Ähnlich
Hallo! Ich kann Dich sehr gut verstehen, wir hatten eine ähnliche Situation mit meinen Eltern. Diese wohnen auch etwas weiter weg, hatten immer nur die Überzeugung, wir müßten sie besuchen. Bis zur Geburt des 1. Kindes war dies sehr einfach, danach wurde es unständlich, weil immer alles mitzuschleppen war. Bat man darum, dass sie doch mal zu uns kommen sollten hieß es, da müsse man unnötig Sprit verfahren. Kannst Dir auch mal das Posting "Hass auf die ganze Verwandtschaft" von mir durchlesen, da steht es genauer drin.
Nach sehr vielen belastenden Diskussionen (mein Mann und ich hielten Gott sei Dank immer zusammen) ist der Kontakt abgebrochen und das ist gut so. Seitdem ist bei uns nämlich Ruhe eingekehrt, auch wenn die ständigen Behauptungen meiner Mutter, ich wäre geschieden und Sozialfall etc. nerven. Aber das ist ja weit weg, meine Mutter hat eh ein psychisches Problem (hypochondrische Depression), das sie sich nicht eingesteht. Sie rennt von Arzt zu Arzt, wenn ihr einer sagt, sie hat nix, rennt sie zum nächsten. Einziges Gesprächsthema von ihr sind Todesfälle jeglicher Art und von allen möglichen Leuten, egal ob man sie kennt oder nicht, oder ihre Krankheiten. Das kann ich mir und den Kindern ersparen.
Abschließend kann ich Dir zu sagen, dass es manchmal besser ist, einen Schlußstrich zu ziehen. Ich hoffe, dass Dein Mann Dich darin unterstützt und wünsche Dir viel Kraft.
Viele liebe Grüße,
Silke