lenuta_12749287Aus eigener Erfahrung: Ja zur autoritären Erziehung
Hallo Saralena,
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man in dieser Frage keine allgemeingültigen Regeln aufstellen sollte.
Es ist wie überall im Leben: Niemand ist gleich, deshalb sind manche Kinder nicht für Erziehung mit Körperstrafen geeignet, während es bei anderen ein geeignetes Mittel ist.
Ich lehne es übrigens ab, von Klapsen oder anderen verniedlichenden Ausdrücken zu sprechen. Wenn man mit Körperstrafen erzieht, dann sollte man das auch konsequent tun. Also nicht "Klapse", sondern richtig versohlen, wenn es angebracht ist. Manche Kinder lernen nur durch Konsequenz. Sie verlieren den Respekt, wenn man Konsequenz nur vortäuscht.
Ich bin auch dagegen, Körperstrafen als "einmalige Ausrutscher" mit vorgehaltener Hand zuzugeben. Ich bin da für absolute Konsequenz, d. h. wenn man sich für autoritäre Erziehungsformen entschieden hat, soll der Nachwuchs auch wissen, dass Strafe durch Schläge ein legitimer Bestandteil der Erziehung sein kann und kein "Ausrutscher", für den sich Eltern schämen oder gar entschuldigen müssen.
Ich weiß, dass Erziehung mit Schlägen heutzutage nicht mehr allgemein akzeptiert wird. Aber was hinter der privaten Haustür geschieht, geht meiner Meinung nach niemanden etwas an. Ja, ich schlage meine Tochter hin und wieder, und das tut mir dann keineswegs leid, weil ich meine Tochter nicht grundlos, sondern nur "als letzte Instanz" schlage.
Meine Tochter (mittlerweile 11) versteht das durchaus richtig, denn ich weiß, dass sie mich trotzdem liebt. Oder vielleicht gerade deswegen, WEIL ich ihr Grenzen setze, die manchmal schmerzhaft, aber eben auch klar und eindeutig sind. Und genau das brachen eben manche Kinder.
Gruß
Andrea