Hallo
ja...das mit den hunden das beschäftigt mich auch ziemlich...
meine tochter ist auch noch so ein kleiner springinsfeld und möchte am liebsten jeden hund den sie sieht gleich sofort streicheln...
da habe ich natürlich auch meine bedenkenb und sage meiner tochter, dass sie den hund nicht anfassen soll, da er beißen kann.
also ich sage nicht "der beißt" sondern ich sage "der kann beißen". damit sie weiß, dass hunde das ja auch nicht grundsätzlich tun.
dass sie da eine angst entwickeln könnte, glaube ich nicht, da wir ja auch im sonstigen alltag unser kind ziemlich offen im umgang mit der natur und den tieren erziehen.
sie darf alles entdecken und auch mal anfassen, wenn sie es möchte.
vorrausgestzt, es ist nicht gefährlich für sie.
bei einem fremden hund, der einen eben nicht kennt und vielleicht zuschappen könnte, wenn so ein kleines grobmotorisches kind ganz unvermittelt ihm ins gesicht tätschelt ist dieser bestand allerdings schon erfüllt.
ich möchte daher nicht, dass mein kind fremde hunde einfach so anfasst, es sei denn, er ist angeleint und der besitzer versicheert mir, dass der hund nicht beißt.
und ja ich glaube selbstverständlich ist es sache der eltern, dem kind zu erklären, dass hunde, die sie nicht kennen vielleicht beißen, aber es ist auf jeden fall auch sinnvoll, dieses thema in der schule/kindergarten zu verinnerlichen. im kollektiven lernen merken die kinder sich ja doch manchmal etwas besser als wenn die eltern einen mahnend darauf hinweisen,etwas nicht zu tun, weil es gefährlich ist.
am meisten stört es mich bei fremden hunden (??) ...nein eigetlich nur an den hundebesitzern stört mich, dass sie ihre hunde oftmals auf öffentlichen plätzen so selbstverständlich unangeleint rumlaufen lassen.
grade da wo viele menschen sind, kann es immer mal passieren, dass irgendein übermütiges kind den hund doch ungefragt streicheln will und wenn er dann zubeißt ist es ja aus sicht mancher hundehalter die eigene schuld vom kind bzw. der eltern gewesen, dass der hund gebissen/das kind angefallen oder verletzt hat, da es ja selbstverständlich ist, dass man fremde hunde nicht streichelt. aber trotzdem gibt es immer mal wieder
solche kinder die es trotzdem tun und in diesem fall sollten auch die halter sich darüber klar sein, dass sie einen wesentlichen teil zur gefahrenverhütung beitragen, wenn sie den hund eben halt mal kurz anleinen.
wir waren letzens am starnberger see und wollten eine schiffahrt machen. als wir auf das schiff warteten, stand auch die ganez zeit ein mann mit einem bernersennenhund mit am kiosk. der hund natürlich ungeleint. er sah auch zugegegebn sehr lieb und harmlos aus. da den kidnern langweilig war, liefen sie da auf dem platz ziemlich rum und der hund ist dann immer gleich total aufgeschreckt. ich hab da irgendwie schon gehofft, hoffentlich beißt der hund jetzt nicht die kinder wenn die an dem vorbeihuschen...da er ja wie gesagt nicht angeleint war.
ein paar tage später waren wir auf einem kinderfest, wo zwischen dosenwerfen und kegeln die ganze zeit auch ein nicht grade kleiner schäferhund an den spielenden und laut tobenden kindern vorbeigeschlichen ist. der besitzer hielt auch so viel abstand, dass es nicht eindeutig ausmachbar war, wer der besitzer ist.
mir doch egal, ob ein hundebesitzer denkt, sein hund macht nix. an so öffentlichen plätzen, wo sich viele menschen aufhalten kann man manchmal auch ncht abschätzen, wie ein hund auf so viele fremde menschen reagiert. bei hunden, die ganz unvermittelt menschen angegriffen haben hört man ja auch immer ganz oft "ich weiß nicht was mit ihm los war er hat noch nie was getan" ich sag ja auch nicht, dass so ein hund grundsätzlich was böses will aber im endeffekt ist es trotzdem ein tier und wenn sie verhaltensmustern aus ihrem natürlichen rudelverhalten folgen und sich provoziert/angegriffen fühlen, kann es eben auch mal passieren, dass da der instinkt ausbricht.
und mir sind die ausreden mancher hundebesitzer von wegen "der macht nix wenn man ihn nicht ärgert usw." echt auf die nerven.
meine oma, die ist 76, ein dalmatiner hat sie auf dem parkplatz eines einkaufsladen völlig unvermittelt angesprungen, so dass meine oma hingefallen ist. meine oma hat rein gar nichts getan, um die aufmerksamkeit des hundes auf sich zu lenken geschweige denn ihn zu provozieren.
ein anderes mal hat ein großer dobermann in münchen in ner fußgängerpassage mich auch "auf freundliche art" angesprungen. eigentlich habe ich keine angst vor ihm gehabt, aber es hatte an diesem tag geregnet und ich hatte eine weiße jacke an. das war dann schon sehr ärgerlich für mich, da der hund mich von oben bis unten schmutzig gemacht hat. auch fühlte ich mich davon belästigt, dass der hund auf mich gesprungen ist.
der hundebesitzer war noch obendrauf beleidigt, weil man ihn darauf aufmerksam machte, dass das nicht tragbar ist. er zeigte keinerlei einsicht.
ein hund hat auf einem öffentlichen platz angeleint zu sein und fertig.