Gut zu wissen
dass man nicht alleine da steht. Irgendwie wird einem als Tochter stets vermittelt, man müsse sich fügen - da man ja die "Kleine" ist.
Meine Eltern sind gerade dabei, den Kontakt abzubrechen, werfen mir aber dabei stets vor, ich würde ihnen ihr Enkelkind vorenthalten. Meine Eltern wohnen weiter weg (300 km) und so sehen wir uns recht selten. Letztes Wochenende wollten mein Mann und ich mit der Kleinen meine Eltern besuchen, kurz vorher kam eine ätzende Mail meiner Mutter, ich solle doch die Pflichtbesuche am besten gleich einstellen, und es herrsche ja nur Stress und Aggression mit uns. Leider hat sie ein recht verzerrtes Weltbild, sie ist diejenige, die stets recht hat, alle müssen sich nach ihr richten und auf sie Rücksicht nehmen, sie ist ja die Schwächste und alle hacken stets auf ihr herum (so ihre Worte...)
Nehmt es trotzdem leichter, Mädels, es ist ausgesprochen schade, denn ich denke, jeder wünscht sich eine "ganz normale" Familie, in der man sich frei entfalten kann und sich freut, wenn man sich sieht, aber in der auch akzeptiert wird, wie man ist und die eigenen Entscheidungen unterstützt oder zumindest angenommen werden ohne große Manipulation, Einmischung oder Gekränkt-Sein.
Aber Reden/Schreiben hilft, ich bin stets erleichtert, wenn ich es los geworden bin. Bin übrigens 34, meine Tochter ist knapp 1 Jahr. (Falls ihr euch näher mit mir austauschen möchtet).
Sonnige Grüße zu diesem traurigen Thema, Sophistox