Hallo ihr!
Ich schreibe diesen Thread/Thema weil ich nicht weiß mit wem ich darüber reden soll.
Es geht um folgendes: das Kind meines Freundes.
Zur Vorgeschichte: Er mit 23 mit seiner 21 jährigen (damals jünger) Freundin zusammen. Sie irgendwann schwanger im 2. Monat und merkt es zu spät, er wird also Vater.
Sie verlässt ihn 4 Wochen nach der Geburt mit dem Kind. Er klagt sich gemeinsames Sorgerecht ein.
Soweit alles okay.
Ich treffe ihn am 03. November 2014 durch eine seiner Arbeitskolleginen. Jedenfalls lebe ich nun seit der Zeit ca. mit ihm zusammen.
Das Kind kommt immer jedes Wochenende einen Tag, die Zeiten haben sich aber seit 3-4 Wochen geändert und er kommt alle 2 Wochen 1 ganzes Wochenende.
Gut das ist die Situation. Nun mein Problem: Wie damit umgehen?
Ja, ich habe mich für ihn mit seinem Kind entschieden und bin auch glücklich mit ihm, aber die Situation ist... merkwürdig.
Der Kleine kommt jedes 2. Wochenende jetzt zu seinem Opa und seiner Opa. Wir gehen zu ihnen und der Kleine übernachtet auch dort. Quasi sind wir zu Besuch dort.
Und immer wenn wir dort sind... Sehe ich die Familie vor mir, zu der ich nicht gehöre.
Ich fühle mich wie ein schwarzes Schaaf. Ich weiß nicht wie ich mich dem Kleinen ggü. verhalten soll. Gar nicht. Am Anfang habe ich es versucht mit spielen und integrieren, dann hat der Vater aber zu mir gemeint "der kleine hat
schon eine Mutter" und seitdem halte ich mich gedeckt(er). Ich bin quasi wie ein Hund der dabei ist und gut ist wenn der Kleine nicht da, was okay ist, ich gönne ihm die Zeit mit dem Kind...
Aber ich habe ein massives Problem damit. Ich weiß es eigentlich besser, aber mein Körper sagt mir ich will das nicht.
Als Beispiel: mein Freund sitzt mit dem Kleinen da und schläft. Sagt mir, ich solle mich zu ihm setzen. Ich mich nicht bewegt, ich konnte PARTOUT nicht zu den zwei gehen. Dieses Bild von Vater und Sohn... und ich? Ich passe nicht dazu.
Ich habe mich in dem Moment so unwohl gefühlt, ich wollte einfach nicht zu den beiden, habe es auch nicht getan und mich weiter weg gesetzt.
Außerdem blicke ich in die Zukunft und frage mich was der Kleine von mir denken wird. Ich habe Angst davor. Das ist ein Problem für mich. Anstatt das mich mein freund an die Hand nimmt und mir sagt
es wird gut, wir probieren mal das und das sagt er mir knallhart ich solle doch machen was ich möchte mit dem Kleinen und das ich Initiative ergreifen soll. Lustigerweise konnte ich noch nie gut mit Kindern, habe keinen Kinderwunsch (zu viel Verantwortung für mich (noch))
und er verlangt das ich plötzlich die Super"tante" werde, oder wie? Ich suche nach einer helfenden Hand, aber bei ihm bekomme ich keine, obwohl ich dabei gefleht habe.
Es geht schon langsam so weit das mich der Kleine mit seiner Präsenz nervt. Das hatte ich bisher noch nicht und es klingt gemein, aber... ich weiß nicht wie ich das "abstellen" kann quasi. Es macht mich wahnsinnig. Und sein Vater hört mir einfach nicht zu.
Außerdem belastet mich der Gedanke das er mit seiner letzten Freundin ein Kind hat, alles miterlebt hat, durch dick und dünn, die Geburt etc... Ich fühle mich unwohl dabei, ja, eifersüchtig.
Dazu gesagt sei das es mein erster Freund ist. Es ist alles neu für mich. Kann mir denn jemand hierbei helfen? Zumindest objektiv? Es geht darum ob diese Beziehung halten wird oder nicht. Denn ewig halte ich diesen Druck nicht mehr aus. Und ich weiß auch das ich effektiv etwas tun muss, da ICH in dem Sinne das Problem bin.
PS: Tut mir leid wenn etwas unverständlich ausgedrückt ist oder etwas chaotisch zu lesen ist, ich schreibe grade nach einem Streit und bin emotional gerade etwas ... verwirrt. Bei Fragen bitte fragen!