Hm...sorry aber...
...ich finde es etwas gemein, was du da schreibst. "Borderliner", wie man sie nennt sind auch Menschen und nur weil jemand eine psychische Erkrankung hat, ist er nicht gleich eine Gefährdung für andere... Ich selbst leide unter einer Persönlichkeitsstörung und starken Depressionen, bin seit Jahren in Behandlung und medikamentös eingestellt. Auch ich habe Selbstmordversuche hinter mir und harte Zeiten durchgemacht. Und ja, ich habe Probleme und bin oft überfordert mit Gott und der Welt. Und TROTZDEM habe ich ein geregeltes Leben, ein super Abitur und eine eigene Wohnung und und und.
Also die Aussage "ich weiß: wie kann man so blöd sein mit einer borderlinerin ein kind zeugen" finde ich irgendwie sehr verletzend... Ich möchte auf jeden Fall Kinder bekommen und denke, dass ich dazu auch in der Lage sein werde.
Das wollte ich nur mal gesagt haben, weil ich denke, dass es vorschnell zu Vorurteilen kommt, wenn man deinen Beitrag so liest. Naja aber natürlich kenne ich deine Ex nicht und kann nicht beurteilen, um "was für einen Krankheitsfall" es sich genau handelt. Es gibt natürlich auch extreme Krankheitsbilder, bei denen man auch von einer Fremdgefährdung sprechen kann. Doch wenn dem so wäre, könnte das Jugendamt oder der behandelnde Psychiater/Therapeut das bestimmt gut einschätzen. Also wäre mein Tip, dass du dem Jugendamt deine Bedenken mitteilst und dich nochmal genau informierst, welche Möglichkeiten du genau hast.
Natürlich besteht bei so einer Krankheit immer die Gefahr, rückfällig zu werden. So ist es jedoch bei fast jeder Erkrankung. Deswegen sollten psychisch kranke Menschen (egal, um welche Krankheit es sich genau handelt) immer in Behandlung bleiben und regelmäßig die medikamentöse Einstellung überprüfen lassen, falls denn Medis eingenommen werden. Es sollte auch immer ein Arzt als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Und natürlich muss der Patient auch von selbst auf die Idee kommen, sich bei jemandem (Vertrauensperson, Arzt, Therapeut, Sorgentelefon...) zu melden, wenn er negative Veränderungen an sich wahrnimmt.
Also wie gesagt, mal nicht den Teufel an die Wand und handle nicht voreilig. Ich kann deine Sorgen zwar verstehen, aber ich kann aus der Ferne leider nicht genau beurteilen, inwieweit deine Sorgen berechtigt sind. Also wende dich an verschiedene Institutionen wie zB das Jugendamt und mach solange Druck, bis du dir sicher bist, dass es deinem Kind gut geht.
Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute.
LG AmazingBeast