Dafür erntet sie für gewöhnlich nur heftige wütende Kritik, Verständnislosigkeit und wird gesteinigt. Daher ist es schön dass hier viele die Gelegenheit haben offen ihre Gefühle, die in einer solchen Konstellation zwangsläufig entstehen können, zu äußern und dafür ausnahmsweise auch noch Verständnis erhalten.
Ein Beitrag hat mich auch sehr gerührt. Eine Stiefmami erhielt bei der Trauungsrede vom Standesbeamten ein Kompliment, indem der Ehemann darauf hingewiesen wurde wie glücklich und dankbar er doch darüber sein kann, eine solche Frau gefunden zu haben die seine Kinder akzeptiert. Sie war zu Tränen gerührt und alle anderen auch. Sie war wohl sehr überrascht darüber, da bisher immer ihre Rolle und das was sie zu geben bereit war, wie so oft als selbstverständlich angesehen worden waren.
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Irgendwie sind es doch immer wieder die gleichen Geschichten. Meine Geschichte ist folgende.
Ich kam vor 2 Jahren mit meinem Mann zusammen. Er befand und befindet sich leider noch mitten in einem Scheidungskrieg. Sie waren 4 Jahre zusammen, sie hat bereits eine Tochter aus erster Ehe und plante trotz großer Beziehungsprobleme ein Kind obwohl sie vorgab zu verhüten. Er blieb dem Kind zuliebe, bis es nicht mehr ging. Nach der Trennung holte er seinen 3jährigen Sohn Samstags ab. Seit einiger Zeit kann er das Kind nicht mehr sehen, weil die Ex Probleme macht (Klagen und Anzeigen).
Es ging bei uns damals alles sehr schnell, so dass wir schon nach kurzer Beziehung Eltern eines gemeinsamen Sohnes sind. Das erste Jahr hatten wir aufgrund der Situation große Probleme und alles stand auf der Kippe.
Seit unser Sohn auf der Welt ist, macht die Ex noch mehr Schwierigkeiten. Sie hat sich wohl auch Hals über Kopf in eine Beziehung mit einem zwielichtigen Typen gestürzt. Und ich vermute dass der auch hinter den aktuellen Problem steckt, weswegen mein Mann das Kind nicht mehr sehen kann.
In der Zeit als er seinen Sohn noch jede Woche bei uns hatte, hatte ich quer durch die Bank alle Gefühle die hier immer wieder beschrieben werden. Ich hatte vor den Wochenenden schon Beklemmungen und hatte das Gefühl ständig gute Miene zum bösen Spiel machen zu müssen.
Mich ärgerte es auch dass für meinen Mann es selbstverständlich war dass er am Wochenende nichts erledigen konnte, weil er ja den Jungen hatte. Alles musste stehen und liegen bleiben, während die Frau die uns so schadete fröhlich und unbelastet sein Geld ausgeben konnte, das uns fehlte, während wir auf ihren Sohn aufpassten.
Wenn am Wochenende ein Konzert oder Termin anstand, war es selbstverständlich dass es für uns nicht in Frage kam, da wir ja den Jungen hatten. Ein gemeinsames Kind hätte er auch mal bei den Großeltern abgegeben. Aber dieses Kind musste ja die ganze Woche auf ihn verzichten, so dass er jede verfügbare Minute mit ihm nutzte und alles andere weichen musste. Es war so zwanghaft.
Ich muss dazu sagen dass ich bevor mein Sohn auf der Welt war nie eifersüchtig auf das Kind war, sondern eher auf die Ex und mich das Kind einfach an die Ex erinnerte und ich es wohl daher als störend empfand bzw. Bauchschmerzen bekam wenn es aufs Wochenende zuging. Ich konnte schon gar nicht auf die Uhr sehen, wenn es so weit war und ich wusste dass er jetzt genau um diese Minuten herum an dem Treffpunkt auf sie trifft. Auch wenn er sie mittlerweile nicht mehr ausstehen konnte, versetzte das Wissen darum mir einen Stich.
Irgendwo dachte ich daran, ob er nicht immer mal wieder auch an die schönen Erinnerungen mit ihr erinnert wird wenn er sie sieht oder er Begehrlichkeiten ihr gegenüber bekommt, weil er auch weibliche Vorzüge an ihr oder ihrem Körper vor Augen geführt bekommt die er schon in und auswenig kennt.
Nichts destotrotz. Ich habe damals viel für das Kind getan, viel kindgerechtes unternommen, extra für ihn gekocht, gespielt, Spielzeug gekauft, alles was man sich noch so vorstellen kann. Ich habe meinen Mann in allem unterstützt. Ein Teil in mir liebte das Kind, weil es einfach ein Kind war und vor allem ein Teil des Mannes war, den ich liebte und ein anderer Teil lehnte es ab und war wütend und verärgert.
Am Wochenende drehte sich alles ums Kind. Es erstickte alles andere. Es war laut und fordernd und brauchte unheimlich viel Aufmerksamkeit, da er das was er bei der Mutter nicht bekam beim Vater nachholte. So süß der Kleine auch war. Mein Mann war danach immer völlig fertig. Ich denke dass die Situation ihn einfach auch emotional belastete, aufgrund des Scheidungskrieges der dann ständig im Alltag präsent und gegenwärtig durch das Kind wurde.
Die meisten Männer sind jedoch grundsätzlich auch mit der Betreuung eines Kleinkindes überfordert und lassen dann alles durchgehen oder wollen ihr schlechtes Gewissen dadurch kompensieren, dass das Kind alles darf und bekommt.
Dieser Schuss geht jedoch nach hinten los, da diese Form der Erziehung schon an Vernachlässigung grenzt und sich im Charakter des Kindes nieder schlägt und somit dem Kind weiterer Schaden zufügt wird.
Sehr störend und belastend waren für mich die vorhandenen Strukturen mit denen ich konfrontiert wurde. Jede Woche fand nach dem Abholen ein großes Frühstück für das Kind bei den Großeltern statt, bei dem auch erwartet wurde dass ich auch erscheinen sollte. Irgendwann protestierte ich, da ich nicht hochschwanger jeden Woche frühmorgens zu den Schwiegereltern fahren konnte, wo das Kind gefeiert wurde bzw. ich nicht mehr wollte dass ich als Spielverderber destehe, wenn ich mal nicht anwesend war. Mit mir hatte das keiner geplant und ich wurde auch nicht gefragt. Die Spielregeln bzw. die Zeit wurden ja durch andere Bedingungen bestimmt.
Ich nahm irgendwann alles in die Hand und bereitete hier selbst ein großes Frühstück zu, so dass die Besuchstage nicht mehr nur bei den Großeltern abgehalten wurden.
Die Ironie der Geschichte war, dass wir als er sprechen konnte von ihm erklärt bekamen, dass er bereits bei der Mutter frühstückte bevor er abgeholt wurde. Das erklärte dann auch warum er morgens so ein schlechter Esser war
Der Kleine mochte mich sehr. Was auch daran lag, dass mein Mann dem Kind unsere Beziehung positiv vermittelt hatte. Vieles machte mein Mann richtig, aber auch vieles falsch, wodurch Gefühle von Wut und Hass in mir hoch kamen, die ich auf das Kind projizierte, obwohl es nichts dafür konnte.
Beispielsweise hatte mein Mann mal den Satz gebracht dass man sein Kind immer mehr lieben würde als den Partner. Das sei bei allen so! Naja, die Ex war ja nun nicht gerade seine große Liebe gewesen. Das verletzte mich dennoch, da er aussprach dass ich nie diejenige sein würde die er am meisten lieben wird, sondern das Kind das er mit einer anderen hat - obwohl ich ihn am meisten liebte.
Ich zweifelte auch sehr an diesem Satz und heute wo ich ein eigenes Kind habe kann ich sagen, dass es für mich auch nicht zutrifft, da ich beide, Mann und Sohn so unendlich liebe, dass ich gar nicht messen könnte wen ich mehr liebe, also liebe ich sie gleich viel. Ich denke für ihn ist es mittlerweile auch so.
Damals kam der Satz auch deshalb so negativ an, weil ich darunter litt noch kein Kind zu haben und durch die Aussage klar wurde, dass ich ja als Kinderlose nicht mitreden kann und angeblich keine Ahnung habe. Also fand ein Effekt statt bei dem ich ausgegrenzt wurde, bei einem Thema bei dem ich ohnehin sensibel reagierte.
Nervig war für mich auch der Umstand, dass er durch seine Vaterschaft bei dem Thema Kind als der Erfahrene und der Experte dastand, obwohl ich mich schon viel länger mit dem Thema befasste und weil mir Kinder und Familie so wichtig waren, ich so lange auf den richtigen gewartet hatte, während er einfach so Vater geworden war ohne je richtig dahinter gestanden zu haben oder sich Gedanken gemacht zu haben.
Ich hatte natürlich auch all die Gefühle die man als Frau die noch Kinder will in solch einer Situation hat. Ich war traurig darüber dass er alles schon mal erlebt hatte und ich ihn nicht zum Vater machen konnte, da er schon einer war. Ich hatte das Gefühl dass alles für ihn nichts besonderes sein wird. In mir kamen Szenen hoch, in denen ich mir die ehemalige traute Familie vorstellte.
Als ich schwanger war bekam ich Aggressionen, wenn ich mal mit ihm in einen Babyladen ging um etwas für das Baby auszusuchen und er sich bei der Gelegenheit nur nach Spielsachen für seinen Großen umschaute. Also erledigte ich so was nur noch allein, bezahlte alles selbst und fühlte mich alleingelassen.
In mir kam vor allem Wut hoch, wenn ich etwas schönes teures für das Baby in meinem Bauch gekauft hatte und das Kind am Besuchswochenende dann damit spielen wollte, noch bevor mein Baby je die Gelegenheit dazu hatte, weil es einfach noch nicht da war und der Große einfach immer hier war bzw. einfach schon geboren war. Als Frau die zum ersten mal Mutter wurde hatte ich einfach eine große Vorfreude und wollte meinem neugeborenen Kind schöne, saubere neue Sachen geben.
Ich konnte dem Großen leider nichts verbieten. Denn er hatte ja eine Sonderrolle inne, wo man dem "armem Kind" seinen Willen lassen musste, weil es ja nur 1mal die Woche da war. Außerdem hätte ich mich ja auch dem Verdacht der bösen Stiefmutter ausgesetzt wenn ich interveniert hätte. Also fing ich an alles was ich für das Baby kaufte zu verstecken. Ich wollte nicht das beretis alles benutzt, alt, schmutzig und kaputt ist, weil der Große alles kaputt macht was er in die Finger bekam und kaputt sein Lieblingswort war. Das Babybett konnte ich nicht verstecken, so dass er es als Trampolin benutzte und das Lattenrost schon kaputt war bevor mein Baby drin liegen konnte und das Nestchen hatte abgerissene Schleifchen. Beim Stillkissen wurden die Microfaserkügelchen durch die Wohnung verteilt und Schokoflecken darauf hinterlassen und noch vieles mehr.
Als unser Kind da war muss ich sagen dass viele Gefühle plötzlich verflogen waren. Mein Mann war so begeistert von der Geburt und unserem Sohn, dass ich nicht mehr das Gefühl bekam dass es für ihn nichts besonderes sei.
Plötzlich wurde mir klar dass es hier doch weniger um seine Freude als um meine ging. Mir wurde auch klar dass ich dadurch dass es für mich das erste mal war, ich und meine Gefühle ausnahmsweise mal im Mittelpunkt standen und nicht so sehr seine. Das alles so dramatisch ablief und er sich so um mich sorgen musste verstärkte auch noch den Effekt und stärkte den Zusammenhalt.
Problematisch war nach der Geburt der Umstand, dass er unserem Baby wenig Aufmerksamkeit schenken konnte, da sein Großer ihn samstags weiterhin völlig vereinnahmte und er sich weiterhin sonntags mehr von dem Samstag erholte und von seiner Arbeitswoche. Ich hatte einfach das Gefühl dass er ausgelaugt und emotional belastet war. Automatisch führte es dazu dass ich mich auch samstags alleine um mein Baby kümmerte, während er sich um den Großen kümmerte. So als hätten wir getrennte Kinder.
Das wurde dadurch verstärkt dass er beinflusst durch einen Anwaltsschreiben der Ex der Meinung war, dass der Große eifersüchtig auf den Kleinen sei und er sich deshalb nur um den Großen kümmern würde. Dabei konnte ich keinen Anflug von Eifersucht erkennen im Gegenteil, er liebte den Kleinen sogar. Aber ich hatte einfach einen Kloß im Hals wenn es so ablief.
Ich denke eher dass mein Mann ein schlechtes Gewissen dem Großen gegenüber hatte, weil er mit einer anderen Frau ein anderes Kind gezeugt hatte und deshalb ihm das Gefühl der Einzigartigkeit geben wollte.
Das Problem war für mich dass ich die Befürchtung hatte dass er bei unserem Sohn weniger die Gelegenheit hat eine richtige Bindung zu ihm aufzubauen, weil alles von dem Großen Sohn überschattet ist und er sich nicht richtig auf das Kind einlassen kann.
Ich konnte bei unserem Sohn damals nie die Gefühlsausbrüche erkennen die er von Anfang an seinem älteren Sohn gegenüber hatte. Und eine Bindung baut man vor allem in den ersten Lebensmonaten auf. Ich hatte Angst dass wir eine Ehe führen in der jeder sein eigenes Kind hat.
Er machte wieder vieles falsch. Er fotografierte wie immer wöchentlich seinen Großen durch wie ein Paparazzi, während ich die einzige war den Kleinen fotografierte. Ich bekam schon Aggressionen wenn er vor dem Samstag total gewissenhaft schon den Akku der Camera lud. Für unseren gemeinsamen Sohn hätte er das nie getan. Das tat immer nur ich.
Es gab Unmengen von Fotos von dem Großen und von meinem Sohn nur die die ich machte. Daher war ich kaum auf den Bildern zu sehen mit meinem Sohn, weil uns ja keiner fotografierte. Nie ich mit meinem Sohn. Immer nur mein Sohn allein im Bild oder Sohn mit Vater. Von seinem Sohn hatte ich hingegen selbst auch noch viele Fotos gemacht und daher gab es auch viele von ihm mit seinem Vater und auch welche wo ich drauf war. Das tat auch weh.
Die Großeltern wollten Fotos von den Enkelkindern, also schickte er ihnen nur welche von seinem Großen, weil er es einfach immer so gewohnt war. Erst als die Großeltern ihn darauf hinwiesen, fiel es ihm auf.
Überall war sein Passwort der Name des Großen und nie vom Kleinen und so weiter und so fort. Da fing ich erst an auf das Kind eifersüchtig zu werden. Vorher war ich immer nur auf die Ex eifersüchtig und dass sie so was großartiges wie ein Kind mit ihm teilt, dass ihm vorgeblich wichtiger war als ich.
Bei den Großeltern habe ich das Gefühl dass sie sich emotional bei meinem Sohn zurückhalten und nicht zu sehr binden wollen, da sie ja mit dem Großen so eine schmerzhafte Erfahrung gemacht haben und ihn auch noch verloren haben.
Daher spüre ich dass sie unsere Beziehung argwöhnisch beäugen und eher so eingestellt sind, dass auch das in die Brüche gehen könnte und man sich daher nicht allzu sehr emotional involvieren sollte. Bei der Geburt waren sie auch in Urlaub, obwohl der Termin lange vorher feststand. Das tut vor allem deshalb weh, weil sie so sehr immer hinter dem Großen her waren und er so im Mittelpunkt stand und sie sich so um ihn bemühten. Sie haben ihn öfter gesehen (fast jede Woche), als manch andere Großeltern deren Sohn eine intakte Familie hat.
Jetzt wo der Große nicht mehr da ist, habe ich das Gefühl dass mein Mann sich in der Pflicht sieht als Ersatz meinen Sohn präsentieren zu müssen. Ich spüre den Druck, dass ich ebenso oft meinen Sohn präsentieren muss, wie damals der Große Kontakt zu den Großeltern hatte, einfach deshalb weil es so war. Also wieder eine eingefahrene Struktur mit der ich zu kämpfen habe. Ich habe auch das Gefühl als ob mein Mann um die Gunst der Großeltern kämpft und versucht ihnen meinen Sohn nahe zu bringen. Wobei ich wieder Wut bekomme, weil ich meine dass mein Sohn von sich selbst aus schon so süß ist, dass er nicht noch um die Gunst der Großeltern zu buhlen hätte und letztendlich drauf verzichten kann, wenn es nicht von selbst kommt. Das ist halt auch so eine Altlast die durch solch eine Konstellation entsteht.
So oder so ist es schwierig. Als der Große noch da war, stand er so sehr im Mittelpunkt, dass es schier unmöglich war dass die Großeltern zu irgend einem anderen Enkelkind (es gibt noch zwei weitere) eine großartige Bindung aufbauen konnten. Es erstickte alles um einen herum. Jetzt wo der Große weg ist, geht es wieder nicht, weil sie sich aus Enttäuschung zurück halten. Leidtragend sind am Ende alle Kinder.
Est kürzlich bekam ich mit wieviel die Großeltern den Großen in den letzten Jahren beschenkt haben. Bei fast jedem Besuchstag wurden ihm Spielzeug und Kleider geschenkt. Mir haben sie in der ganzen Zeit nur 2 billige Strampler und ein paar Sommersandalen im Winter geschenkt, obwohl mein Kleiner ja nicht mal laufen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass mein Mann bisher auch kaum etwas für den Kleinen gekauft hat und den Großen an jedem Besuchstag mit Kleidern und Spielzeug großzügig beschenkte und sich über alles intensive Gedanken machte.
Das mit den Großeltern ist schade, da ich selbst eine sehr innige und wichtige Bindung zu meinen Großeltern hatte und weiß wie wichtig sowas sein kann. Aber ich sehe auch wie es langsam aber sicher auftaut und in die richtige Richtung geht. Es ist jedoch ein langer Prozess.
Ich verstehe die Großeltern schon, da sie schließlich eine negative Erfahrung gemacht haben die noch nicht lange her ist. Aber die Situation ist momentan dennoch traurig und nicht zufriedenstellend.
Was noch negativ war war die Tatsache, dass er jedes Wochenende die Frau sah, mit der er absolut nichts mehr zu tun haben wollte, und so alles negative aus der Vergangenheit und der Gegenwart (Klagen, Anzeigen etc.) in ihm hoch kam. Das wühlte ihn so auf, dass er vor und nach dem Wochenende gereizt und aufgewühlt war (zumal das Kind ständig von seiner Mutter und ihrem Alltag redete), es oft zum Streit kam und ich wie selbstverständlich Rücksicht auf ihn nahm, einsteckte und abfederte. Deshalb war ich immer für einen Kontakt alle zwei Wochen (dafür aber übers ganze WE statt nur jeden Samstag tagsüber), so dass sich alle mal erholen konnten und auch mal ein WE für sich hatten und wir an einem langen WE viel mehr mit dem Großen unternehmen konnten, statt schnell aufeinander folgender Wiedersehen und Abschiede die nur aufwühlten und die Kurze Zeit ohnehin nicht ordentlich genutzt werden konnte.
Ich hatte bereits während der Zeit mit dem Großen ein schlechtes Gewissen wegen meiner Gefühle. Das wurde jedoch größer als mein Mann den Großen nicht mehr sehen konnte. Er hat sich auch gewissermaßen von dem Kind losgesagt, weil er fürchtet dass die Frau auch die Besuchszeit zum Anlass nehmen könnte ihn anzuzeigen, da sie ja als nächstes mit Kindesmisshandlung etc. kommen könnte. Mehrere andere ungerechtfertigte Anzeigen liegen ja schon vor. In denen wurden ungeheuerliche und abenteuerliche Lügen geschildert, die uns nur noch mit Ekel gegen die Frau erfüllt haben.
Heute denke ich jedoch dass ich kein schlechtes Gewissen zu haben brauche, da ich doch für all das nichts kann und ich auch nicht für die aktuelle Situation verantwortlich bin und auch nichts daran ändern kann.
Es tut mir jetzt einfach nur leid dass er das Kind nicht mehr sehen kann. Er sagt dass ihm unser Sohn in der Situation Trost geben kann, aber der Schmerz bleibt ja trotzdem in ihm. Da Männer jedoch gute Verdränger sein können, kommt uns das jetzt endlich mal auch zugute.
Ich habe ihm schon so sehr bei der Scheidung geholfen und auch bei der Umgangsregelung. Aber jetzt sind mir auch die Hände gebunden.
Allerdings habe ich Hemmungen davor meinen Kleinen mit den Spielsachen des Großen spielen zu lassen, obwohl ich die selbst gekauft hatte, da ich meinen Mann nicht an den Schmerz erinnern will bzw. nicht noch manifestieren will, dass der Große ja für immer weg ist und nun alles frei zur Verfügung für die Allgemeinheit steht.
Ich bin aber auch der Ansicht dass dieser häufige regelmäßige Kontakt auch für die Ex von ihm nicht gut war. Denn dadurch wurde unsere Familie ja auch ständig für sie präsent bzw. ihr vorgeführt und sie steigerte sich wohl derart da rein, dass sie mit ihren Aktionen irgendwann so weit ging, dass sie überreagierte und somit auch sich selbst und dem Kind schadete. Auch der Neue Partner hat sich wohl da mit reingesteigert. Interessant hierbei war für mich wie ungehalten sich ein anderer in so einer Situation verhielt. Ein zweiwöchiger Kontakt wäre für alle vorteilhafter gewesen, so dass man sich auch mal eine Woche hätte emotional von allem erholen können.
Wenn ich an Erlebnisse mit dem Großen zurück denke, dann trägt das auch zu meiner Trauer und somit meinem schlechten Gewissen bei. Aufgrund der Lage hatte sich mal wieder eine riesen Wut in mir aufgestaut. Denn wir mussten eine Feier vorzeitig verlassen, weil wir den Großen abgeben mussten. Ich saß kurz im Auto mit ihm, als mein Mann in unsere Wohnung ging um noch was zu holen. Da sah mich der Kleine an und sagte dass er nicht weg will, sondern mit uns hoch gehen will und bei uns bleiben will. Er sagte wortwörtlich dass er bei seinem Vater und MIR und seinem BRUDER bleiben will. Er sagte dass er uns alle liebt. Er fing an zu weinen. Ich musste ihm erklären warum das nicht geht und tröstete ihn. In dem Moment überkam mich sehr viel Liebe.
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Ich habe mich mit dem Thema im allgemeinen befasst und mir ist folgendes dazu aufgefallen.
Seit ich selbst Mutter geworden bin, weiß ich wie körperlich eng das eigene Kind mit der Mutter verbunden ist. Ich empfinde es so als ob er ein Teil meines Körpers und meiner selbst ist. Er ist in mir groß geworden, hat sein Fleisch und Blut in mir und durch mich erlangt. Das Kind ist wie ein Stück meines eigenen Körpers und damit meiner selbst.
Daher ist in mir das Gefühl aufgekommen, dass ein Kind, gerade wenn es noch so klein ist und somit vor kurzem gar noch im Körper der Mutter war, doch viel mehr mit der Mutter verbunden ist als mit dem Mann.
Es heißt immer das Kind sei das Fleisch und Blut des Mannes. Ich empfinde es eher so, dass es in erster Linie das Fleisch und Blut der Frau ist und lange danach erst das Fleisch und Blut des Mannes.
Bevor ich selbst Mutter war ging ich davon aus dass die emotionale Bindung eine größere Rolle spielen würde. Aber immer mehr wird mir klar, dass das körperliche ebenso wichtig ist, wie das emotionale und das wiederum mehr an der Mutter hängt.
Aus diesem Blickwinkel und meiner aktuellen Lage heraus betrachtet, kann ich nun noch mehr meine damaligen Gefühle der Eifersucht auf die Ex verstehen bzw. den Umstand dass mich das Kind immer an die Ex erinnerte und mich daher störte. Hinzu kommt ja noch, dass das Kind auch noch in ihrem Haushalt lebt, die Kleider anhat die sie ihm gekauft, gewaschen und morgens angezogen hat, es von der Nahrung satt wird die sie eingekauft und gekocht hat etc.
Das Kind verkörpert in meinen Augen einfach viel mehr die Mutter als den Vater, in einer solchen Konstellation.
Ich finde dass es für mich als Frau einfacher ist, da es sich bei dem Kind um einen Sohn handelt. Wenn das Kind eine Tochter ist, finde ich es schwieriger, da es dann auch noch mal die Ex als Geschlecht verkörpert und viele Ähnlichkeiten sich auch noch im Geschlecht abzeichnen. Außerdem finde ich dass man mit einer Tochter auch mehr um den Vater konkurriert und um seine Zärtlichkeit etc. als mit einem Sohn. Das kuscheln und küssen bekommt dann wohl auch einen anderen Charakter, als bei einem Sohn, wo es auch kumpelhaft ablaufen kann. Mädchen sind meist zärtlichkeitsbedürftiger und konkurrieren auf derselben Ebene wie die Frau bzw. um dieselben Ressourcen des Mannes.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in der Gesellschaft viele Menschen kein Verständnis für die Gefühle einer Zweitfrau haben. Ganz besonders ist diese Verständnislosigkeit bei Frauen verbreitet, die selbst Kinder haben und keine Erfahrung mit einer solchen Situation haben, da sie einen Partner ohne Anhang haben. Ich denke dass sie in die Rolle des Kindes ihre eigenen Kinder hinein projizieren und aus der Sicht einer Frau sprechen, die im Falle einer Trennung vielleicht selbst einmal in die Lage kommen könnte auf das Wohlwollen einer Zweitfrau angewiesen zu sein. Solche Erstfrauen empören sich dann meist am lautesten über die so ungehörigen Gefühle einer Zweitfrau.
Alleinerziehende haben meist auch kein Verständnis, da sie ja bereits selbst meist in der Rolle der Erstfrau sind und die Zweitfrau auf der Gegenseite steht.
Ob jemand Verständnis für die Gefühle einer Zweitfrau hat, hängt daher leider meist sehr davon ab, was für eine Lebens-Situation derjenige selbst hat.
Meist können einen nur diejenigen am besten verstehen, die selbst schon dieselbe Erfahrung gemacht haben oder sehr weit denkende und differenzierte Menschen, die rar gesät sind. Das ist traurig aber wahr.
Es ist so dass in diesem Spiel alle Beteiligten Verständnis und Anerkennung erwarten können.
Der Vater kann Verständnis bzw. Anerkennung erwarten, da er mit seinem Verhalten sein schlechtes Gewissen kompensieren will, da er sich um das Kind bemüht und es nicht abschreibt, bei dem Kind etwas wieder gut machen will, die Zeit ohne Kind aufholen will, dem Kind ein guter Vater sein will, dem Kind die Scheidung erleichtern will, in der kurzen Zeit etwas bieten will etc.
Das Kind kann Verständnis erwarten, da es die Scheidung der Eltern miterlebt und darunter leidet, da es auf seinen Vater verzichten muss, da es seinen Vater so selten sieht, da das Kind es mit der alleinerziehenden Mutter im Alltag nicht leicht hat, da es seinen Vater mit der neuen Frau teilen muss, da es sich nichts aussuchen konnte etc.
Die Erstfrau bzw. Ex kann Verständnis bzw. Anerkennung erwarten, da sie eventuell verlassen wurde, da sie es als alleinerziehende so schwer hat, da sie ihr Kind hergeben muss, da sie den Kontakt zum Vater unterstützt bzw. aufrecht hält, da sie auf den Vater ihres Kindes verzichten muss etc.
All diese Beteiligten können Verständnis bzw. Anerkennung erwarten und erhalten es von der Gesellschaft auch.
Wie ist es aber mit den Stiefmamis? Sie bekommen selten Verständnis bzw. Anerkennung entgegen gebracht. Nun kann man sich aber dennoch mal die Frage stellen wofür eine Stiefmami Verständnis oder Anerkennung erwarten könnte.
Nämlich dafür dass sie einen Mann mit Kind akzeptiert hat, dafür dass sie selbst Verständnis für die ganze Situation und die Beteiligten hat, dafür dass sie sich oft zurücknehmen muss, dafür dass sie viele Gefühle unterdrücken muss, dafür dass sie immer wieder direkt und indirekt mit der Ex konfrontiert wird, dafür dass sie über das Kind den Einfluss der Ex auf ihr Leben akzeptiert, dafür dass sie finanzielle Einbußen hinnimmt, dafür dass sie sich oftmals nach den Bedingungen der Ex richten muss, dafür dass sie in der Zeit in der das Kind da ist ihren Partner teilen muss, dafür dass sie sich oftmals auch für das Kind aktiv einsetzt und es mitversorgt und etwas mit dem Kind unternimmt oder spielt, dafür dass sie sich mit vielem abfindet oder auf vieles verzichtet was für andere normal ist, dafür dass sich die Frau dazu bereit erklärt mit den Problemen die andere geschaffen haben zu leben, dafür dass sie von vornherein eingewilligt hat so viel zu geben, hinzunehmen, zu verzichten etc. ohne dass der Partner umgekehrt ihr gegenüber ebensoviel zu erbringen hat.
Aber all das wird in der Gesellschaft als selbstverständlich angesehen und von Dank oder Anerkennung sind Zweitfrauen weit weg. Im Gegenteil sie werden bei der geringsten Kritik an den Pranger gestellt und sind mit Verständnislosigkeit konfrontiert.
Oftmals ist es so dass Partnerschaften in denen Kinder aus Exbeziehungen vorhanden sind, der besonderen Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ausgesetzt sind. Wenn solche Paare mit dem Kind der Ex draußen auftreten, dann werden sie oft beäugt und viele schauen genau darauf wie die Familie miteinander umgeht.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass da dann so eine beobachtende Stille entsteht und somit wieder einmal das Kind im Mittelpunkt steht, alles andere wird erstickt durch die Situation, während in einer intakten Familie das leibliche Kind der Mutter nicht weiter auffallen würde.
Es wird geschaut wie die Stiefmami mit dem Kind umgeht, wie das Kind auf die Stiefmami reagiert, wie eventuell das Kind mit einem neuen Geschwisterchen umgeht, es wird geschaut wie viel Aufmerksamkeit der Mann wem entgegenbringt und ob er selektiert bzw. bevorzugt etc.
Mir ist das oft unangenehm, weil ich spüre dass die meisten schauen, da es einfach ein potentielles Skandalthema ist, über das man vorzüglich klatschen kann. Das was zu beobachten ist, ist einfach bildzeitungmäßig interessant und wenn sich vermeintlich falsch verhält, dann eignet es sich auch für eine prima Schlagzeile.
Ich denke dass der Grund warum es überhaupt zum Problem in solchen Konstellationen kommt, ist der falsche Umgang des Mannes mit der Situation.
Zum einen kann es sein dass er die neue Partnerin nicht richtig in die ganze Sache mit einbindet und sie dem Kind falsch vermittelt.
Zum anderen kann es am Umgang selbst liegen. Nämlich dass der Mann der Frau nicht das Gefühl gibt auch wichtig bzw. ebenso wichtig zu sein. Oftmals wird an den Besuchstagen die Frau zugunsten des Kindes völlig ignoriert, damit das Kind das Gefühl der Einzigartigkeit und Wichtigkeit bekommt. Das ruft Eifersuchtsgefühle in der Frau hervor.
So viele Männer neigen in dieser Konstellation einfach dazu die Kinder völlig in den Vordergrund zu stellen, übertrieben aufmerksam und liebevoll zu sein, die Kinder zu verwöhnen und alles durchgehen zu lassen, alles andere leider auch oft die Frau stehen und liegen zu lassen um den Kindern das Gefühl der Wichtigkeit zu geben. Das kann oft zum Problem im Gefühlsleben der Frau führen, da man das erst einmal verkraften muss, für die Kinder einer anderen Frau und für andere derart in den Hintergrund gedrängt zu werden.
Und wer von uns ist schon so stark und ohne Tadel, als dass nicht auch vorhandene Schwächen und Wunden aus der Vergangenheit oder eigenen Kindheit hier zum Vorschein und zum tragen kämen. Die Frauen die ohne Probleme eine solche Situation verkraften können sind die glücklichen.
Wenn die neue Partnerin in ihrer eigenen Kindheit etwa nur einen Vater erlebt hat, der ihr nicht viel Liebe und Aufmerksamkeit geschenkt hat, dann kann das auch zu negativen Gefühlen in ihr bzw. zur Eifersucht führen, wenn ihr Partner sich derart intensiv, aufmerksam und liebevoll um seine Kinder kümmert.
Warum herrscht denn immer die selbstverständliche Auffassung vor, dass die Kinder dem Mann immer wichtiger sein werden als die neue Partnerin. Das wird gar wie ein Naturgesetz angesehen.
Ich kann das so nicht stehen lassen, da es die Partnerin in eine undankbare Lage bringt.
Für einen Mann der mit ein gemeinsames Kind mit seiner Partnerin hat ist doch auch nicht zwangsläufig immer das Kind wichtiger als die Partnerin. In einer Familie geht man doch auch davon aus, dass für den Mann Frau und Kind gleich wichtig sind, gesetzt dem Fall er liebt die Frau auch.
Ich persönlich liebe Partner und Kind so unendlich, so dass ich gar nicht messen könnte wen ich mehr liebe, also liebe ich beide gleich.
Wieso soll dann auf einmal in der Konstellation in der das Kind von einer anderen Frau ist, auf einmal das Kind wichtiger als die neue Partnerin. Das lässt doch wohl darauf schließen dass nur die Mutter der Kinder eines Mannes gleichrangige Wichtigkeit erlangen kann und nicht eine Frau die kein Kind mit ihm hat.
Diese Ansicht gibt auch der Ex eine gewisse Sonderrolle die scheinbar wohl mal diese Wichtigkeit hatte die man selbst nie erlangen wird, diese jedoch nur verloren hat. Also fühlt man sich als Frau die kein Kind mit diesem Mann hat ausgeschlossen, wenn man dieser Auffassung glauben schenkt.
Daher ist es wichtig dass der Mann, gesetzt dem Fall dass er die neue Partnerin wirklich liebt, auch das Gefühl gibt dass sie ebenso wichtig und einzigartig ist.
Denn an der Einzigartigkeit hapert es ja auch. Es wird auch wie ein Naturgesetz davon ausgegangen dass eine Partnerin ja austauschbar ist und das Kind ja nicht. Erschwerend kommt hinzu dass die Mutter des Kindes ja auch nicht austauschbar ist. Sie ist und bleibt auch ein Leben lang die Mutter.
Wenn ein Mann jedoch seine Partnerin wirklich liebt, dann ist auch diese nicht austauschbar. Ebensowenig wie es das Kind ist. Und dieses Gefühl sollte der Frau auch gegeben werden - anderfalls kommt führt es zum Unmut der neuen Partnerin.
Ganz fatal ist es wenn der Mann der Frau gegenüber ohnehin schlecht Gefühle zeigen kann, jedoch gefühlsmäßig plötzlich aufblüht sobald die Kinder in der Nähe sind. Plötzlich kann er Zuneigung zeigen, ich liebe Dich sagen, kuscheln, Küsse verteilen etc. Diese Ungleichbehandlung kann unweigerlich negative Gefühle in der betreffenden Frau hervorrufen und das Gefühl nicht geliebt zu werden.
Problematisch ist es auch, wenn der Frau das Gefühl gegeben wird dass er nur glücklich sein kann wenn seine Kinder um ihn herum sind und der Mann unter der Woche in eine Art Trauer verfällt und erst wieder mit den Kindern am Wochenende aufblüht. Das kann in der betreffenden Frau das Gefühl hervorrufen dass sie ihm alleine nicht genügt um ihn glücklich zu machen. Außerdem bürdet er ihr auf diese Weise auch noch eine Last und Trauer auf, mit der sie eigentlich nichts zu tun hat und auch nichts dafür kann.
Fakt ist oftmals dass sich Männer die von ihren Kindern getrennt leben, oftmals intensiver um die Kinder kümmern, als sie es tun würden, wenn sie mit den Kindern zusammen leben würden.
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Frage:
Was ist eine Patchworkfamilie?
Ist es erst eine wenn beide Partner Kinder in den Haushalt miteinbringen oder ist man bereits eine, wenn der Mann mit einer Frau ein Kind hat, das an Wochenenden zu Besuch kommt?
Was ist eine Stiefmutter?
Ist man erst eine Stiefmutter wenn man mit dem Kind in einem Haushalt lebt, weil die Mutter quasi nicht mehr zur Verfügung steht oder schon wenn das Kind nur übers Wochenende zu Besuch kommt und sonst bei der eigenen Mutter lebt?
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So, wenn mir noch was einfällt oder sich etwas tut, dann füge ich es unten hinzu.
Lieben Gruß an Euch
Kleinermaulwurf