Kenn ich
Hey,
meine Tochter (gerade 3) hatte auch so eine Phase. Ich erkläre mir das so: Am Anfang ist es aufregend und spannend, es gibt so viel neues zu erleben! Da bleiben sie (nach der Eingewöhnung) erst mal gerne. Sobald es aber Routine wird, wissen die Lütten ja, wie es abläuft, es ist nichts neu usw. Vielleicht verpasst man dadurch was zu Hause?
So haben es zumindest die Erzieher bei uns erklärt. Natürlich haben sie auch gefragt, ob ich weiss woran es liegt. Dazu kommt ja diese "tolle" ich-teste-mal-wie-weit-ich gehen-kann-Zeit. Lässt Mama sich dadurch verunsichern? Bekomme ich so meinen Willen?
Wir haben es so gemacht, ich bin ganz kurz geblieben, hab meiner Tochter gesagt das ich sie Mittags wieder abhole. Die Erzieher haben versucht, sie mit in Spiele, zum Basteln usw einzubeziehen. Hat meist nicht geklappt :neutral:
Tja, dann hat sie jemand auf den Arm genommen und ich bin gegangen. Oft hab ich am Fenster noch gewunken. Sobald ich ausser Sichtweite war, hat sie sich beruhigt. (Wir haben das natürlich immer besprochen) Mittlerweile läuft alles super, hat ca 3 Wochen gedauert. Klar gibt es immer mal wieder Tage, wo sie nicht will, aber eher selten.
Leicht gefallen ist mir das auch nicht, ich hab mich oft total mies gefühlt. Das hab ich sie aber nie merken lassen, sonst wär sie sicher noch unsicherer geworden. Wenn ihr alle das Gefühl vermitteln, das es so in Ordnung ist, das Mama sich sicher ist, dann gehts auch dem Kind schnell besser damit.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen?